Herr Tanaka
"Dann passt das ja ganz gut. Ich würde mir gerne den Hof noch ein wenig genauer ansehen." sagte ich dann. Zwar war ich jetzt schon zum dritten Mal hier, aber die beiden ersten Male waren jeweils nur sehr kurze Besuche gewesen.

Chris
Auch ich verabschiedete mich wieder von Talon und fuhr dann mit meiner Arbeit fort.

Ben
Den ganzen Tag über hatte ich mich auf das Treffen mit Talon gefreut und jetzt war es endlich soweit. Ich stellte mein Auto in der Nähe des Schlosses ab und ging dann zügig zu unserer Hütte. Als ich dort ankam war Talon bereits da. "Bin ich froh dich endlich wieder zu sehen!" meinte ich und umarmte ihn. Außer uns war ja niemand hier.

Samu
"Ja sehr gern sehen sie sich nur in Ruhe um." stimmte ich zu und ging dann zur Weide um die Kühe zu melken. Ich machte das sehr gerne mit der Hand, obwohl wir eine Melkmaschine hatten. Da wir aber nicht alle Kühe molken schaffte ich es meist gut mit der Hand. Kleine Kälber ließen wir so lange bei der Mutterkuh trinken bis sie von selbst Gras fraßen und begannen erst dann die Mutter zu melken und andere ließen wir ganz trocken. Als ich mit den Kühen fertig war molk ich die vier Schafe deren Milch wir ebenfalls verarbeiteten oder verkauften. Wir hatten einige Kunden die zwar keine Kuhmilch vertrugen aber die Schafmilch schon.

Talon
Ich erwiderte Bens Umarmung und genoss es ihn endlich wieder einmal zu spüren und ohne Gefahr umarmen zu können. Dann küsste ich ihn zärtlich und leidenschaftlich zugleich. "Ich freue mich sehr, dass wir uns endlich einmal wieder ungestört treffen können. wie geht es dir? Kommst du mit deiner Ausbildung voran?" Während ich ihn fragte hielt ich ihn weiter im Arm. So sehr ich mich freute ihn zu sehen mischte sich doch auch ein wenig Furcht unter die Freude. Furcht darüber was er dazu sagte dass ich mich freiwillig foltern ließ. Kurz hatte ich sogar überlegt ihm gar nichts davon zu sagen. Aber ich hatte mich dagegen entschieden weil ich keine Geheimnisse zwischen uns wollte. Nun wartete ich ein wenig angespannt auf seinen Kommentar dazu.

//ich schaffs grade einfach nicht wirklich viel zu schreiben :(

Herr Tanaka
Ich ging also los und sah mich genauer um. Dabei entwickelte ich auch ein paar Ideen, wie man die örtlichen Gegebenheiten positiv zum Training für Yoshi oder auch anderen Tieren nutzen konnte. Das großzügige Gelände war natürlich sehr gut, aber auch ein paar andere Dinge waren durchaus sehr vorteilhaft. Hachiko war viel bei mir, aber rannte auch immer wieder zu Anda und Yoshi.

Ben
Sofort erwiderte ich Talons Kuss. "Mir geht es eigentlich ganz gut, nur vermisse ich dich. Meine Ausbildung läuft auch gut. Wie geht es dir?" Ich machte eine kurze Pause. Was er mir gestern abend geschrieben hatte, machte mir wirklich Sorgen, aber ich wusste nicht genau wie ich es sagen sollte. "Was du gestern geschrieben hast... ich hoffe du meinst das nicht wirklich ernst?" sagte ich schließlich.

//das ist doch okay, ich freu mich trotzdem über jede antwort die du schaffst. Aber mach dir keinen Stress

Samu
Anda und yoshi blieben oft in meiner Nähe aber manchmal liefen sie auch ein gutes Stück weg und schnüffelten auf dem Gelände herum oder spielten miteinander. Manchmal gesellte sich auch Hachiko zu den beiden aber er blieb auch viel bei Herrn Tanaka und das zu sehen freute mich. Auch die Gefühle die die beiden füreinander hatten waren sehr angenehm. Das bestätigte mich darin , dass es richtig gewesen war dass ich meine Gabe eingesetzt hatte. Ich erledigte meine Arbeiten und dann war es schon Zeit für das Abendessen. "Herr Tanaka wir essen oft in der Wohnküche, das ist gemütlicher aber die Hunde dürfen nicht in die Küche. Anda und Yoshi wissen das schon. Wir können aber auch im Esszimmer decken, wenn ihnen das lieber ist."

