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Liebe Grüße, eure Admins: Atea, Kate.Swan, Little Demonsoul & Träumer
Rian Als der Tierarzt kam machte ich wie Samu platz. "Wenn ihr wollt und den Esel hier behaltet kann ich auch immer wieder euch etwas Geld geben. Ein Esel kostet euch ja bestimmt einiges"
Tierarzt Ich kam mit meiner Tasche auf den Hof. Ich war hier schon öfter gewesen und fand mich so alleine zurecht. Im Stall fand ich dann Samu und einen weiteren jungen Mann. Er kam mir bekannt vor, aber auf die Schnelle konnte ich ihn nicht zuordnen. Beide gingen von dem Esel weg, als ich kam. "Guten Tag" ich stellte die Tasche ab und sah ihn mir erstmal an. Ich schnitt das Fell um die Wunden ab bzw. Kürzer um diese besser ansehen und versorgen zu können. Ich desinfizierte sie und verband größer. Dann untersuchte ich den Esel noch nach Krankheiten und Parasiten.
Ben Meine Eltern erzählten mir wie toll das hier alles war und ich hörte ihnen scheinbar interessiert zu. Sie waren selten so, dass sie einfach erzählten ohne das es mich interessierte, darum gab ich mir auch jetzt Mühe es ihnen nicht zu zeigen, dachte mir aber eigentlich Fragen aus
Samu Ich wartete auf das Ergebnis der Untersuchung. Aus Erfahrung wusste ich, dass der tierarzt dazu Ruhe wollte und keine Zwischenfragen und mir am Ende alles genau erklären würde. "Ich würde das Eselchen schon gerne hier behalten, aber zuerst müssen wir den Besitzer ausfindig machen. Vielleicht wird er schon vermisst. Sollte das nicht der Fall sein oder er misshandelt werden, dann behalte ich ihn gerne hier. Aber Kosten berechne ich dir nur, wenn er etwas extra braucht z.B den Tierarzt. Heu, und Gras haben wir genug und du kennst ja meinen Traum, außerdem finde ich den kleinen Esel richtig süß. ich fand es schön, dass Rian für das Tier bezahlen wollte, aber ich wollte ihn auch nicht unnötig ausnehmen.
Talon Ich lächelte höflich nur mit dem Mund und hörte mir Isabellas Geschwätz an. Endlich neigte sich das Essen dem Ende zu und als meine Eltern die Tafel aufhoben, warf ich Ben einen auffordernden Blick zu. Vielleicht kam er ja auf die Idee sich als Journalist vorzustellen und um ein Interview mit mir zu bitten.
Tierarzt Als ich fertig war stand ich wieder auf und drehte mich zu den beiden. "Die Wunden hat sich der Esel nicht auf natürliche Weise zugezogen. Ich fürchte er wurde misshandelt und sehr schlecht gepflegt, da er auch ein paar Parasiten hat. Krankheiten konnte ich aber keine entdecken. Ich hab ihm schonmal was gegen die Parasiten gegeben, das hier könnt ihr ihm aber sicherheitshalber nochmal geben. Du kennst das ja schon" ich reichte Samu eine Art Salbe, die dann auf das Fell aufgetragen werden musste. (Ich weiß nicht ob es sowas für Esel gibt, aber egal) "Wenn euch noch etwas auffällt einfach anrufen, ansonsten komme ich in einer Woche nochmal um die Wunden zu kontrollieren."
Rian "Ok" ich hörte dem Tierarzt aufmerksam zu. Ich konnte nicht verstehen wie jemand einem Tier sowas antun konnte, aber das machten manche Menschen ja sogar mit anderen Menschen und mit Tieren dann erst recht.
