Nathaniel
"Entschuldige, ich tue dir nichts. Ich achte darauf dich an dieser Stelle nicht mehr zu berühren
Ein Haus auf dem Land ist auf jeden Fall sicherer als in der Stadt. Aber absolute Sicherheit gibt es nirgend

Fee
Hunter
Ich sah ihn noch kurz panisch an, bevor ich mich langsam beruhigte, jedoch in der Ecke sitzen blieb und ihn vorsichtig ansah. ,,Wenn sicherer sein, dann gut.", sagte ich nun und zog das Handtuch eng um meinen Körper

Nathaniel
"Beruhige dich erst einmal, das Föhnen muss nicht sein. Ich dachte nur es ist für dich schöner und weniger schmerzhaft als das Abtrocknen. Ich bleibe hier und warte bis du dich beruhigt hast. Eigentlich würde ich auch gern noch baden bevor wir ins Landhaus fahren. Dort geht das nicht. Aber wenn es dich stört und du nicht allein draußen auf mich warten willst, dann kann ich auch darauf verzichten" meinte ich zu ihm.

ee
Hunter
Ich sah ihn an. ,,Ich können auch draußen sitzen und du gehen in Wasser.", sagte ich und sah ihn an. Aus irgendeinem Grund bekam ich plötzlich Schmerzen und krümmte mich zusammen. Ich atmete hektischer und fiel auf die Seite. Erst kurz vor davor, bemerkte ich, das Wolf sich hinauskämpfte. Ich schrie leicht auf, da er es mit Wut tat und nicht wie sonst vorsichtig.

Wolf
Ich verwandelte Hunters Körper in meinen, als ich Nathaniel erblickte. Ich stand zitternd auf und knurrte. ,,Wegen dir wurden wir verletzt. Ich habe dir vertraut, das du auf uns aufpasst.", knurrte ich ihn nun an.

Nathaniel
"Es tut mir leid, ich war mir sicher, dass euch mit dem Halsband nichts passieren kann. Das war ein Fehler. Mein Fehler" sagte ich leise. Er hatte ja recht und ich machte mir diesen Vorwurf schon die ganze Zeit selbst. Ich hatte deswegen auch ein schlechtes Gewissen, doch was sollte ich tun. Ich konnte die Uhr nicht zurück drehen, konnte nichts ungeschehen machen. "Wenn du deine Wut an mir auslassen willst, nur zu. Ich habe es verdient"

Fee
Wolf
,,Als wir dich brauchten, bist du schreiend weg gerannt.", knurrte ich nun und bleckte die Zähne. ,,Du hast dich versteckt, als Hunter Angst bekam und ich habe dein Gesicht gesehen, als du unsere Wunden sahst." Ich sah ihn sauer an. ,,Wegen dir fühlt sich Hunter so schwächlich und allein. Wegen dir hat er seinen Drang zur Freiheit verloren." Ich stürzte mich nun auf ihn und biss ihm in die Kehle. Ich wollte ihm Leid anfügen. Er hatte es nicht anders verdient.

Nathaniel Ich wehrte mich nicht als Wolf mich angriff. Aber ich flüsterte sehr leise. "Das Gesicht, das war weil....das auch mir angetan wurde. Deshalb bin ich so vorsichtig. Ich...weiß wie sich das anfühlt" Ich sagte nicht, dass das bei mir nicht nur einmal war sondern über viele Jahre ging, immer und immer wieder. "ich habe mich nicht wegen Hunter versteckt...ich....es kam alles...wieder. Aber das ist keine Entschuldigung, das weiß ich selbst." Bisher hatte ich leise gesprochen und abgehakt. Es fiel mir schwer. Jetzt wurde ich lauter. "Beiß doch zu, bring mich von mir aus um ,wenn du denkst das hilft euch"

Fee
Wolf
Ich biss noch einmal kräftig zu, bevor ich ihn jedoch losließ und hinaus lief. Mir tat alles weh, aber ich musste einfach nur noch hier weg. Ich wollte seine Stimme nicht mehr hören und wollte ihn auch nicht mehr sehen. Ich hielt es einfach nicht mehr auf. Mit ihm verband ich nur Verletzungen. Ich packte aus meinem Haus Ananas und rannte zum Hinterausgang, jedoch blieb ich wie versteinert stehen. Dort waren überall Elfen. Dies würde ich nie schaffen. Mein Atem ging schneller vor Panik und ich brach fast schon zusammen. Mich packte jemand von hinten und ich wehrte mich sofort, biss der Person kräftig in den Arm, jedoch wurde ich nicht losgelassen. Er nahm mich einfach mit und ich bemerkte Das es Duke war. Doch ich wollte das alles nicht. Ich wehrte mich verzweifelt und dann sah ich die Kiste. Ich jaulte laut auf und versuchte mich dagegen zu wehren in die Kiste zu gehen.