Talon
"Das freut mich, mir geht es nicht so gut. Ich habe jede Nacht Alpträume und schlafe schlecht und immer wieder habe ich Zweifel, die mich in der Arbeit blockieren und mir auch sonst sehr zu schaffen machen. Doch Ben ich meine das Ernst. Glaub mir ich habe mir das ganze lange überlegt und alles angewandt was ich an Techniken und Tricks kenne um mir zu helfen. Sogar Schlafmittel habe ich versucht, aber nichts hilft. Das Problem ist entstanden als ich nachgegeben habe und gebrochen bin. Ich erinnere mich jetzt wieder an alles genau, ich wollte gar nicht zurück kommen, ich wollte gebrochen bleiben. Alles war einfach, ich hatte keine Verantwortung und musste nur Befehle ausführen. Chris hat mich zurück geholt und ich denke der einzige Weg diese ständigen Zweifel und vor allem den Schlafmangel wieder zu beheben ist das Foltern. Chris ist auch nicht begeistert davon. Aber er hat es mir zuliebe gestern schon einmal gemacht und ich habe heute tatsächlich etwas besser geschlafen. Und bin auch besser mit diesen Zweiflen fertig geworden. Mindesten einmal will ich das noch machen, glaub mir begeistert bin ich auch nicht, aber ich denke einfach es muss sein, damit ich meine Aufgaben verantwortlich wahrnehmen kann. Ich bin es dem Volk schuldig ein so guter König zu werden wie es mir nur möglich ist. Ohne Chris...Spezialbehandlung schaffe ich das aber nicht und ich traue es mir auch nicht mehr zu. Deshalb und nur deshalb habe ich mich dazu entschlossen. Es ist mir bewusst, dass dir das nicht gefällt. Ich habe kurz überlegt dir gar nichts davon zu sagen, aber ich will keine Geheimnisse vor dir haben und dir gegenüber vollkommen offen und ehrlich sein."

//Sry, so langsam beginnt die Zeit, wo ich anfangen muss zu lernen für die Prüfungen und da hab ich gar nicht mitbekommen, wie die Zeit verflogen ist. Ich versuche wieder ein wenig mehr Zeit zu finden.

Herr Tanaka
Ich hatte mich die ganze Zeit umgesehen, bis Herr Korunen kam und sagte es sei Zeit zum Essen. "Wenn ich sehe, wie gut sich Hachiko mit Anda und Yoshi versteht, denke ich sollte es kein Problem sein, ihn mit den beiden draußen zu lassen. Auch bei mir zu Hause kann er nicht die ganze Zeit bei mir sein." antwortete ich. Hachiko schien sich hier wirklich sehr wohl zu fühlen, was mich freute und mir auch bestätigte, dass Herr Korunen wirklich gut mit den Tieren umging.

Ben
Ich hörte Talon zu. Was er sagte machte mir wirklich sorgen. Es konnte doch nicht sein, dass er gefoltert werden musste um wieder richtig auf die Beine zu kommen! Zwar wusste ich, dass er sicher die Wahrheit sagte, wenn er sagte er hätte schon alles probiert, nur nichts hätte geholfen und dennoch wollte ich es einfach nicht glauben. Ich war zwar nie gebrochen und hatte auch nicht die Verantwortung, die er trug, sodass ich seine Zweifel und Sorgen zwar verstand, aber nicht selbst kannte. Was ich aber kannte war Folter und wenn ich darüber nachdachte noch einmal gefoltert zu werden, bekam ich noch immer Angst, manchmal hatte ich auch noch Alpträume und wachte dann panisch auf. Der Gedanke das ganze freiwillig nochmal zu ertragen schien für mich einfach nur unwirklich. "Es gefällt mir nicht nur nicht, ich mache mir Sorgen um dich Talon. Das du Chris darum gebeten hast, beruhigt mich zwar ein wenig, denn er wird dich wenigstens nicht einfach wahllos foltern, aber... Was ist wenn es beim zweiten Mal nicht wirkt? Was wenn er dich doch stärker verletzt als gedacht, oder du doch nochmal aufgibst? Wo sind die Grenzen, wann hört ihr auf?" ich sah ihm direkt in die Augen. "Ich möchte auch nicht, dass wir Geheimnisse voreinander haben, aber in diesem Fall... ich wünschte ich wüsste es nicht, oder besser es würde nicht geschehen. Ich kann und will das nicht glauben. Du weißt ich würde alles für dich tun. Ich..." Ich hatte alles für ihn getan, was in meiner Macht stand, fast von Anfang an. Dass das offenbar nicht reichte wühlte mich innerlich auf. Wozu dann das ganze? Seit dem wir uns das erste Mal hier in der Hütte getroffen hatten, hatten wir viele gefährliche Dinge getan. Das meiste war schön gewesen, aber eben auch gefährlich. Ich hatte gedacht ich könnte Talon helfen. Wir uns gegenseitig, aber am Ende, was hatten wir erreicht? Das wir uns sahen war noch immer genauso gefährlich, Talon musste Isabella zwar nicht heiraten, aber wäre das nicht vielleicht sogar besser gewesen, als das, was jetzt war?

