Ja also ne dann schreiben wir hier weider

Talon
Ich saß am Meer und blickte auf die Wellen. Jay hatte noch Unterricht, gleich heute am ersten Tag, den wir wieder in die Schule mussten hatte er Kurse bis um 15:30 Und ich nur bis 14:00. Wir hatten uns am Strand verabredet. Ich sollte nun doch endlich schwimmen lernen. Meine Gedanken gingen zurück zu dem was in den letzten Wochen alles passiert war. Und das war ganz schön viel. Paine war zurückgekommen und stinksauer gewesen. Ich konnte ihn ja verstehen aber bereut hatte ich nichts und tat es bis heute nicht. Allein schon deshalb, weil ich mir jetzt noch sicherer war als schon vorher, dass für mich kein anderer in Frage kam als Jay und auch, dass keiner mir mehr Freude bereiten konnte als er. Ich wusste jetzt, dass ich mit Sicherheit keinen andren auch nur anschauen würde. Paine hatte eine sehr wirkungsvolle Strafe für uns gefunden. Er verbot Jay bei mir zu schlafen und mich für die nächsten Tage zu berühren, außer wenn es für meine Behandlung oder Gesundheit notwendig war. Er meinte wir hätten uns ja jetzt ausgetobt. Außerdem nahm er mir mein Laptop weg. Aber er hat mir dann doch verziehen und mir noch eine Chance gegeben, sein Vertrauen wieder zu gewinnen. Dafür bin ich ihm dankbar. Ich brauchte 1 1/2 Tage um mich wieder zu erholen. Dann ging es mir 5 Tage ganz gut. Und danach bekam ich schreckliche Kopfschmerzen. Die wurden immer schlimmer. Paine´s Schmerzmittel halfen zwar aber immer nur für ein paar Stunden. Am nächsten Tag waren sie noch schlimmer und es kamen Sehstörungen dazu und im Lauf des selben Tages wurde mir dann auch noch immer öfter Schwindlig. Ich musste ins Krankenhaus zurück und wieder mal meinen Kopf untersuchen lassen. Schließlich stellte sich heraus, dass der Tumor sich so schnell abbaute, dass mein Stoffwechsel es nicht schaffte die Gewebeteilchen schnell genug so klein zu zerlegen, dass sie ohne Probleme ausgeschieden werden konnten. Statt dessen verstopften sie die Zirkulationswege des Hirnwassers so dass sich davon zu viel in meinem Gehirn ansammelte. Als Paine mir sagte, dass die einzige Methode mir zu helfen in einer Lumbalpunktion bestand und mir erklärte was das ist bin ich ausgeflippt. Ich verlor den Bezug zur Realität und hatte einen schrecklichen Flashback in meine Zeit auf dem Folterinternat. Jay musste mich festhalten und es dauerte lange, bis er zu mir durchkam.Irgendwann fand ich dann zurück in die Realität. Er hat mich schließlich überredet mich behandeln zu lassen, denn die Alternative wäre gewesen, dass mein Gehirn geschädigt worden wäre. Für die meisten Menschen ist eine Lumbalpunktion gar nicht so schlimm und es muss auch nicht immer schmerzhaft sein. Für mich sieht das anders aus. Ich bin mit diesem medizinischen Eingriff gefoltert worden. Die Nadeln wurden damals absichtlich so behandelt, dass es schmerzhaft war und in Nerven gestochen. Was auch schreckliche Schmerzen verursachte. Deshalb hatte ich große Angst davor. Es bedeutete auch, dass ich wieder im Krankenhaus bleiben musste. Derek hat die Nadeln gelegt ,weil er da viel geschickter drin ist wie Paine, der mich immer so gekonnt abgelenkt hat, dass ich meist gar nicht mitgekriegt hab, wann Derek anfing die Kanüle zu legen. Aber Schmerzen hatte ich dann doch immer dabei. Paine hat dann das Gehirnwasser abgezogen und mir ein Medikament gespritzt, das half das Tumorgewebe schneller abzubauen. 2 - 5 mal am Tag musste ich das durchstehen, je nachdem wie schnell sich das Gehirnwasser wieder staute.Sobald sich zuviel davon in meinem Kopf sammelte setzten die Kopfschmerzen wieder ein. Zuerst wollte ich, dass Jay draußen wartet, wegen seiner Nadelphobie hatte ich Angst, dass er doch noch umkippt. Natürlich hat er darauf bestanden mir zu helfen und seinen Willen durchgesetzt. Er drehte mir immer den Rücken zu, so konnte er die Nadeln nicht sehen, aber ich konnte mich an ihm festhalten. Nach 9 Tagen kam jedoch die beste Nachricht von allen. Ich war Tumor frei. Das ganze Ding war verschwunden, spurlos. Wir konnten es kaum fassen. Denn eigentlich hatten alle gedacht, dass es noch mehrere Wochen dauern würde, bis der Tumor ganz abgebaut wäre. Aber es war wahr. Sie konnten nichts mehr davon finden, egal welche Untersuchungen sie auch machten. Das war das gute daran, dass der Tumor so schnell abgebaut worden war. Es hatte sich also auch gelohnt diese zumindest für mich Horrorbehandlung durchzustehen. Als geheilt darf ich mich erst sehen, wenn die nächsten 10 Jahre kein Tumor mehr wächst und sei er noch so klein. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich geheilt bin auf jeden Fall bin ich jetzt wieder gesund. Mit der Hochzeit im Krankenhaus wurde es dann leider nichts mehr. Weil das alles viel schneller gegangen war, als alle gerechnet hatten. Aber Jay stand zu seinem Wort und hatte sich sofort darum gekümmert. Nun waren wir wieder zurück im Internat. Paine war ab sofort wieder unser Internatsarzt, aber er wohnte nicht mehr hier. Zusammen mit Derek und Maria wohnt er in ihrem Haus. Wir durften es uns ansehen. Es ist ein absoluter Traum. Und Jay hat schon wieder einen Privatarzt für uns beide. Diesmal ist es Derek, damit er ein festes Einkommen hat. Sonst dürfen sie Maria nicht behalten. Dank der Krankengymnastik über die ganze Zeit meiner Krankheit, haben sich meine Muskeln nicht abgebaut. Nur Kondition hab ich noch nicht wieder so viel und beim Tanzen bin ich ein bischen eingerostet. Ich habs natürlich schon probiert. Jay will noch immer nichts davon wissen, selbst wieder Musik zu machen. Ich hab ganz vergessen, dass ich seine Violine für ihn gerettet hab. Das ist mir erst heut wieder eingefallen. Ich will es ihm nachher gleich sagen, denn wir haben uns fest versprochen keine Geheimnisse mehr und daran halte ich mich. Vielleicht ändert er seine Meinung ja doch noch. Ich wünsch mir sehr, dass wir wieder gemeinsam spielen können oder ich zu seiner Musik tanzen kann. Aber das ist seine Entscheidung und ich werde sie aktzeptieren, egal wie sie ausfällt. Wir reden jetzt wirklich über alles. Wir haben auch noch einmal gründlich darüber gesprochen, dass ich Schmerzen hab, wenn er in mir ist und es trotzdem so sehr liebe. Er wollte ja am liebsten gar nicht mehr, aber er hat auch begriffen, dass mir das sehr wichtig ist. Wir haben uns drauf geeinigt, dass er es nur noch selten macht, ich aber nicht ganz drauf verzichten muss. Damit können wir beide ganz gut leben.. Heute wollte Jay mir nicht nur Schwimmunterricht geben, sondern mir auch den endgültigen Termin für unsere Hochzeit sagen und mir auch verraten wo sie stattfinden wird. Wir haben uns auf einen kleinen Rahmen geeinigt. Nur wir, Derek und Paine, unsere gemeinsamen Freunde aus dem Internat soweit sie wollen und Jay´s Eltern. Ich freu mich sehr darauf. Manchmal denke ich noch immer an meine Nahtoderfahrung, doch immer wieder komme ich zu dem selben Schluss. Es hat sich gelohnt zurück zu kommen, trotz allem was ich danach noch an Krankheit und Behandlungen erdulden musste. Jeder Tag mit Jay lohnt sich. Eigentlich müsste er jetzt bald kommen, dann schließt sich der Kreis irgendwie, denn beim Schwimmen lernen haben wir uns ineinander verliebt. Naja eigentlich hatte es schon vorher angefangen, aber da wurde es stärker...