Nathaniel
Zweimal hatte Wolf mich kräftig gebissen und seine Krallen hatten tiefe Kratzer auf meiner Brust hinterlassen. Ich hatte starke Schmerzen und blutete auch sehr stark. Aber stärker verletzt war meine Seele. Er hatte ja Recht, ich war nicht gut für Hunter und ihn, seit sie bei mir waren, erlebten sie nur Enttäuschung , Leid und Schmerz. Und ich fragte mich ob Hunter nicht auch schlecht für mich war. denn seit er hier war brach ich eine meiner selbst ernannten Regeln nach der anderen. Ich wurde weich und und vernachlässigte mich und meine Bequemlichkeit, rückte von meinen Grundsätzen ab und wurde zu verletztlich. Ich griff nach einem Handtuch und presste es gegen die Wunden am Hals. Es wurde sehr schnell rot und nass. Unschlüssig sass ich im Bad und sah zu wie immer mehr Blut aus mir heraus lief.

Fee
Duke
Ich bekam Wolf in die Kiste und der Tierarzt verabreichte ihm Beruhigungsmittel, bevor wir die Kiste gut verschlossen. Wo wohl Nathaniel war. Ich verband mir den Arm kurz und ging dann auf die Suche nach ihm. Ich erblickte ihn im Bad und sah die tiefen Bissspuren. ,,So kann das nicht weiter gehen. Entweder wird er verletzt oder du. Ihr seid euch beiden eine Gefahr.", sagte ich nun aus reiner Wut. Ich sah nicht gerne jemanden verletzt. Ich zog ihn auf den Badewannenrand und holte ein paar Sachen. ,,Du vernachlässigst deine Arbeit wegen ihm und er bereitet dir nur Probleme. Ich glaube wir blasen das ganze ab. Du bleibst hier und ich bringe ihn wieder ins Labor zurück.", sagte ich nun ernst und reinigte seine Wunden, bevor ich sie mit einer Salbe verschloss.

Nathaniel

Ich hatte wohl sehr viel Blut verloren und gar keine Kraft mehr für eine Gegenwehr. Doch gegen Duke wollte ich mich auch nicht wehren. Er war immer nur gut zu mir gewesen. Als er die Wunden verarztete zuckte ich zusammen. Ich war es nicht gewöhnt Schmerzen zu leiden. Doch als er davon sprach Hunter ins Labor zu bringen, war ich sofort dagegen. Eben noch hatte ich selbst solche und ähnliche Gedanken gehabt, doch die Vorstellung von ihm getrennt zu werden, versetzte mich schon fast in Panik. Was war nur los mit mir. "Nein" rief ich heftig. Sehr viel heftiger als ich normalerweise reagierte. "Nein, bitte nicht. Ich will noch nicht aufgeben. Aber du hast mich auf eine Idee gebracht. Vielleicht solltest du Wolf mit ins Labor nehmen. Nur für ein - drei Tage höchstens. Ich habe den Eindruck er sucht seinen Schöpfer und hängt an ihm. Deshalb kann er sich nicht für mich öffnen. Wenn er selbst sieht, dass dieser Mensch ihn nicht will, dann wird das vielleicht anders. Das hat jedoch den Nachteil, dass er schon wieder negatives erlebt. Wieder abgewiesen wird, Vielleicht ist die Idee doch nicht gut. Er könnte daran zerbrechen."

Fee
Duke
Ich hörte ihm genau zu und überlegte. ,,Ich werde ihn mitnehmen. Aber mehr als ein paar Tage. Du bist nicht mehr du Nathaniel. Und du bist verletzt. So funktioniert das nicht.", sagte ich zu ihm. ,,Ich mache mir sorgen um dich, weil du schon fast abhängig von Hunter wirst. Du verhätschelst ihn, als sei er ein Hund eines alten Mannes." Ich sah hinaus. ,,Wolf ist schon in der Kiste. Du kannst ihn jeden Abend sehen über das Gerät, wenn du möchtest. Etwas Abstand wird euch beiden gut tuen.", sagte ich zu ihm und war dann fertig. ,,Ich werd jetzt mit ihm fahren."