//Wenn du etwas mehr Zeit findest ohne sie von der Zeit für´s lernen abzuknapsen, dann freu ich mich natürlich. Aber Reallife geht immer vor.

Samu
"Gut dann essen wir in der Küche. Hachiko erinnert sich an seine Zeit hier und fühlt sich immer noch sehr wohl hier habe ich den Eindruck. Das ist schön. Und ich freue mich darüber dass er sich mit Yoshi so gut versteht, mit Anda hat er sich ja von Anfang an recht gut verstanden." Wir gingen in die Küche wo meine Mutter den Tisch schon gedeckt hatte. Anda versuchte gar nicht erst mit herein zu kommen und auch Yoshi kannte und akzeptierte diese Regel schon. Das Essen schmeckte wie immer sehr gut, aber wenn wir Gäste hatten, kochte sie fast immer samische Gerichte und oft auch besondere, die es selterner gab. Heute gab es Renköttsoppa. "Das ist eine Eintopfähnliche Suppe aus Rentierfleisch. Ich bin sicher die Knochen bekommen nachher die Hunde. Da wird sich Hachiko bestimmt freuen." erklärte ich. Zum Nachtisch gab es ein samisches Gebäck Kamanisu das wegen seiner Kammähnlichen Form übersetzt auch Kammgebäck genannt wurde. Nach dem Essen ging ich recht schnell wieder nach draußen. Meine Eltern kannten das ja schon von mir. "Mit yoshi trainiere ich heute nicht mehr. Aber Pickeldi muss ich noch ein wenig beschäftigen sonst macht er nur Unsinn, er will gefordert werden. Vielleicht mach auch Anda mit er kommt öfter mal von selbst dazu und will dann auch mit lernen." erklärte ich und kaum hatte ich ausgesprochen da kam das Schwein auch schon zu uns gelaufen und stieß mich auffordernd an. Ich rief zuerst ein paar Dinge ab die er schon konnte bevor ich mit ihm etwas neues trainierte.

Talon
"Ach Ben wenn es einen anderen Weg gäbe, würde ich ihn sofort gehen. Ich bin nicht masochistisch veranlagt, vielleicht ein winziges bischen, aber die Folter macht mir keinen Spaß, das kannst du mir glauben. Und doch hilft sie mir . Chris wird mich nicht stärker verletzen als unbedingt nötig. Er ist sehr achtsam und kontrolliert und auch er will das nicht wirklich. Er hätte am liebsten abgelehnt und tut das nur für mich. Ich bin sicher dass es wirkt, schon das erste mal hat mir geholfen. Außerdem ....wenn man sich die Erziehungsmethoden meines Vaters genauer ansieht bin ich eigentlich schon fast mein ganzes Leben gefoltert worden. Ich war glaube ich so vier Jahre alt und weigerte mich mit dem Waffentraining weiter zu machen, weil mich der Waffenmeister immer wieder mit dem Holzübungsschwert traf und das weht tat. Deshalb ließ mein Vater mich schlagen. Natürlich weinte ich aber das durfte ich nicht. Für den Moment war die Strafe zwar überstanden aber ich wurde von da an jeden Tag Morgens und Abends geschlagen, so lange bis ich es ohne eine Regung zu zeigen ertrug. Ich musste den Grießbrei den ich nicht mehr essen wollte so lange essen bis er wieder heraus kam und dann ...das auch. Als ich Höhenangst hatte nahm mein Vater mich mit auf den Turm band mich an die Zinne und ließ mich mehrere Stunden dort hängen. Und solche Sachen könnte ich noch mehr erzählen. Vielleicht trägt das dazu bei, dass ich Folter leichter ertragen kann.... obwohl ich glaube nicht. Manchmal habe ich noch Alpträume von Hohenfels, immer noch und manchmal auch von Schöneck. Und trotzdem hilft es mir. Und sollte ich wirklich nochmal aufgeben, dann weiß ich ab wann ich nicht mehr kann. An welchem Punkt ich einknicke und kann alles dafür tun um diesen Punkt niemals wieder zu erreichen. Aber ich glaube nicht, dass das passiert. Ich weiß dass du alles für mich tust was in deiner Macht steht und dafür bin ich dir sehr dankbar. Aber in diesem Punkt kannst du mir nicht helfen. Ich kann dich gut verstehen, wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich es auch nicht wollen und hätte ich auch Bedenken. Und Ben du hilfst mir mehr als dir bewusst ist. Allein zu wissen dass es dich gibt hilft mir. Du gibst mir die Kraft immer wieder durchzuhalten. Immer wieder meinem Vater die Stirn zu bieten wenn es wichtig ist und seine Reaktion auszuhalten. Nicht nach zu geben und ihn immer wieder zu konfrontieren wenn es sein muss um etwas zu erreichen. Du gibst mir die wärme die ich in der Kälte meines Elternhauses brauche um nicht selbst kalt zu werden oder innerlich zu erfrieren. Und ich bin jeden Tag dankbar dafür dass ich Isabella los geworden bin. Und wir haben erreicht, dass ich endlich auch etwas bewegen kann, dass ich in manchen Bereichen Entscheidungsgewalt habe und in anderen wenigstens ein Mitspracherecht. Das ist sehr viel wert. Ohne dich hätte ich das noch lange nicht geschafft, wenn überhaupt jemals." ich schwieg eine Weile. Natürlich mussten wir uns austauschen. Aber ich wollte die wenige Zeit die wir zusammen hatten, vor allem so ungestört auch für andere Dinge nutzen. Trotzdem wartete ich zuerst noch ab, denn Ben sollte genug Gelegenheit haben seine Anliegen zu besprechen. Ich wollte nicht dass er sich zu viele Sorgen um mich machte.