Nathaniel
„Sia Lorenzo Janka hívnak. Magyarország jövök.“ Stellte ich mich in fließendem Ungarisch vor. „Wenn du eine Übersetzung brauchst Buon giorno, Mi chiamo janka Vengo da Ungheria“ fügte ich dann in gutem Italienisch hinzu. Dann wirst wohl du mich verführen müssen.“ Lächelte ich. Ich hatte mich in der zwischenzeit auch wieder als junge Frau hergerichtet. „Möchtest du einen Spaziergang machen?“ fragte ich sie dann. Josi war seit Tagen in diesem Haus eingesperrt ihr musste doch die Decke auf den Kopf fallen. Ich setzte mich neben sie, zog sie zu mir und küsste sie innig. „Wehe wir kommen nicht wieder zusammen, wenn wir uns auf dem Internat neu kennen lernen“ drohte ich ihr scherzhaft

Howahkan (NC)
Als Jiao geendet hatte, begann ich erneut zu sprechen. „Ich weiß, dass du die Kraftgeister niemals vergessen wolltest, heute weiß ich das. Doch wir mussten diesen Punkt prüfen und sicher sein. Es ist gut, dass du stärker geworden bist. Ich möchte, von dir zwei Dinge, bis wir uns wiedersehen. Du musst herausfinden, welches Tier dein persönliches Totemtier ist und mir das sagen können. Und du sollst noch einmal sehr gründlich darüber nachdenken, ob du wirklich Medizinfrau werden willst. Da wir uns nicht persönlich treffen können, werden wir und wieder in der Geisterwelt treffen. Der Rabe hilft dir in diese zu kommen, folge ihm nur, wie du es dieses Mal getan hast. Takenya kann dir helfen ,wenn du Fragen hast.“ Damit wandte ich mich nun direkt an Takenya
„Du wirst weiter lernen, ich unterrichte dich hier in der Geistwelt und für viele Erfahrungen und Aufgaben brauchst du mich nicht unmittelbar. Hilf Jiao mit Rat und Tat. Passe dich an, soweit es nötig ist.“
Takenya
Ich hatte erstaunt meinen Großvater erkannt und still beobachtete und zugehört. Noch nie hatte ich ihn in der Geisterwelt getroffen. Doch jetzt war mir klar geworden ,warum er so darauf bestanden hatte, dass ich es lernte meinen Geist reisen zu lassen. „Ja Großvater“ antwortete ich. Wir waren beide nicht gewohnt viele unnötige Worte zu machen. Ich hatte verstanden und er wusste das nun, das genügte.