Ben Als die Tagel aufgehoben war stand ich auf. "Habt viel Spaß noch. Ich muss leider los" sagte ich zu meinen Eltern und ging dann auf Talon und dessen Eltern zu. Ich begrüßte sie erneut höflich. "Entschuldigen sie, dass ich störe, aber ich bin Reporter und würde sehr gerne mit Talon ein Interview führen." Sagte ich
Samu Ich hörte dem Tierartz ebenfalls aufmerksam zu und stellte dann noch eine Frage zum Gewicht des Esels. Er bestätigte meine Vermutung, dass er auch unterernährt war. Als der Tierarzt gegangen war setzte ich mich wieder neben den Esel und streichelte ihn ein wenig. "Rian ich weiß nicht wie das rechtlich aussieht. Ob wir ihn unter diesen Umständen einfach behalten dürfen oder den Besitzer suchen müssen. Aber wenn ich ehrlich bin, ich will nicht dass er dorthin zurück kommt wo er vorher war. Dann kaufe ich ihn lieber irgendwie bekomme ich das dann schon hin. Ach so, das wäre etwas wo ich deine Hilfe gerne annehmen würde. Ich bin es nicht gewöhnt, jemanden zu haben, den ich dann fragen kann" besprach ich mich mit Rian.
Talon Ben war einfach klasse. Er tat genau das richtige, er kam herüber und bat höflich um ein Interview. Meine Eltern gaben natürlich ihre Erlaubnis. Ich machte wie meist ein undurchdringliches Gesicht und tat als wollte ich mich lieber weiter mit Isabella unterhalten. Dann löste ich mich jedoch mit einer höflichen Entschuldigung von ihr und sah Ben an. "Wollen wir für das Interview in einen Nebenraum gehen, in dem es etwas ruhiger ist" fragte ich Ben und führte ihn schon zur nächsten Tür.
Rian "Ich fände es auch nicht gut wenn er dort wieder hinmüsste. Wenn du willst kaufe ich ihn ab, wenn wir das müssen. Natürlich bleibt er dan hier. Ich kann mich leider nicht um ihn kümmern." ich hatte mich wieder neben den Esel gehockt und streichelte ihn leicht. "Außerdem ist auch noch die Frage ob wir überhaupt den Besitzer finden. Ich glaube nichtmal, dass der gefunden werden möchte. Das ist immerhin Tierquelerei und ich weiß nicht, aber das ist bestimmt verboten?"
Ben "Das wäre sehr gut." antwortete ich höflich und nickte auch nochmal seinen Eltern zu, bevor ich ihm dann folgte und wir in den Raum gingen. "Mein Gott ist dieses höflichkeitszeug nervig!" meinte ich leise, so dass es wenn überhaupt Talon hören konnte
Samu "Ja, da hast du auch wieder recht. Wir können ja Zettel aushängen, dass dieser Esel gefunden worden ist und wenn sich niemand meldet, behalten wir ihn einfach. Aber dann kann niemand behaupten wir hätten ihn gestohlen. Es tut mir leid aber ich muss leider wieder aufs Feld. Ich komme so bald ich kann wieder. Aber vorher bringe ich noch Futter für ihn." Das tat ich auch ich brachte ein paar Äpfel, etwas Kraftfutter und viel Heu für ihn. "Wenn er nicht selbst frißt kannst du versuchen ihn zu füttern und dass wir ihn gerne hier behalten müsste dir inzwischen ja klar sein" Damit ging ich dann wieder meinem Vater helfen.
Rian "Das ist eine gute Idee. Danke, ich werde versuchen ihn zu füttern wenn er nicht frisst und ich weiß. Bis nachher." Ich setzte mich nun hin, da das hocken nach einer Weile unbequem wurde und streichelte den Esel weiter. Dann nahm ich einen der Äpfel und hielt ihn ihm hin. Zuerst schnupperte er nur an dem Apfel, fraß ihn dann aber schnell. In der Zeit, in der ich bei dem Esel war und Samu seinem Vater half, dachte ich etwas nach. Er war ein wirklich toller Freund und ich war mir sicher, dass ich ihm vertrauen konnte, immerhin hatte er mir auch schon etwas anvertraut, was er sicher nicht jedem anvertraute. Trotzdem fiel es mir bissher schwer mit ihm über meine Vergangenheit oder mein wahrscheinlich größte Geheimniss, dass ich schwul bin zu sprechen. Ich wusste selbst nicht wieso. Vielleicht einfach nur, weil es bisher unnötig gewesen war? Auf jeden Fall würde ich ih alles erzählen, wenn er es wissen wollte.