//ich versuche es auf jeden Fall xD

Herr Tanaka
Das Essen war sehr lecker und die gesamte Familie war sehr nett und wir unterhielten uns gut. "Das Essen ist wirklich sehr lecker." kurz nach dem Essen ging Herr Korunen raus. Ziemlich schnell folgte ich ihm dann auch. "Ich denke Yoshi hatte auch schon genug. Es gefällt mir sehr gut, dass sie die Tiere fordern, aber auch nicht zu weit gehen. Wenn Sie nichts dagegen haben, würde ich ihnen gerne dabei zusehen." das stimmte auch. Ich wollte wissen, wie er mit den anderen Tieren, nicht nur Hunden trainierte.

Ben
Was Talon sagte konnte ich nachvollziehen und dennoch konnte ich nicht verhindern, dass ich mir Sorgen machte, dass ich innerlich hin und her gerissen war. Ich wünschte mir für Talon, dass er einfach wirklich einmal glücklich sein konnte und das war er ja ganz sicher nicht, wenn er sich foltern ließ. "Ich weiß, dass es dir auch nicht gefällt und ich glaube dir, wenn du mir sagst, dass du jeden anderen Weg bevorzugen würdest. Wenn es dir wirklich hilft... Ich wünschte nur ich könnte dir mehr helfen." auch wenn er sagte, ich würde ihm mehr helfen, als mir bewusst sei, hatte ich das Gefühl ihm einfach nicht genug helfen zu können.

//das freut mich sehr

Samu
"Nein es stört mich gar nicht, sehen sie ruhig zu. Ich trainiere nicht alle Tiere jeden Tag, das wird mir sonst manchmal auch zu viel, wenn es sonst viel Arbeit gibt. Aber Pickeldi muss ich mindestens einmal am Tag trainieren, denn er ist sehr klug und langweilt sich sonst. Er will lernen. Wenn ich ihm keine Aufgabe gebe oder mit ihm trainiere, dann macht er Unsinn und das aufräumen kostet mehr Arbeit als ihn zu trainieren. Letztens hat er die Hühner aus ihrer Wiese gelassen und über den halben Hof gejagt. Oder er kippt die Getreidesäcke um lauter solche Sachen eben. Da trainiere ich ihn dann lieber." erklärte ich nun. Ich ließ Pickeldi in der Zwischenzeit sich um sich selbst drehen. Dazu gab es ein Zeichen. Dann hielt ich ihm meine linke Hand hin und er gab mir sein linkes Vorderbein. Das gleiche machten wir auch rechts. Anschließend sagte ich "Tot" und Pickeldi fiel wie vom Blitz getroffen um und blieb liegen bis ich "hoch" sagte. Da setzte er sich hin. Zur Belohnung kraulte ich ihn. Dann nahm ich einen Stock und hielt ihn etwa fünfzig Zentimeter über den Boden. Mit der anderen Hand machte ich das Zeichen dafür, dass er darüber springen sollte. Pickeldi zögerte kurz und spang dann. Ich lobte ihn und sagte dann "kriechen" zu ihm. Er drehte sich um und ging auf den Stock zu. Er steckte den Kopf darunter und sah mich fragend an. Ich schob ihn leicht von hinten und er ging weiter. Ich lobte ihn und ermunterte ihn. "Ja weiter Pickeldi" als er ganz durch war lobte ich ihn nochmal und kraulte ihn. Dann wiederholte ich das Kommando und diesmal ging er gleich unter dem Stock durch. Wieder lobte ich ihn." Das ist unser neuester Trick. Aber Pickeldi bringt mich fast an meine Grenzen. Mir fällt bald nichts mehr ein was ich ihm noch beibringen kann." erklärte ich nun während ich das Schwein kraulte. Nun kam der Hahn in unsere Nähe ich rief ihn und er kam ganz her. Dann rief ich Anda und auch er kam. Nun sagte ich zu Pickeldi "Pyramide" Das Schwein stellte ich gerade hin. "Anda Pyramide" er sprang auf den Rücken von Pickeldi und stellte sich gerade hin. Nun rief ich "henning Pyramide" und der Hahn flatterte auf Anda´s Rücken und stellte ich aufrecht hin. Kurz ließ ich die drei so stehen. Dann ließ ich sie die Figur wieder auflösen und lobte sie. Nun schickte ich sie alle weg. "das ist genug für heute. Ich gehe jetzt noch füttern und dann schwimmen und danach schlafen" Und so ging dieser Tag auch zu Ende. Am nächsten Morgen stand ich wie immer sehr früh auf und machte eine erste Runde über den Hof.