Tarai
Die Welt war für mich ein trauriger, gefährlicher und ungerechter Ort geworden, zumindest manchmal fühlte es sich noch so an. Ich sass auf meinem Bett, die Knie angezogen und die Arme darum gelegt. Dabei spürte ich meinen Bauch doch es ging noch ganz gut. Die Tränen liefen ungehindert über meine Wangen. Ich trauerte um so viel. Als Lui mir gesagt hatte, dass Chevalier tot war, erschossen, da hatte ich 3 Tage nur geweint. Ich fand es so ungerecht. Wenn mir vor ein paar Monaten jemand gesagt hätte, dass ich froh darüber wäre, dass ein Mensch gestorben war, dann hätte ich ihm einen Vogel gezeigt und ihm nicht geglaubt. Doch jetzt war es so. Ich war froh, dass Rico tot war. Er war ein Ungeheuer gewesen. Kein bischen Reue hatte er gezeigt, nein wir hatten sogar herausgefunden, dass er vor mir noch mehr Frauen vergewaltigt und auch verprügelt hatte. Er war sogar mal angezeigt worden, aber freigesprochen. So etwas durfte ungestraft frei herumlaufen und immer neue Menschen verletzten, aber ein Pferd, das nur etwas gutes getan hatte, nämlich die Welt von diesem menschlichen Ungeziefer befreit hatte, das wurde erschossen. Chevalier war nicht gefährlich gewesen und auch kein Totschläger, wie es ihm unterstellt wurde. Er hatte nur mich beschützt und für Gerechtigkeit gesorgt. Ich hätte so gern mit Lui darüber gesprochen, aber das konnte oder wollte er nicht. Zuerst war er noch auf der Farm gewesen, dann im Internat und ich bei meinen Eltern. Als wir dann endlich wieder gemeinsam auf dem Internat waren, sprach er auch nicht mit mir darüber.Sonst war er sehr geduldig und liebevoll zu mir. Nie berührte er mich von sich aus, immer nur wenn ich es ihm erlaubte oder mich selbst in seine Arme schmiegte oder seine Hand nahm. Ich merkte genau wie schwer ihm das manchmal fiel. Ich war wieder so schüchtern wie früher, wenn nicht noch schüchterner. Josi war nicht im Internat und niemand wusste wo sie war. Sie fehlte mir sehr. Mich allein im Internat zu bewegen fiel mir schwer. Vor jedem Jungen hatte ich Angst und wich so weit wie möglich aus. Wenn Lui bei mir war, ging es besser. Ich hielt mich an seiner Hand fest und versteckte mich hinter ihm, wenn ich Angst bekam. Ich vergrub mich so ziemlich in meinem Zimmer oder in Samu´s Garten. Samu war der einzige Junge außer Lui vor dem ich fast keine Angst hatte. Er hielt auch immer Abstand und kündigte an, wenn er kam. Nie überraschte er mich. Wenn Lui nicht auf mich aufpassen und ich nicht im Zimmer bleiben konnte, bat er Samu darum auf mich zu achten. So kehrte ein gewisser Alltag im Internat ein und ich begann mich daran zu gewöhnen und wieder ein kleines bischen sicherer zu werden. Dann geschah das nächste Unglück. Ich musste auf Toilette und fühlte dann einen leichten Druck. Plötzlich spürte ich wie etwas aus mir heraus kam. Ich dachte zuerst es wäre normaler Stuhlgang, den ich sowieso loswerden wollte. Doch als ich dann zufällig in die Toilette schaute sah es ganz anders aus. Ich sah genauer hin und begann wie am Spieß nach Lui zu schreien. Er kam sofort und ...und hat es auch gesehen. Da..da lag unser....Baby. Ich konnte nicht wegschauen, ganz genau hatte ich es mir angesehen. Es war ein richtiges kleines Menschlein ca 3-5 cm groß. Mann konnte alles daran erkennen. Winzige Fingerchen und Zehen. Die Haut war durchsichtig und man konnte das Herzchen und die Adern erkennen. Ich warf mich in Lui´s Arme und starrte immer weiter darauf, wie im Schock. Lui trug mich dann hinaus und gleich ins Auto. Er fuhr mich ins Krankenhaus zu meiner Frauenärztin. Die ganze Zeit blieb er bei mir auch als ich untersucht wurde. Ich hielt seine Hand umklammert und ließ nicht mehr los. Zwei Tage musste ich im Krankenhaus bleiben. Unserem zweiten Baby ging es gut. Ich bekam eine Krankschreibung für 2 Tage danach sollte ich wieder in den Unterricht. Meine Angst vor Lui´s Berührungen hatte ich durch dieses Erlebnis völlig verloren. Im Gegenteil ich klammerte mich an ihn und suchte oft seine Nähe. Lui war es gewesen, der meine Eltern angerufen und ihnen die Schreckliche Neuigkeit überbracht hatte. Ich hatte keinen Ton heraus bekommen. Meine Eltern kamen so schnell sie konnten und besuchten uns. Ich weinte tagelang auch der schon fast überwunden geglaubte Kummer über Chevalier´s Tod, kam wieder hoch. Schließlich zwangen mich meine Eltern und Lui fast dazu etwas zu unternehmen. Sie führten mich spazieren, gingen mit mir Eis essen und ins Kino. Lui fuhr mich zu Artax und ich weinte mich an seiner Schulter aus. Artax tröstete mich wie nur er es konnte. Auch hatte übrigens um seinen Freund getrauert. Lui und meine Eltern erinnerten mich immer wieder daran, dass ich an unser verbliebenes Baby denken musste. Es tat ihm nicht gut, wenn ich mich völlig verkroch und nur noch trauerte. Sie stießen einige Tage bei mir auf taube Ohren. Erst als Lui mit mir bei Artax stand und dieser ganz sanft an meinen Bauch blies und mich sehr zart dort mit seinen Nüstern berührte begann ich wieder aus dieser ständigen Trauer heraus zu kommen. Es gab noch etwas worauf ich mich freuen konnte. Ich hatte Lui, meine Eltern, Artax und mein Baby. Es gab auch noch schöne Dinge auf dieser Welt. Langsam kehrte wieder eine Art Alltag ein. Nur wenn ich ganz allein war, wie heute wo Lui wieder unterwegs war um unsere Hochzeitseinladungen zu überbringen, überfiel mich manchmal noch die Trauer so stark, dass ich mich zusammenrollte und weinte. Aber ich konnte auch schon wieder ein bischen lachen und mich auf unser Baby freuen. Ich war jetzt im fünften Monat und begann einen kleinen Bauch zu bekommen. Die Frauenärztin sagte bald würde ich meinen kleinen Gast strampeln spüren, auch etwas worauf ich mich freute. Ich löste meine Hände von den Knien und wischte meine Tränen ab. Trotz allem Verlust und Leid, das ich in den letzten Wochen erfahren hatte, war das Leben schön. Wir planten die Hochzeit weiter und sie rückte immer näher. Und gestern hatte ich Talon und Jay getroffen sie waren wieder zurück und Talon war ganz gesund. Auch die beiden planten ihre Hochzeit. Im Gegensatz zu unserer, wollten sie eine kleine Feier aber wir waren eingeladen. Genau wie sie bei uns. Bald würde auch mein Schatz kommen, dann wollte ich nicht ganz verheult sein. Ich stand langsam auf und ging ins Bad um mir das Gesicht abzuwaschen. Gerade als ich damit fertig war spürte ich etwas in meinem Bauch. Erstaunt legte ich die Hand darauf und da war es nochmal. Mein Baby trat nach der Hand. Ich konnte es spüren. Ein Lächeln stahl sich in mein Gesicht. Das musste ich sofort Lui erzählen, vielleicht konnte er es ja auch fühlen.