Samu Ich half meinem Vater beim Aussähen und wendete dann das Heu nochmal. Heute Abend oder besser Morgen Mittag konnten wir es herien holen. Dann fuhr ich noch zur zweiten gemähten Wiese und wendete dort auch das Gras. Dann musste ich noch auf die Weide fahren und den Tränkekessel auffüllen. Jetzt endlich konnte ich zurück zu Rian und dem Esel. "wie gehts euch beiden. Frisst er? Es ist jetzt das wichtigste dass er frisst und trinkt" fragte ich gespannt.
Talon Ich lud Ben ein sihc zu mir zu setzen und dann sah ich ihn an. "Hast du super gemacht und sind dir Fragen eingefallen?"
@Atea //sry, musste nochmal off, kann aber ab jetzt schreiben so lange wir wollen
Rian "Er hat inzwischen schon ein wenig gefressen und auch getrunken. Man muss es ihm nur hinhalten. Ich habe jetzt aber auch etwas Hunger." gab ich zu. Ich hatte immerhin seit gestern Abend nichts mehr gegessen und es war schon Mittag, oder noch später. Ich wusste es nicht, da ich schon länger nicht mehr auf die Uhr gesehen hatte.
Ben "Danke, ich dachte mir das wäre das Beste so und was die Fragen angeht. Nun das ist echt schwer. Aber ich könnte dich ja fragen, wie du das Rosenfest so findest?" ich sah ihn an. Man konnte ja mit ganz einfachen Fragen anfangen.
Samu "Das ist gut. Er ist hier sicher und braucht sowieso etwas Ruhe und Erholung. Dann lasss uns Essen gehen, wir sind spät dran." meinte ich zu Rian. "Wie ich Mama kenne gibt sie dir heute gleich doppelte Portionen." lächelte ich. "Es ist schön einen Freund zu haben. einen richtigen Freund, der nicht noch der Therapeut ist oder sonst was. Einfach nur ein guter Freund. Das habe ich mir lange gewünscht" sagte ich zu ihm als wir zum Haus hinüber gingen. Ich spürte welche Sorgen er sich um den Esel machte. "Mach dir nicht so viele Sorgen, wir pflegen ihn schon gesund und päppeln ihn auf. Das kriegen wir hin" beruhigte ich ihn.
Talon "Das Rosenfest wurde ursprünglich eingeführt um den Beginn des Wachstums zu feiern und eine Gelegenheit zu schaffen, dass sich die Familien treffen können. Diese Gründe finde ich schön. Doch inzwischen ist es zu einem Sehen und Geshen werden geworden. Zu einer Gelegenheit mit den neuesten Garderoben zu prahlen und damit dass man hierher eingeladen worden ist. Das finde ich traurig. Schade dass ich auch keine Idee habe, was ich dir verwertbares erzählen kann. Aber vielleicht ist es ganz gut, wenn du übst dir Fragen auszudenken und sie zu stellen. Du willst das ja schließlich beruflich machen." kommentierte ich dann noch
Rian Woher wusste er das ich mir Sorgen machte? War das so auffällig? "Ich kann nur einfach keine Menschen oder Tiere leiden sehen. Darum spende ich ja auch an Waisenhäuser. " ich lächelte leicht. "Ich finde es auch sehr schön einen Freund wie dich zu haben. James ist auch ein guter Freund bzw. Für mich wie ein Bruder, aber es ist anders bei ihm als bei dir. Er hat mir aus einer Menge schlechtem Zeug geholfen. Du bist einfach so ein Freund." Wieder roch es fantastisch und wie aufs Stichwort knurrte mein Magen.
Ben Ich nickte. "Ja das muss ich wohl wirklich noch üben, aber ich denke das kann ich auch noch irgendwie verarbeiten. Steht bei dir eigentlich noch etwas in nächster Zeit an? Also Geburtstag ist klar, aber sonst?"
Samu "Lass dir das Essen gut schmecken meinte ich lächelnd nachdem wir uns die Hände gewaschen und uns an den Tisch gesetzt hatten, Er bekam tatsächlich am meisten von uns allen auf den Teller. Es schmeckte wie imme sehr gut und ich ließ es mir auch schmecken. Nach dem Essen schnappte ich wieder kurz frische Luft bevor ich dann in der Küche half. "Lass uns nach dem esel sehen. Ich finde er braucht einen Namen. Wenn dir etwas schönes einfälllt, dann sag bitte Bescheid."