Talon
"Ach Ben was ich wirklich vermisse und mir wünschen würde, ist dass wir uns öfter sehen. Und wenn es nur kurz wäre. Aber ich weiß selbst nicht wirklich wie wir das hinbekommen sollen ohne dass es auffällt. Und ständig wegschleichen kann ich mich auch nicht leider." antwortete ich ihm. Ich konnte gut verstehen dass ihm die Sache nicht gefiel und er sich Sorgen machte. Und ich verstand auch, dass er mir gern noch mehr helfen wollte. Aber ich wusste selbst eigentlich nicht mehr viel was er für mich tun konnte. Bis auf eine Sache. Ich wünschte mir sehr ab und zu eine Nacht mit ihm zu verbringen. Egal ob wir dann intim wurden, was mir auch fehlte oder einfach kuschelten und zusammen schliefen oder uns unterhielten. Aber das war noch immer sehr gefährlich und ich wollte ihm das Risiko nicht wirklich zumuten. Ich kämpfte mit mir ob ich es ansprechen sollte oder nicht. "Nimmst du mich bitte in den Arm" bat ich ihn nun. Seine Nähe tat mir gut, Ihn zu spüren baute mich immer auf und gab mir Kraft. "vielleicht gibt es noch etwas ....aber eigentlich will ich dir das Risiko nicht zumuten....."

Herr Tanaka
Ich beobachtete diese kleine Trainingseinheit sehr genau. "Ja das kenne ich. Es gibt immer wieder ein paar Tiere, die unbedingt lernen wollen und wenn sie keine Aufgabe bekommen etwas durchdrehen und gerne Unfug bauen. Bei diesen Tieren ist es dann auch schnell schwer noch mehr Aufgaben zu finden. Wichtig ist es aber, diesen Tieren beizubringen, dass sie nichts tun dürfen, wenn ihnen mal langweilig wird, denn immer ist es gar nicht möglich sich um alle zu kümmern. Manche versuchen das über Bestrafung, aber da bin ich dagegen. Besonders schlaue Tiere werden sich davon wenig unterkriegen lassen. Da muss man sich schon ein wenig mehr einfallen lassen. Ich versuche immer gerne solchen Tieren beizubringen sich selbst zu beschäftigen, bzw. etwas beizubringen. Sie sollen ihr Talent für etwas gutes nutzen und nicht nur dafür um Aufmerksamkeit zu bekommen." gab ich schließlich auch zu dieser Trainingseinheit meine Meinung wieder. Da es dann aber auch schon spät war, verabschiedete ich mich und ging dann auch schlafen.

Ben
"Das wünschte ich auch. Ich vermisse es wirklich dich jeden Tag zu sehen." natürlich nahm ich ihn sofort in den Arm als er darum bat. Wenn wir uns schon endlich einmal wieder sahen, dann wollte ich auch wirklich seine Nähe genießen können. "Was ist das? Du weißt für dich ist mir kein Risiko zu groß. Wenn es dir hilft, dann bin ich zu allem bereit." meinte ich und sah ihm in die Augen. "Ich liebe dich Talon."

Samu
Ich war am nächsten Morgen schon wieder sehr früh unterwegs. Aber heute achtete ich darauf mit den Tieren nicht zu trainieren bevor Herr Tanaka dabei sein konnte. Ich hatte über seine Worte von gestern Abend noch nachgedacht und fand es sehr gut, was er gesagt hatte. Ich hatte das ansatzweise schon mit Pickeldi gemacht, kam da aber an meine Grenzen, denn ich hatte kaum Ideen wie ich ihn sich selbst beschäftigen lassen konnte. Oder sogar seine Fähigkeit gut zu lernen so einsetzen konnte, dass er sich selbst etwas beibrachte. Als es Frühstück gab kam ich wie jeden Morgen ins Haus. Meine Eltern hatten viel Verständnis für mich aber sie erwarteten von mir, dass ich die Mahlzeiten mit ihnen zusammen einnahm und zwar im Haus. Außer im sommer wenn es warm genug dafür war, da aßen wir alle draußen. "Guten Morgen" grüßte ich in die Runde und sah mich nach Herrn Tanaka um.