Derek
Ich stand im Garten hinter der Schaukel, die dort inzwischen stand und schubste Maria immer wieder sanft an. Meine Gedanken gingen auf Wanderschaft. Es war so viel geschehen in den letzten Wochen. Als Paine zurückgekommen war, hatten die Jungs zu ihrem Wort gestanden und ihm sofort alles erzählt. So wütend hatte ich ihn lange nicht erlebt. Er fühlte sich hintergangen und hielt den beiden eine ordentliche Standpauke. Dabei beließ er es jedoch nicht. Diesmal gingen sie nicht straffrei aus. Zuerst traute er Talon, dem er glaubte, dass er die treibende Kraft gewesen war und Jay überredet und überlistet hatte, auch überhaupt nicht mehr. Er überwachte ihn rund um die Uhr indem er die Webcam von Talons Laptop einschaltete und das Laptop so sehr hoch oben an der Wand in der Zimmerecke anbrachte, dass er das Zimmer fast ganz überblicken konnte. Doch Talon hielt sein Wort, dass er jede Anweisung genau befolgen und alles was Paine für nötig hielt widerspruchslos über sich ergehen lassen würde. So fasste mein Freund neues Vertrauen zu Talon und er machte große Fortschritte in seiner Genesung. Bis nach ca einer Woche neue Probleme auftraten. Talons Gehirnwasser staute sich im Gehirn und begann Druck auf dieses auszuüben. Paine erkannte schneller als ich was los war und hatte den Verdacht schon, bevor die Untersuchungen ihn bestätigten. Als wir Talon sagten, wie wir ihn dagegen behandeln mussten, rastete er völlig aus. Ich hatte schon Angst, dass wir keine andere Wahl hätten als ihn in ein künstliches Koma zu versetzten ,was bei ihm ein großes Risiko gewesen wäre. Doch Jay schaffte es ihn zu beruhigen und zu überreden. Ich sah mir die Bilder von seiner Wirbelsäule und auch der Rückenmuskulatur genau an. Man konnte Narbenbildungen und sogar minimale Spuren an den Wirbeln feststellen. Er musste schrecklich gequält worden sein. Aus diesem Grund war ebenfalls fast nicht möglich ihm die Nadeln schmerzlos zu setzen. Ich setzte mein ganzes Geschick ein und hatte doch immer wieder Schwierigkeiten ihn zu punktieren, denn ich musste teilweise durch verhärtetes Narbengewebe und Talon zitterte vor Angst am ganzen Körper. Dass wir diese Prozedur manchmal bis zu drei mal täglich durchführen mussten, je nachdem wie viel Hirnwasser sich sammelte, machte es für uns alle nicht leichter. Doch dafür wartete eine große Überraschung auf uns. Der Tumor wurde in Rekordzeit völlig abgebaut, aufgelöst und die Reste ausgeschieden. Talon war gesund, wenn er auch noch nicht als völlig geheilt galt und wir konnten ihn aus der Klinik entlassen. Zeitgleich erlebten wir die große Freude Maria aus dem Krankenhaus holen zu dürfen. Zuerst nur eine Stunde am tag. dann Täglich länger bis wir sie schon nach einer Woche zu ganz zu uns nehmen durften. Allerdings nur auf Probe. Es war nicht immer ganz leicht mit ihr. Vor allem an mich musste sie sich gewöhnen. Anfangs blieb sie nicht allein bei mir, sie hin viel mehr an Paine. So nahm er sie immer mit in die Klinik, wenn er zu den Jungs ging. Sie durfte zu Theresa ins Zimmer und freundete sich mit ihr an. Dort blieb sie dann auch mit mir und Paine konnte sich um Talon kümmern. Er brachte Jay auch bei, wie er Talons BZ (Blutzuckerwert) messen und ihn spritzen konnte. Dazu gaben wir ihm einen Grundkurs über alles was im Zusammenhang mit Talon´s Diabetes wichtig war. Als Talon gesund war, brauchten wir noch ein paar Tage um alles zu regeln was es wegen Maria und auch Theresa zu regeln gab. Auch Theresa ging es so gut, dass sie ambulant weiter behandelt werden konnte und nach Hause durfte. Die Jungs warteten auf uns und wir fuhren alle zusammen zurück. Jayden stellte mir einen Arbeitsvertrag aus, den ich beim Jugendamt vorlegte. Daraufhin und nach einer Befragung von Maria und eine Hausbesichtigung durch das Jungendamt, bekamen wir sie für ein Jahr fest als Pflegekind zugesprochen. Mein Schatz war außer sich vor Freude und ich... führte das erste mal im Leben tatsächlich einen Freudentanz auf. Paine arbeitete wieder im Internat und konnte Maria sogar zeitweise dorthin mitnehmen. Ich hatte begonnen unsere Praxis aufzubauen. Sie war jetzt eingerichtet und unsere Wunschpartnerin hatte zugesagt. Ab nächsten Montag sollte sie eröffnet werden. So hatten wir viel gutes erlebt. Eine zeitlang hatte Paine sich Sorgen um eine Schülerin gemacht, die in eine Depression zu rutschen drohte, doch jetzt war auch sie über den Berg.Mein Freund hatte leider in New York noch einmal abgenommen. Als er dann schließlich so gut wie gar nichts mehr behielt, ließ er sich über Nacht an eine Infusion hängen. Das verhinderte, dass es noch schlimmer wurde. Doch seit wir wieder hier waren, war seine Essstörung völlig verschwunden und er hatte auch schon wieder zugenommen. Der einzige Wermutstropfen in dieser Zeit war die Tatsache, dass um uns herum zwei Hochzeiten geplant wurden und wir keinen Termin mehr bekamen. Das traf mich mehr als ich für möglich gehalten hätte. Auch mein Schatz war sehr traurig darüber. Er musste übrigens bald kommen, denn er wohnte natürlich nicht mehr im Internat sondern hier in unserem wunderschönen Traumhaus. Seit ich im Zusammenhang mit Talons Punktierung mal erwähnt hatte, dass ich ganz besonderen Ehrgeiz entwickelt hatte im Umgang mit allen Nadeln sehr gut zu werden um den Patienten so wenig Schmerzen wie möglich zu bereiten, wollte er wissen warum. Doch es hatte noch keine Gelegenheit gegeben, ihm diese Geschichte aus meiner Kindheit zu erzählen, denn dazu wollte ich allein mit ihm sein. Für Maria´s Ohren war das nichts. Die Kleine schlief nur im Moment auch bei uns, so dass wir nie allein waren. Doch sobald sich die nächste Möglichkeit ergab, würde ich das nachholen und meinem Freund auch von diesem Erlebnis in meiner Kindheit berichten. Bald sollte auch das Klassentreffen von Paine stattfinden. Er freute sich sehr darauf. Ich hatte nichts dagegen, dass er dorthin fuhr, doch ich machte mir Sorgen um ihn. Da das ganze ein gutes Stück von hier entfernt statt fand befürchtete ich, dass er wieder Probleme mit dem Essen bekommen würde. Er konnte es sich eigentlich nicht leisten, schon wieder abzunehmen. Doch das behielt ich für mich. Ich wollte ihm die Freude nicht verderben. Maria hatte sich an mich gewöhnt und blieb nun auch gern bei mir allein und seine Arbeit im Internat konnte ich übernehmen, so gab es keinen Grund für ihn nicht zu fahren.