Talon "Ein Schulungskurs für meinen Diabetes, der ist aber teilweise vorgeschoben damit ich die Verlobung und damit die Hochzeit verschieben kann. Das ist natürlich vertraulich. Und dann ständig kleinere Termine. Zum Autorennen und Tennisturnier, die Eröffnung einer neuen Schule usw...Dazu mein ständiger Unterricht und die Sportstunden. Ich habe nur sehr wenig freie Zeit, aber ich übe das Schwimmen und ich versuche auch dich zu treffen oder einzuladen. Ich kann jemanden brauchen der ganz normal ist" erklärte ich ihm.
Rian Ich hatte zum Schluss Schwierigkeiten aufzuessen, schaffte es aber. Die Portion war wirklich groß gewesen. Danach half ich wieder abräumen. "Ja, du hast recht und ich denke schon darüber nach." wir gingen wieder zu den Stall und dem Esel.
Ben Ich nickte wieder. "klingt echt anstrengend. Da bin ich froh, dass du meine Anwesenheit nicht schlimm findest." ich dachte weiter nach was ich noch für einen Artikel nutzen konnte.
Samu Ich blieb eine Weile bei Rian und dem Esel, musste dann jedoch wieder zu meinen Aufgaben zurück. Sobald ich jedoch alles fertig hatte, gesellte ich mich wieder zu den beiden. Als ich so neben Rian und dem Esel saß dachte ich darüber nach, was ich ihm schon alles erzählt hatte und was ich von ihm wusste. "Weißt du Rian, ich möchte schon noch mehr von dir wissen. Nicht aus Neugier, sondern damit ich dich besser kennen lerne und dir dadurch ein besserer Freund sein kann, aber aus dem Grund will ich auch nicht in dich dringen. Wenn du mir freiwillig etwas von dir erzählen willst, höre ich gern zu. doch ich habe auch Geduld. Erzähle mir nur das wozu du bereit bist" meinte ich nachdenklich zu ihm.
talon "Das trifft es nicht. Ich bin ständig von... unvornehm ausgedrückt...schleimern oder Besserwissern umgeben. Es tut mir richtig gut wenigstens eine Person um mich zu haben, die ehrlich ist und nicht ständig etwas von mir will. Du bist Erholung für mich." erklärte ich ihm meine Ansicht. "Aber das Fragen einfallen lassen ist noch nicht deine Stärke. Du kannst ja vesuchen aus dem was du hast einen Artikel zu machen und wenn dir noch etwas fehlt, dann frag mich einfach. Ich gebe dir auch meine Handynummer."
Rian Ich hatte noch etwas über einen Namen nachgedacht. "Was hältst du von Cathal? Ist ein alter irischer Name und mir gerade so eingefallen." fragte ich Samu als er kam. Als er dann sagte, dass er gerne mehr über mich wüsste nickte ich ganz leicht. "okay, was wüsstest du denn gerne? Keine Sorge, ich vertraue dir, es ist nur dass ich mich bei sowas immer sehr zurück nehme und eher darauf warte das der andere mich fragt was er wissen will. Mit einfach erzählen hab ich schon schlechte Erfahrungen gemacht"
Ben "mmh... Ich kann mir das kaum vorstellen wie das sein muss. Leider zählt das noch zu meinen Schwächen, aber Artikel schreiben bekomme ich schon besser hin" ich grinste. "danke, das wäre sicher hilfreich. Ich wette es wird so sein wie immer, dass die guten Fragen kommen wenn man am Artikel sitzt."
Samu "Cathal klingt gut. Danke, dass du mir vertraust. Wie war deine Kindheit?" stellte ich dann eine Frage, die mich interessierte." Aber bitte wenn du über etwas noch nicht sprechen willst, dann sage es mir" bat ich ihn auch. ER sollte sich nicht bedrängt fühlen. Was er erzählte sollte er freiwillig erzählen. Ich spürte, dass der Esel ruhiger geworden war und nicht mehr so viel Angst vor uns hatte. Auch Rian konnte gut mit Tieren umgehen.