Talon
Ich schmiegte mich in Ben´s Arme. Es tat gut so von ihm gehalten zu werden. Immer musste ich der starke, zupackende, entscheindende sein und große Verantwortung tragen. Ja ich war dazu erzogen worden seit ich geboren war und doch war es eine Last. Eine die ich oft gern trug, aber eben doch eine Last. Wenn ich mich an Ben anlehnen durfte, dann konnte ich wenigstens für kurze Zeit auch mal einfach nur ein normaler vielleicht sogar schwacher Mensch sein.
"Ich weiß das, aber genau das macht es mir auch so schwer, dir ein so großes Risiko zuzumuten. Ich wünsche mir wenigstens ab und zu eine Nacht mit dir verbringen zu können. Egal ob wir einfach nur in einem Bett schlafen oder die Nacht anders nutzen. Einfach in deiner Nähe sein dürfen, das wünsche ich mir. Vielleicht haben wir sogar bald die Chance, dass das Risiko ein wenig geringer wird. Denn der Leiter des königlichen Sicherheitsdienstes will die alten Partnerschaften wiederherstellen. Dieses neue System funktioniert nicht richtig gut. Dann kann ich die Bodyguards besser einschätzen und auch unsere Freunde sind dann wieder ein Team. Nicht einmal sie dürfen zwar unsere wahre Beziehung erahnen, aber sie lassen mich Nachts in Ruhe ohne Kontrollen oder Kameraüberwachung. Andererseits musst du für deine Ausbildung fit sein und es ist ja auch jedesmal doch ein ganzes Stück Weg für dich. Dazu das herein und hinausschleichen spät Abends und früh morgens das dich zusätzlich Schlaf kostet. Ich kann dir das gar nicht guten Gewissens zumuten."

Herr Tanaka
Ich wachte recht spät auf, was mich wunderte, denn normal stand ich oft früher auf oder wurde durch irgendein Tier geweckt, aber auch Hachiko schlief noch glücklich. Dennoch machte ich mich schnell fertig und suchte dann nach Herr Korunen, den ich schließlich in der Küche fand, wo auch schon das Frühstück vorbereitet war. "Guten Morgen, tut mir Leid ich habe heute wirklich länger geschlafen als gedacht."

Ben
"Ich fände es wunderbar, wenn wir hin und wieder eine Nacht zusammen verbringen könnten. Ich weiß wie gefährlich das ist, aber das ist es mir wert. Das mit dem Schlaf schaffe ich schon, und ich bin im Moment ganz gut in meiner Ausbildung. Tatsächlich sind es die ständigen Gedanken an dich, die mich am meisten ablenken, weil ich mir andauernd wünsche mit dir Zeit verbringen zu können." gab ich nun zu

Samu
"Das ist die Landluft, die macht müde, wenn man sie nicht gewöhnt ist. Fast alle unsere Gäste schlafen die erste Nacht etwas länger. Deshalb haben wir heute auch etwas später als sonst, das Frühstück zubereitet. Lassen sie es sich schmecken bitte." erwiderte ich munter. "Was sie gestern Abend gesagt haben, finde ich sehr gut. Ich glaube ich habe das ansatzweise schon mal gemachte. Aber so wirklich Erfahrung habe ich nicht damit, ein Tier sich selbst beschäftigen zu lassen. Da würde ich mich über Ideen und Anregungen freuen. Bei Anda geht das, weil er ein Hütehund ist, er hilft mir bei den anderen Tieren und hat damit eine Aufgabe. Aber wie ich das sonst hin bekomme...da bin ich ein wenig ratlos." gab ich ehrlich zu.

Talon
"ich will aber nicht daran Schuld sein, dass du in deiner Ausbildung kaum mehr vorwärts kommst. Wenn dich die Gedanken an mich so sehr ablenken, dann musst du mich eben Nachts besuchen kommen. Ein fester Rythmus ist zu gefährlich, aber so ein bis zweimal im Monat ist zwar immer noch wenig, aber viel besser als jetzt. Wenn es gut läuft bekommen wir es vielleicht auch wöchentlich hin. Mir hilft es auch dich öfter bei mir zu haben. Dann machen wir das ab jetzt." In diesem Punkt schaffte ich es einfach nicht vernünftig zu sein und Ben zu schützen. Zu sehr sehnte ich mich nach ihm. Und er wollte es ja auch gern und war bereit das Risiko einzugehen. Dafür liebte ich ihn noch mehr. Ich küsste ihn liebevoll. Ob wir....mein Körper sendete eindeutige Signale. Ich wollte wieder einmal intim werden. Aber wollte Ben das auch?