Ich hoffe du bist mit dem was ich so geschrieben hab einverstanden. Entschuldige die kurzen Beiträge, da fällt mir im Moment leider nicht mehr ein. Aber das wird sicher auch wieder besser. Hoffentlich passt auch alles mit deinen Plänen zusammen. Ich muss heut Abend leider in den Nachtdienst. Aber das soll dich nicht hindern, falls du on kommst in Ruhe zu antworten. Ich hab nur die eine Nacht.
Vielleicht können wir morgen ja sogar wieder ein bischen zusammen schreiben. Das würde mich sehr freuen. Und wenn nicht, tja dann kann ich es nicht ändern. Ich fange an mich daran zu gewöhnen. Ich bin nicht mehr so sehr enttäuscht wenn ich dich nicht treffe und freue mich umso mehr über jedes mal wenn es klappt.

Jayden
Leute ich kann euch gar nicht sagen wie froh ich eigentlich bin endlich wieder im Internat zu sein...diese ganze Krankenhaus Sache ging mir so langsam gewaltig gegen den Strich und um so schöner war es als es endlich hieß Talon hat alles überstanden. Durch diesen zu schnellen Abbau des Tumors bekamen wir noch mal einen Rückschlag, Talon musste noch mal die selben Qualen wie damals durch leiden aber das alles hatte sich gelohnt. Der Tumor war weg und wir konnten fahren. Derek habe ich wie versprochen einen Arbeitsvertrag gegeben und so stand der Adoption von Maria nichts mehr im Weg. Das Lustige wir 5 sind letzte Woche alle gemeinsam herunter gefahren und ich sag euch das war vielleicht ne Tour. Maria schlief in der Mitte und die beiden Ärzte versuchten sie nicht zu erdrücken. Aber da wir auch Nachts gefahren sind ging das alles. Das Wochenenende haben wir alle gut überstanden und das schönste wir durften Derek sowie Paine und ihre Tochter zuhause besuchen. Das Haus und der Garten ist ein Traum und wenn ich ehrlich bin, bin ich sogar etwas neidisch. Aber nein für meine Eltern reicht das kleine Haus mehr könnten sie gar nicht bewältigen. Einzig negative an der Sache? Ich saß seit Stunden in der Schule und mein Schatz hatte noch immer frei...er durfte sich noch nicht überfordern was ja aber nicht so schlimm war. Das langersehnte Schulklingen war wie Musik in meinen Ohren und ehe die anderen aufstanden war ich schon aus dem Zimmer gestürmt in Richtung Strand. Wie fast jeden Tag verabredeten wir hier uns...schon allein weil er endlich Schwimmen lernen wollte. „Talon“ Rief ich ihm zu und hob meine Hand zu einem Winken. Kaum hatte ich ihn erreicht legte ich meine Arm um ihn und küsste ihn erst einmal. „Na musstest du lange auf mich warten? Ich habe übrigens gute Neuigkeiten das betrifft uns und die beiden Doktoren.“ Ich hatte ganz vergessen zu erwähnen das ich einen Anruf bekommen hatte aber jetzt wollte ich erst einmal wissen was Talon so den ganzen Tag gemacht hatte. „Erzähl was hast du heute so alles gemacht? Ich hoffe doch geschont und nicht all zu viel gelernt?“ Seit dem wir wieder hier waren, hatte ich mein freundliches Lächeln zurück und war vom Charakter her fast wie ausgewechselt. Schlechte Laune gehörte nicht mehr zu meiner Tagesordnung nur wenn mir mal ein Lehrer auf den Keks ging.

Josi
Ich musste unweigerlich bei seinen Worten Lachen...dieser Kerl war wirklich anspruchsvoll und besitzergreifend aber genau das schätzte ich an ihm. „Es wäre mir eine Ehre die Dame des Hauses auszuführen.“ Schmeichelte ich und küsste ihn dann wieder. „Wenn es der Dame beliebt werde ich versuchen ihr den Hof zumachen, sollte sich jedoch heraus stellen das sie ein Biest ist werde ich mich nach jemanden anderen umschauen.“ Neckte ich ihn spielerisch und erhob mich von seinem Schoß. „Es schickt einen Mann nicht auf dem Schoß einer Dame zu sitzen.“ Kicherte ich und zog ihn auf die Beine. „Also dann wollen wir gehen? Darf ich die Dame in die Stadt begleiten zu einem Eis und Kaffee?“

Jiao