Talon "Es ist nicht besonders schön, aber ich kann es nicht ändern. Du hast es wirklich gut getroffen. Es ist schön, dass du das zu schätzen weißt. Hier ist meine Handynr. ...."ich saagte sie ihm. "Stell deine Fragen einfach wenn sie dir kommen. Schade dass wir uns bald wieder trennen müssen."
Rian "ich freue mich das dir der Name gefällt. Nennen wir ihn dann so?" ich sah zu dem Esel. "Meine Kindheit... Nun an die frühen Jahre kann ich mich wie jeder nicht wirklich erinnern, bin mir aber sicher, dass sie so ziemlich die Besten waren. Ich habe zwei größere Schwestern. Eine müsste 2 und die andere 5 Jahre älter sein als ich, aber ganz sicher bin ich mir nicht, da ich seit ich 6 war keinen Kontakt mehr zu ihnen, genau wie zu meiner Mutter hatte. Mein Vater und meine Mutter stritten seit ich 5 Jahre alt war fast jeden Tag Stundenlang und wir wurden weitestgehend ignoriert. Das führte dann zur Scheidung und mein Vater zog mit mir aus. Er hat die Scheidung aber glaube ich nie ganz verkraftet und dazu kam dann noch das er seinen Job aus irgendwelchen Gründen verlor. Ich erinnere mich da nicht mehr so wirklich dran. Auf jeden Fall begann er zu trinken und wurde recht schnell Alkoholiker. Es dauerte zumindest kein Jahr bis er den ganzen Tag nichts weiter machte als trinken und fernsehen." begann ich zu erzählen. Jetzt kam ich eigentlich erst zu dem Schlimmsten Teil. Es tat aber auch gut darüber mit ihm zu reden.
Ben Ich hatte mein Handy dabei und tippte seine Nummer gleich dort ein. "danke, das werde ich machen. Willst du meine Handynummer auch gleich haben? Finde ich auch schade, aber vielleicht können wir uns ja bald wieder treffen?"
@nigara // ich geh jetzt doch ins Bett. Gute Nacht
Samu "Ja wir nennen ihn so" bestätigte ich. Dann hörte ich ihm aufmerksam zu. Ich spürte, dass es ihm nicht ganz leicht fiel, aber auch eine gwisse Erleichterung, dass er darüber sprechen konnte. Ich hatte schon eine schwere Kindheit erwartet, aber ich fand es schon sehr traurig, dass erso früh von seiner Mutter und den Schwestern getrennt worden war. Als er eine pause machte, wartete ich geduldig.
Talon "Ja bitte. Es kann auch sein ich lasse dich von einem meiner Bodyguards mal abholen, wenn ich in deiner Nähe bin. Erschrick dann bitte nicht." warnte ich ihn vor. Dann kamen schon seine Eltern ins Zimmer und fragten ob er bereit sei zu gehen.
Rian Ich wartete noch kurz, dann fuhr ich fort: "Ich musste also den Haushalt alleine schmeißen und natürlich die Schule. Dadurch das mein Vater dauerhaft betrunken war, war er auch sehr leicht reizbar. Das bedeutete, dass wenn ich nicht alles machte, was er wollte er mich verprügelte. Anfang sagte ich nichts dagegen, weil ich ihn liebte, doch er war nicht mehr der Mann, den ich als Vater kannte und sich Ausreden einfallen zu lassen warum ich nicht mit meinen Freunden spielen konnte, oder sie zu mir einladen, darauf hatte ich auch irgendwann keine Lust mehr, vorallem weil ich so auch Freunde verloren hatte. Trotzdem hatte ich auch Angst zu gehen, da ich nicht wusste wohin und so blieb ich da, schottete mich aber immer mehr von der Umwelt ab um mich mehr auf den Haushalt konzentrieren zu können um nicht mehr verprügelt zu werden. Trotzdem wurde ich noch ab und zu verprügelt, oder eine Flasche nach mir geworfen" ich machte wieder eine Pause und zog mein T-Shirt etwas hoch. Darunter waren ein paar Narben zu erkennen. "wunden sind fast immer wieder gut verwachsen, so dass es nicht wirklich auffällt und wenn, denken die Meisten das ist nur so geschminkt für den Film." ich lies mein T-Shirt wieder los. "wie auch immer. Das war das erste Mal wo ich gelernt habe nicht einfach zu