Herr Tanaka
Ich setzte mich nun ebenfalls an den Frühstückstisch und begann zu essen. "Wir können uns nachher gerne gemeinsam etwas überlegen. Natürlich ist das immer von Tier zu Tier verschieden, aber mit etwas Übung fällt einem für alle etwas passendes ein." ich freute mich schon sehr darauf, denn auch Herr Korunen schien wirklich sehr interessiert und wollte alles lernen.

Ben
"Du bist sicher nicht schuld daran, sollte ich in meiner Ausbildung nicht gut voran kommen. Und ich freue mich schon jetzt sehr darauf dich wieder öfter zu sehen." ich freute mich wirklich sehr. Die letzte Zeit hatte mir Talon einfach zu sehr gefehlt. Als Talon mich küsste erwiderte ich dies sofort und sofort fühlte ich auch wieder diese wunderschöne tiefe Freude in mir, die ich immer spürte, wenn ich mit Talon zusammen sein konnte.

Samu
Wir unterhielten uns noch recht gut und ich merkte mir alles was Herr Tanaka noch über die Ausbildung oder auch das Training und die Beschäftigung von Tieren sagte. " Ich habe heute noch mit keinem trainiert, ich wollte gerne, dass sie dabei sein können. Nach dem Frühstück will ich die Herden auf eine andere Weide bringen. Das geht eigentlich recht gut und schnell bei uns, weil ich die Leittiere ein wenig trainiert habe und Anda aufpasst, dass keins der Tiere ausbüxt. Danach ist das wichtigste für´s erste erledigt und ich kann mich wieder ganz dem Training und dem Lernen von ihnen widmen. Als ich fertig mit dem Essen war, stellte ich mein benutztes Geschirr schnell in die Spülmaschine und machte dass ich raus kam. Ich fütterte die Hunde und wartete geduldig bis sie fertig waren und Herr Tanaka aus dem Haus kam.

Talon
Als unser Kuss zu ende war stellte ich leise fest. "wir brauchen einander einfach, egal wie gefährlich es ist. Zu vorsichtig zu sein tut uns nicht gut. Ich liebe dich Ben sehr mit Haut und Haaren" Ich drückte mich an ihn und genoss seine Wärme und Nähe. "Wenn du willst können wir...diese Nacht gehört uns. Es tat so unendlich gut mit ihm zusammen zu sein. Nur bei Ben konnte ich alles vergessen und ganz einfach nur ich selbst sein.

Herr Tanaka
Ich aß noch in Ruhe auf und half alles wegzuräumen. Dann ging auch ich nach draußen. "Ich freue mich sehr, dass sie so motiviert sind. Es gibt wirklich viel, was ich ihnen gerne zeigen würde und hier haben wir auch perfekte Voraussetzungen um alles auszuprobieren. Wichtig ist es auch, dass sie einfach vieles versuchen und dann mit der Zeit ein Gespür dafür entwickeln, wie zum einen Sie und zum anderen auch die Tiere am besten trainieren können. Solange es dabei Überschneidungen gibt, ist es möglich miteinander zu trainieren und je größer die Überschneidungen, desto besser werden Mensch und Tier zusammenarbeiten."

Ben
"Du hast völlig Recht." Ich küsste ihn nochmal kurz. "Wenn wir wirklich die ganze Nacht für uns haben..." flüsterte ich. Ich nahm seine Hand und zog ihn aus dem Flur, in dem wir noch immer standen in das Zimmer mit dem Bett.

Samu
Ich hörte Herrn Tanaka aufmerksam zu. "Dann ist es also wichtig mich selbst auch zu beobachten und herauszufinden mit welchen Methoden ich am besten zurecht komme. Gleichzeitig aber auch die Tiere zu beobachten und zu sehen wie sie auf meine Methoden reagieren und mit welcher sie am besten zurecht kommen. Wo es sich überschneidet ist es optimal, habe ich das richtig verstanden" fragte ich noch einmal nach. Bisher hatte ich einfach nur nach Gefühl agiert. Nun musste ich lernen gezielter zu trainieren. "Ich bringe schnell noch die Herden auf die neue Weide. Wenn sie wollen, können sie zusehen oder sogar helfen." Ich rief nun Anda zu mir und ging mit ihm zusammen zur Weide. Dort rief ich zuerst Mika und mit ihm kamen auch die beiden Stuten. Dann rief ich den Leithammel der Schafe und die Leitkuh der Kuhherde zu mir und gab Anda das zeichen dafür dass er auf die Herden aufpassen sollte. "Ich habe sie ein bischen trainiert so dass sie auf Ruf zu mir kommen und ihre Herden mitbringen. Das erleichtert alles sehr. Auch das Leittier der Rentiere rief ich zu mir und als sie alle mit ihren Herden bei mir waren sprang ich auf Mika´s Rücken und gab allen das Zeichen mir zu folgen. "Wenn sie wollen, können sie das Tor öffnen"