Aufmerksam lauschte ich dem Klang des Medizinmannes und sah dann zwischen ihm und Takenya hin und her. Sie beide unterhielten sich und er vertraute mich ihr an und dann nickte ich ihm auf seine Frage hin zu und bedankte mich wie es sich gehörte. Woher ich den brauch kannte, konnte ich jetzt noch nicht sagen und ehe ich fragen konnte befand ich mich wieder in der Normalen Welt. Verwirrt saß ich auf der Wiese und musste meine Gedanken erst einmal sammeln. Alles schien so real und doch versuchte etwas in mir, mir einzureden das es nur ein Traum war. Meine innere Stimme jedoch war stärker und vertrieb das negative... „Wie kann ich heraus finden welches Tier mein Totem ist?“ Fragte ich mich selber und erinnerte mich wage an ein Ereignis in meiner Kindheit. Vielleicht sollte ich versuchen mich heute Nacht noch einmal in dieses Geschehen ein zu träumen. Mit Sicherheit würde mir das ein ganzes Stück weiterhelfen. „Dein Großvater ist sehr nett“ Gab ich zu verstehen und sah auf die Pfeile die sie angefertigt hatte.


//die anderen kommen hoffentlich heute Abend noch...bei Tarai beiß ich mir grad die Zähne aus...wird wahrscheinlich auch nur wenig werden....

// juchuuuu :) macht nichts wenn es bei Tarai weniger wird. Das muss für dich ziemlich schwierig sein. Ich hab schon versucht sie nicht so im Loch stecken zu lassen, damit es nicht ganz so schwierig wird.
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Talon
Ich sprang auf und lief ihm entgegen sobald ich seine Stimme hörte. Freudig erwiderte ich seinen Kuss. "Ich hab ein bischen gelernt immer brav mit Pausen. Dann hab ich probiert, wie es mit dem Tanzen geht und Musik gemacht hab ich auch. Und hier am Strand gesessen und mir faul die Sonne auf den Pelz brennen lassen. Das ist vielleicht etwas lächerlich aber alleine trau ich mich noch nicht schwimmen. Du Jay, ich muss dir was sagen, das hatte ich total vergessen. Ist mir erst heute wieder eingefallen. Du hast doch damals deine Violine zerbrochen, ich hab sie mir heimlich aus dem Müllcontainer geholt und zum reparieren gebracht. Sie liegt noch immer bei einem Instrumentenmacher, mit dem ich bekannt bin. Er hat mich angerufen und mir gesagt, dass er sie wieder hingekriegt hat. Man sieht es noch und das lässt sich auch nicht ändern. Aber sie klingt genauso schön wie vorher. Ich finde das solltest du wissen, egal ob du sie je wieder in die Hand nimmst oder nicht. So und was hast du für Neuigkeiten für mich? fragte ich ihn neugierig. Doch bevor er zu Wort kam redete ich auch schon weiter. "Ich will endlich auch wieder in den Unterricht. Hab ich mich nicht genug geschont, warum ist Derek jetzt auf einmal so streng? Ich denk ich bin gesund. Kannst du nicht mit ihm reden, dass er mir endlich erlauben soll auch in den Unterricht zu kommen. Es ist so langweilig allein und ich will lernen. Ich bekomme auch keine Kopfschmerzen mehr, wenn ich mich länger aufs Lernen oder Lesen konzentriere. Und was hast du für Neuigkeiten für unserer Ärzte? Jetzt red schon und spann mich nicht so auf die Folter" forderte ich ihn fröhlich auf. Auch ich war wie ausgewechselt seit wir wieder hier waren. Ich war selbstbewusster geworden. Außerdem auch fröhlicher. Es schien so als hätte ich mit der Krankheit auch meine schrecklichen Erlebnisse und Erinnerungen überwunden. Ich konnte jetzt genau wie Jay ein richtiger Kindskopf sein und doch auch verantwortungsbewusst. Auch unsere Beziehung schien daran gewachsen und noch tiefer geworden zu sein. Und seit dem Erlebnis mit Jakob, sah ich keinen anderen Jungen mehr an. Obwohl es merkwürdiger weise nicht an Angeboten gefehlt hätte. Doch mich interessierte nur einer und den wollte ich bald heiraten. Neugierig sah ich ihn an und wartete auf seine Antwort.
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// Der Rest kommt nachher. Ich muss Ruth abholen