sprechen, denn wenn ihn das genervt hat, flog eine Flasche. Mit 11 hat er mich dann nochmal richtig verprügelt und danach bin ich abgehauen. Ich hatte zwar immernoch keine Ahnung wie ich überleben würde, aber ich wollte auch nicht länger bei meinem Vater wohnen." wieder machte ich Pause. Ich hatte bemerkt, wie mein Herz stärker angefangen hatte zu schlagen bei der Erinnerung an diesen Teil meines Lebens. Es war wirklich der Schlimmste gewesen. "irgendwann in der Nacht fand mich ein Jugendlicher, der ebenfalls auf der Straße lebte und führte mich zu seiner Gang. Mit 11 Jahren war ich eindeutig der jüngste, wurde aber trotzdem, oder gerade deswegen herzlich aufgenommen. Von da an sollte ich die Überfälle auf Läden übernehmen, da ich am kleinsten und beweglichsten war. So konnten wir uns recht gut ernähren, auch wenn man immer in der Angst leben musste entdeckt zu werden und auch dort immer wieder Prügeleien hatte, aber da konnte ich mich meistens rechtzeitig verkriechen, bis ich von einem der Jungs kämpfen gelernt hatte."
Ben "da ich es jetzt weiß, denke ich werde ich mich nicht erschrecken." da kamen meine Eltern und fragten ob ich loskönnte. Ich stand auf und hielt Talon die Hand hin. "auf wiedersehen. Wir können ja schreiben"
Samu Ich hörte ihm aufmerksam zu und spürte auch wie sich seine Gefühle veränderten. An diese schwere Zeit zu denken viel ihm noch immer sehr schwer. Als er wieder eine Pause machte wartete ich geduldig bis er bereit war weiter zu sprechen.
Talon Ich gab Ben und auch seinen Eltern die Hand. "Auf Wiedersehen" verabschiedete ich sie. "Das werden wir Ben" bestätigte ich. Dann gingen sie und ich widmete mich den Gästen die noch da waren bis endlich alle gegangen waren.
Rian "So vergingen die Jahre, bis ich 16 war. Ich war immernoch für die Überfälle auf Läden zuständig und wusste natürlich bei welchem Laden ich wie am besten stehlen konnte, trotzdem wurde ich erwischt und festgenommen. Es war nichts großes und deshalb hatten sie auch einen noch nicht so erfahrenen Polizisten hingeschickt. Das war James. Da sie mich auch nur für diesen einen Fall bestrafen konnten und ich noch jugendlich war, bekam ich nur ein paar Sozialstunden. James nahm mich auf mit der Begründung so könnte er auf mich aufpassen, dass ich die auch wirklich ableistete und nicht irgendwo in Dublin wieder verschwand, aber eigentlich nahm er mich auf, weil er mir helfen wollte. Ich war natürlich anfangs nicht begeistert. Ich verlor so meine Freunde, aber spätestens nachdem er mich mit zum Schauspielern genommen hatte, merkteich das er mir helfen wollte und ließ mich darauf ein. Schlimmer als wieder auf der Straße zu landen konnte es eh nicht werden. Er brachte mich auch dazu die versäumten 5 Schuljahre nachzuholen. Es war nicht einfach, aber er unterstützte mich immer und ich hatte auch noch das Schauspielern, wo ich zum ersten Mal, seit mein Vater angefangen hatte zu trinken Gefühle zeigen konnte. Sie mussten zwar natürlich zu der Rolle passen, aber ich konnte sie zeigen. Nachdem ich die Schule nachgeholt hatte, in so kurzer Zeit es ging, bewarb ich mich bei einer Schauspielschule, brach das Studium aber schnell wieder ab, da ich die Übungen nicht leiden konnte. Ich wollte richtig schauspielern und so habe ich weiter m Thaeter geschauspielert, bis die ersten Werberollenangebote kamen. Danach hatte ich immer mehr Rollen im Fernsehen. So, das war meine Kindheit in Kurzfassung"
Ben Wir fuhren wieder nach Hause und meine Eltern erzählten die ganze Fahrt wie toll es gewesen ist, mein Vater schwärmte besonders. Zu Hause verzog ich mich dann gleich auf mein Zimmer und fing an den Artikel zu schreiben.