Neal
Ich hatte mich blitzschnell an die Oberfläche gedrängt, ich wollte nicht allein bleiben. Onkel Duke beschützte mich immer. Was vorgefallen war, hatte ich nur so unterschwellig mitbekommen. Verwundert tastete ich meinen Hals ab. "Nicht weggehen Onkel Duke, lass mich nicht allein. Bitte, ich habe Angst allein" bettelte ich. Ich sah ihn bettelnd von unten her an, mit Tränen in den Augen. So lange hatte ich ihn nicht gesehen und jetzt wollte er gleich wieder weg. "Warum tut mein Hals so weh?" fragte ich ihn verwundert.

(Neal hat auch eine kindlichere Stimmlage. Er spricht fast wie ein kleiner Junge. Ich bin gespannt wie Duke jetzt reagiert, Bisher hatte er gar keine Ahnung dass es Neal überhaupt gibt )

Fee
Duke
Ich war schon fast zur Tür heraus, als ich Nathaniel sprechen hörte. Jedoch war es so kindlich gesprochen, das ich mich verwundert umdrehte. ,,Was hast du auf einmal?", fragte ich nun verwundert und sah seine Tränen. ,,Wolf hat dich doch gebissen, weißt du das nicht mehr?" Ich trat nun an ihn heran und fühlte seinen Kopf ab. Fieber schien er nicht zu haben. Was wohl los war?

Neal
"Wer ist Wolf? Wir haben doch keinen Hund. Oder hast du jetzt doch einen gekauft? Ich kann mich nicht erinnern, dass wir im Wald waren. Das wüsste ich doch oder? Ach ich weiß nicht, manchmal schlafe ich ein und wache ganz wo anders wieder auf. Bitte bleibe bei mir Onkel Duke. Ich kann Papa auch nicht finden. Ich will nicht alleine sein. Oder du nimmst mich mit. Au ja, fein, das ist die Idee. Abenteurfahrt mit Onkel Duke. Ja ich will mit" rief ich dann auf einmal begeistert. Meine Gedanke sprangen hin und her, aber das war bei mir immer so.

Fee
Duke
Ich sah ihn verwirrt an. Hatte er sich irgendwo den Kopf gestoßen? ,,Nathaniel, ganz ruhig. Wie alt bist du jetzt?", fragte ich zur Sicherheit nach und sah ihn genau an. Vorsichtig tastete ich seinen Kopf ab und fand aber keine Beule. Auch kein Blut. ,,Kennst du einen Hunter, der hier lebt?" Ich hörte durch das offene Fenster Wolfs Kleffen. Er war wütend und ich sollte mich besser beeilen. ,,Du kannst nicht mit ins Labor. Da gelten strickte Regeln."

Neal
"Aber Onkel Duke, du weißt doch dass ich bald 9 Jahre alt werde. Ich will aber mit. Und einen Hunter kenne ich nicht, aber weißt du nicht wo Papa ist?"

(Bei Neal geht manches etwas durcheinander, er wurde erst adoptiert von den guten Eltern als er älter war aber er hat sich immer einen Vater gewünscht und mischt seine Wünsche mit dem was er unterschwellig miterlebt hat. Auch Duke kennt er nur von wenigen wachen Momenten in dieser Zeit, hängt aber sehr an ihm und denkt er kennt ihn schon länger und genauer)

Fee
Duke
Ich sah ihn einen Moment fassungslos an.Ich wusste garnicht, was ich nun sagen sollte und setzte mich erst einmal auf den Toilettendeckel. ,,Garnicht gut.", murmelte ich und rieb mir über die Schläfen. Er schien wohl einen Gedächtnisverlust gehabt haben. Ob das von seinen früheren Misshandlungen in den Familien geschehen war? Ich seufzte. Ich rief einen Diener von Nathaniel und sagte ihm Bescheid, das sie die Sachen vom Landhaus bereit gemacht werden sollen. ,,Neal. Warte kurz hier." Ich telefonierte mit dem Menschen und ich nahm mir noch einige Zeit frei, wegen einem Notfall. Dann ging ich wieder zurück. ,,Was ist das letzte, woran du dich erinnern kannst?"

Neal
Ich kaute und lutschte an meinen Fingern und dachte angestrengt nach. ich weiß nicht so recht. Ich war viel alleine, obwohl viele andere Kinder auch in dem Haus wohnten. Dann bin ich zu Papa gezogen, glaube ich....Ich habe geschlafen, ich will spielen, vom Denken bekomme ich Kopfweh." Ich stand auf und ging zu Duke hinüber. Aber als ich mich an ihn kuscheln wollte, kam eine andere Erinnerung und ich schlief sofort tief und fest ein, mitten in der Bewegung.