ich bin noch am überlegen wegen Totemtier.... entweder Wolf oder Schlange.... habe nen DVD Test gemacht da kam Wolf raus hab Internet Test gemacht da kam Schlange raus

und ich dachte an Rabe für dich. Jetzt wirds noch schwieriger^^ Warte ich kopier dir hier die Eigenschaften von den Tieren rein. Das hilft vielleicht

die Schlange: Zuze’ca, Positiv: Kraft, Fruchtbarkeit, Kreis des Lebens, Weisheit, Selbstgenügsamkeit, Erneuerung, Wiedergeburt
Negativ: Immobilität, Ignoranz
Indianische Namen: Tatoo Serpent

der Wolf Sunkmanitutanka, Positiv: Mutterliebe, Hingebung, Geselligkeit, Intelligenz, Hilfe und Schutz
Negativ: Aggressivität
Indianische Namen: Wolf, Wolf lies down, Little Wolf, Wolf Child, Wolf stand on a hill

der Rabe Kangi, Positiv: Erneuerung, Heilung, vorausschauend, mutig
Negativ: räuberisch, aggressiv
Indianische Namen: Bird on the Ground, Raven Blanket, Black Bird

// außerdem können wir auch noch unsere Fantasie einsetzen und die Eigenschaften ein bischen an das anpassen was wir wollen.

Nathaniel
"Die Einladung nehme ich gerne dankend an" antwortete ich. Dann lass uns das Kaffee aufsuchen. Ich begleite sie gerne junger Mann" ging ich erst einmal nur auf die Einladung ein. Ich hängte mich bei ihr unter und wir verließen die Wohnung. Kaum waren wir ein paar Schritte gegangen heftete sich ein Mann an unsere Fersen. Wir taten als bemerkten wir nichts und gingen unbeirrt weiter. Als wir das Kaffee erreicht hatten suchten wir uns einen Platz und setzten uns. Ich bat um eine heiße Schokolade und musste es wohl oder übel dulden, dass Josi mich einlud. Denn es wäre aufgefallen, hätte ich darauf bestanden sie einzuladen. Dies war etwas womit ich sowieso Probleme hatte. Josi hatte Geld und ich war arm wie eine Kirchenmaus. Davon ahnte sie zwar noch nichts, da ich recht geschickt darin war, diese mir unangenehme Tatsache zu überspielen und so zu wirken, als würde es mir an irdischen Gütern nicht mangeln. Doch es war mir äußerst unangenehm. Denn ich war der Meinung, dass der Mann derjenige sein sollte, der das Geld nachhause brachte, die Frau einlud und verwöhnte. Das jedoch war mir kaum auf Dauer möglich. Das Internat konnte ich besuchen, da ich ein Stipendium hatte und ich bekam ein kleines Taschengeld. Jetzt jedenfalls schickte ich mich in meine Rolle und ließ mich von meinem Kavalier einladen.

Takenya
Ich ließ Jiao ein paar Minuten Zeit um sich wieder zurecht zu finden, bevor ich sie ansprach. "Jiao, du musst dich reinigen. Wir müssen eine wakan tunka tipi, bauen. Eine Schwitzhütte und du musst die Schwitzhütten Zeremonie begehen. Ich kann dir helfen und dir alles sagen oder beibringen was du wissen musst. Das ist sehr wichtig und immer der erste Schritt wenn jemand auf die Suche nach seinem Totemtier geht. Wann möchtest du das gern machen?"