Talon
Meine Augen begannen zu leuchten als Ben mich in das Zimmer mit dem Bett zog. "Sehr gerne" flüsterte ich und folgte ihm willig und in freudiger Erwartung. In dem Zimmer angekommen zog ich mein Oberteil aus und warf es einfach auf den Boden. Auch meine Hose zog ich aus, aber noch behielt ich die Boxer an. Dann ging ich wieder zu Ben und nahm ihn in die Arme. Ich genoss es seine Haut auf meiner zu spüren. Noch standen wir in der nähe vom Bett. Ich begann schon hier sanft über seine Haut zu streichen. Es war ein wunderschönes Gefühl seine Haut unter meiner Hand zu spüren. Ich liebte es ihn zu berühren, seine Nähe zu spüren und ihn zu riechen. Wieder küsste ich ihn.

Herr Tanaka
"Ganz genau. Es ist hilfreich zu wissen, wie man am besten trainieren kann. Natürlich macht man intuitiv schon das, was man am besten kann, aber sobald man bestimmte Tricks erlernt, beginnen viele damit diese Tricks zwanghaft umsetzen zu wollen, auch wenn es ihnen gar nicht liegt. Und Tiere haben sowieso alle ihre eigenen Ansprüche." ich begleitete ihn zur Weide und beobachtete auch hier wieder wie er mit den Tieren umging. "Ich bin erstaunt, was sie den Tieren alles schon so beigebracht haben. Das ist wirklich sehr beeindruckend."

Ben
Auch ich zog sowohl Oberteil, als auch meine Hose aus. Als Talon mich in die Arme nahm und ich seine Haut spürte, durchströmte mich wieder dieses wunderbare Gefühl. "Ich liebe dich über alles Talon." nun umarmte auch ich ihn und küsste ihn.

Samu
"Ich kann das nicht so sehr beurteilen. Das ist mir einfach so eingefallen und ich habe es versucht umzusetzen. Mag sein, dass ich schon eine natürliche Begabung mitbringe oder ich habe ohne es zu bemerken schon viel von meinem Großvater gelernt. Ich war immer mit ihm unterwegs als wir noch in Lappland gelebt haben und habe ihm geholfen." antwortete ich nun und ritt langsam an. Die Herden folgten mir nun und Anda umkreiste sie und jagte die Tiere zurück die sich absondern wollten oder zurück bleiben. Nach etwas mehr als zehn Minuten erreichten wir die neue Weide und ich öffnete das Tor und ritt hinein die Herden hinter mir. Ich ritt ungefähr in die Mitte der Weide und gab dann den Leittieren das Zeichen, dass sie mir nicht weiter folgen sollten. Dann sprang ich von Mikas Rücken und als alle in der Weide waren rief ich Anda zu mir und gab ihm das Zeichen dafür , dass er nun nicht mehr hüten sollte. Ich gab ihn gleich ganz frei und er begann herum zu schnüffeln. Ich ging nun wieder aus der Weide heraus und schloss das Tor. "Schon fertig, jetzt haben wir Zeit zum üben. Zu ihren Worten von vorhin, nein ich probiere zwar alle Techniken aus von denen ich höre, lese oder die ich mitbekomme, aber ich setze auf die Dauer nur das um, das mir liegt."

Talon
Mir wurde heiß und kalt zugleich als ich Bens Haut spürte und seine Worte hörte. Wo mich seine Hände berührten prickelte meine Haut und tief in mir fühlte ich dieses wundervolle wohlig warme Gefühl ,das ich nur hatte wenn ich Ben so nahe war. Ich erwiderte seinen Kuss. Danach küsste ich seinen Hals und seine Schultern. Mit einem Arm umarmte ich ihn, die andere Hand ließ ich langsam über seinen Körper gleiten wobei ich mal nur ganz sanft streichelte mal auch etwas Druck ausübte. Tief zog ich seinen Geruch ein. In meinem Bauch entstand eine Spannung und ein kribbeln.

Herr Tanaka
"Das finde ich sehr gut, denn es ist sehr wichtig bei den Techniken, die man anwendet sicher zu sein. Wenn das nicht so ist, bekommen die Tiere das mit und das Training wird nicht halb so effektiv. Womit sollen wir als erstes beginnen? Mir ist das eigentlich relativ egal. Entscheiden sie, was ihnen am wichtigsten ist, bzw. am meisten auf der Seele liegt."

Ben
Ich genoss jede Berührung von Talon. Das hier hatte mir so unglaublich gefehlt und mit jeder Sekunde spürte ich immer mehr, wie sehr tatsächlich. Mein Körper sehnte sich nach immer mehr, aber ich wollte auch Talon dieses tolle Gefühl geben und so strich auch ich mit meiner Hand zärtlich über seinen Körper.