Nathaniel
Ich blinzelte kurz. Vermutlich war ich durch den Blutverlust kurz ohnmächtig geworden. "Duke mir mißällt es etwas, wie du plötzlich über mich bestimmst. Wir sind gute Freunde und ich danke dir sehr für deine Hilfe. Doch mir widerstrebt es so lange von Wolf getrennt zu werden. Ich gab Hunter das Versprechen ihn nicht allein zu lassen. Durch deine Aktion zwingst du mich es zu brechen. Möglicherweise verliert er das Vertrauen in mich ganz. Das solltes du nicht so völlig außer Acht lassen." sprach ich nun ruhig auf ihn ein.

Fee
Duke
Gerade noch kam er zu mir und wollte mich anscheinend umarmen, als er schon wieder der alte wurde. ,,Nathaniel. Jetzt mal Hunter beiseite. Was ist hier los? Gerade noch lutscht du an deinen Fingern und kennst Hunter nicht mal und willst, das ich nicht gehe und jetzt so was. Was ist nur mit dir los?", fragte ich ihn nun aufgebracht und sah ihn leicht sauer an. ,,Und lenk nicht ab. Wolf liegt jetzt betäubt im Kasten, also komm mir nicht mit dem."

Nathaniel
Ich schwieg einige Zeit. "Vielleicht ist es wirklich an der Zeit, dass du mein....bestgehütetes Geheimnis kennen lernst. Du hast gerade Neal kennen gelernt. Neal ist meine zweite Persönlichkeit. Eigentlich ist er der erste. Ich bin entstanden um ihn zu beschützen und deshalb auch in der Regel Außen. Neal lebt verborgen in mir und nur wenn wir in Sicherheit sind kommt er heraus. Durch das was ich mit Hunter erlebt habe, habe ich etwas die Kontrolle verloren. Alles was Neal erschreckt oder schlechte Erinnerungen weckt, lässt ihn einschlafen und ich komme sofort wieder heraus. Das ist auch Teil des Schutzmechanismus für ihn. Ich hoffe du hältst mich jetzt nicht für verrückt." erklärte ich ihm.

Fee
Duke
,,Junge, du machst mir noch das Leben schwer.", sagte ich etwas überfordert und setzte mich erst einmal wieder. ,,Und warum kannst du und Neal nicht zu einer Person werden? Wenn Neal auf dem Stand eines 9 Jährigen Kinds ist und Angst hat vor Hunter oder Wolf nachher, dann kann ich ihn nicht bei dir lassen. Ich will nicht, das dir noch mehr durch ihn zustößt. Ich habe es deinen Vater versprochen. Oder hast du eine Idee?"

Nathaniel
"Wir können nicht verschmelzen es gibt etwas das ich noch nicht völlig aufgearbeitet habe aus unserer Vergangenheit und Neal auch nicht. Ich kann es erfolgreich verdrängen...Neal schläft ein. Ich vermute solange wir das nicht wirklich aufarbeiten und überwinden können, können wir nicht wieder zu einer Person werden. ...Außerdem...verschwindet dann ja einer von uns...und das will keiner von uns beiden" erklärte ich ehrlich. Doch noch immer wich ich dem aus, was ich wie gesagt verdrängte.

Fee
Duke
Ich nickte nun nur. ,,Wir fahren jetzt. Deine Sachen sind schon drüben im Landhaus und vllt könnt ihr euch etwas mehr einig werden, wenn Neal Wolf kennen lernt. Aber das werden wir schauen. Wenn es nicht funktioniert, und das ziehe ich durch, werde ich Hunter mitnehmen und er wird dort bleiben. Ich will niemanden gefährden.", sagte ich nun und stand wieder auf.

Nathaniel
"Ich habe wohl nicht die geringste Chance deinen Entschluss ins wanken zu bringen? Du weißt, dass mir das nicht gefällt. Ich habe Neal unter Kontrolle. Er kommt nicht heraus wenn ich bei Hunter bin. Dafür sorge ich. Und Hunter ist sanft. Er will niemandem etwas tun. Duke wie soll ich Hunter jemals erklären, dass ich mein Versprechen gebrochen habe. Ich habe ihm versprochen bei ihm zu bleiben, er wird mir nie wieder vertrauen und dann könnte er wirklch gefährlich werden. Willst du das?" versuchte ich noch einmal ihn von diesem Entschluss abzubringen.