Samu Ich hörte ihm weiter aufmerksam zu und spürte wie er nch immer mitfühlte. Seine Gefühle veränderten sich mit seiner Erzählung. "Danke für dein Vertrauen" sagte ich leise. "Dafür vertraue ich dir auch mein letztes Geheimnis an. Von diesem wissen nur meine Eltern, niemand sonst. Ich hoffe du vertraust mir dann noch immer. Ich bin empathisch veranlagt. Ich spüre die Gefühle der Lebewesen um mich herum. Diese Veranlagung ist bei mir sehr stark" erklärte ich ihm leise.
Talon Ich hatte nachdem alle Gäste gegangen waren noch Unterricht in der Geschichte der verschiedenen Adelsgeschlechter. ich ließ sie über mich ergehen und war froh als auch das vorbei war. Nachdem ich meinen Eltern einen guten Abend gewünscht hatte, ging ich nochmal schwimmen üben und anschließend gleich ins Bett.
Rian Ich hörte ihm zu. Daher hatte er auch gewusst, dass ich mir Sorgen machte. Ich lächelte leicht. "Danke für dein Vertrauen. Ich vertraue dir trotzdem noch. Ich denke du wirst es nicht ausnutzen um mir zu schaden und auch wenn es komisch ist zu wissen, dass du weißt was ich fühle, ist das ok. Du kannst ja nichts dafür." ich beugte mich wieder vor und gab Cathal noch etwas zu fressen. "Weißt du, wenn du mir das Geheimniss anvertraust, ist es nur fair wenn ich dir auch mein letztes anvertraue. Davon weiß bisher auch nur James und Lara, vermute ich, da James ihr so gut wie alles erzählt. Ich bin ..." ich machte eine dramatische Pause. Das kam von einer Theaterrolle, die ich schonmal gespielt hatte, die auch schwul war und das dann gesagt hatte. "schwul" beendete ich dann den Satz.
Ben Auch wenn ich nicht so weit gekommen war wie geplant war ich doch sehr zufrieden als ich aufhörte zu schreiben. Es war schon sehr spät und so beschloss ich ins Bett zu gehen.
Samu "Oh dann musst du dich vor mir in acht nehmen" lächelte ich spitzbübisch."Ich bin bi. Ich danke dir, dass du mir so sehr vertraust. Cathal hat übrigens vor uns beiden keine Angst mehr, aber vorsichtig ist er noch. Und deshalb kann ich auch sagen, dass Sanja zu dir eine gute Verbindung hat. Sie hat sich sozusagen in dich verlliebt. Mich akzeptiert sie nur. Manchmal ist es ganz hilfreich und manchmal ist es eine Qual mit dieser Gabe." meinte ich dann noch. "Ich bin müde und gehe ins Bett. Cathal hat gefressen, das ist gut, den Rest bekommen wir auch noch hin, du musst dir keine Sorgen um ihn machen" Es war sehr schön gewesen hier mit Rian bei dem Esel zu sitzen und so eine intensive Unterhaltung mit ihm zu führen. Bei mir waren seine Geheimnisse sicher und ich war sehr dankbar dafür, dass er so viel Vertrauen zu mir hatte.
Talon Ich schlief sehr gut, meinen Wecker hatte ich früher gestellt um noch schwimmen zu üben. Ich wollte es jetzt wirklich lernen. Viel Zeit blieb mir nicht in etwa eine Viertel Stunde aber das war besser als nichts. Nach den Schwimmübungen kehrte ich in mein Zimmer zurück und zog mich an. Anschließend schrieb ich Ben kurz. "Guten Morgen, ich hoffe du hast gut geschlafen. Geht es mit dem Artikel voran? Gruß Talon" und ging Frühstücken. Natürlich mass ich wie immer meinen BZ (Blutzucker) und spritze mich dann entsprechend. Daran hatte ich mich nun gut gewöhnt und kam in der Regel super zurecht.
Lebe und Denke nicht an Morgen
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20.05.2015 16:44
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