Luigi
Bei meinem letzten Besuch hatte ich Tarai berichtet wie es wirklich um Chevalier stand. Sie wollte jedes Detail wissen und so erzählte ich ihr alles genau. Rico wollte sich an mir Rechen das die Polizei eingeschaltet wurde und das alles nur weil meine Freundin ihren Mund nicht halten konnte. Die Waffe in seiner Hand hatte ich in dem Moment noch gar nicht bemerkt mir war wichtig das er mich nicht zu Boden schlägt aber leider ließ sich das nicht vermeiden. Er traf mich mitten im Gesicht und kaum hatte er seine Waffe gezogen tauchte ein Schwarzer Schatten vor mir auf und ein Schuss erhellte die Gegend. Chevalier traf Rico schwer am Kopf und blieb noch so lange Standfest bis dieser seinen letzten Atemzug getan hatte. Ich rannte an ihm vorbei überprüfte den Puls des Mannes der meine Freundin angefasst hatte und konnte nur noch den Tot feststellen. Unberührt davon wandte ich mich an meinen Hengst und musste erschrocken feststellen das er getroffen wurde. Die Kugel hatte die direkte Mitte seiner Stirn getroffen, das er noch stand war ein Wunder. Chevalier war ein Kämpfer, ein echtes Wildpferd. Langsam sank er zu Boden und nach nur wenigen Sekunden war der Kämpfer Glanz aus seinen Augen verschwunden. Die Wärmende Luft aus seinen Nüstern verschwand und das Beben seines Körpers verebbte. Innerhalb weniger Sekunden war sein Leben ausgelöscht und das alles nur weil er Tarai rächen wollte und mich schützen. Niemals habe ich ihm die Freiheit genommen und das machte ich ihm auch da noch einmal klar. Jetzt würde er für immer frei sein und über die noch wildlebenden Herden wachen. Ich gab ihm mein Versprechen so bald die Schule vorbei war hier her zuziehen um die Mustangs zu schützen. Nico und Laura waren in der Zeit auch bei mir angekommen verzweifelt versuchten sie mich von dem Toten Tier weg zu ziehen aber ich weigerte mich in aller Form. Nein ich holte den Traktor und zog ihn auf den Hügel von wo man alles einsehen konnte. Dort bekam er ein ehrenvolles Begräbnis. Er würde nicht als Hundefutter enden, das hatte er nicht verdient...
Nach dieser Nachricht ging es Tarai nicht wirklich gut, anfangs zog sie sich wieder mehr zurück weinte laut ihren Eltern drei Tage durch bis sie es überwunden hatte. Dann gab es die erfreuliche Nachricht das sie außer Gefahr war und sie aufs Internat zurück kommen konnte. Mit Freuden erwartete ich sie und als sie mir gestattete sie zu umarmen tat ich dies auch. Langsam aber sicher kehrte ein Alltag ein und klapperte nach der Schule die Leute ab die zu unserer Hochzeit eingeladen wurden. Im Verlaufe dieser Zeit lernte ich also ihre ganze Familie kennen und war froh darüber das ich Hindi gelernt hatte, zwar sprachen sie alle fließend Englisch aber das hielt mich nicht auf mit ihnen in ihrer Muttersprache zu sprechen. Dadurch festigte sich alles besser und sekundlich verstand ich besser. Dankbar war ich nun auch über den zusätzlichen Schulkurs Hindi. Dort nahm ich auch dran Teil und in Windeseile hatte ich die Sprache perfekt gelernt. Klar ab und an gab es noch hier und da Schwierigkeiten aber bis jetzt hatte mir jeder diese kleinen Makel verziehen. Irgendwann saß ich nach der Schule wieder einmal im Zimmer über meine Hausaufgaben als ich Tarai aus dem Bad schreien hörte. Sofort sprang ich auf und eilte zu ihr und was ich da sah schockierte mich... Ein Baby...nicht größer als 6 cm lag tot in der Toilette. Tarai klammerte sich an mich schaffte es aber nicht ihren Blick davon abzuwenden. Ich versuchte auf sie einzureden aber alles half nicht. Sie war in einer Art Schockstarre so also nahm ich sie auf die Arme und brachte sie ins Krankenhaus zu ihrer Ärztin. Von dort aus rief ich ihre Eltern an und erzählte was passiert war. Sie kamen so schnell es ging und als sie mit ihr allein redeten fing ich an mir wieder Vorwürfe zu machen. Ich fraß alles in mich hinein, redete mit niemanden auch nicht mit meiner Freundin. Sie hatte es schon schwer genug, ich wollte sie nicht auch noch mit meinen Problemen belasten. Nein irgendjemand in unserer kleinen Familie musste stark sein und das war ich. Trauer existierte nur in meinem inneren und wenn ich alleine war. Egal wer da war, ich war stark und zeigte das auch, ch behielt den klaren Gedanken versuchte alles um sie aus der Trauer heraus zu holen. Sie hatte zwar auch die Scheu vor mir verloren aber dennoch schaffte ich es nicht sie aus ihrer Traurigkeit zu holen. Wir zwangen sie schon etwas zu unternehmen aber am Ende schaffte es nur Artax sie wieder in die Welt zu holen. Mit seiner Liebe zu ihr schenkte er ihr jeden Moment des Glücklich sein..darin war er schon immer der beste und das brachte in mir die Frage auf ob ich überhaupt gut genug für sie war? Jede Nacht tauchten meine Vorwürfe auf...wäre ich damals nicht ins Krankenhaus gekommen wäre all das nicht passiert... Chevalier wäre noch am Leben, Tarai hätte ihr Kind nicht verloren sie wäre nicht wieder in ihr altes Verhalten gerutscht... Daran war allein nur ich Schuld. Ich hatte sie angelogen was den Hengst betrifft, habe gewartet bis es ihr gut ging was sich am Ende als schlecht heraus stellte, habe schwäche gezeigt als ich nur eine leichte Verletzung hatte. Nun fraß mich das alles langsam von innen auf, aber ich musste Stark bleiben. Ich musste für unsere Familie stark bleiben. So kam es das ich Nacht für Nacht aufstand und das Zimmer verließ. Tarai hatte zum Glück einen festen Schlaf das sie es nie bemerkt hatte. Mein Weg führte oft an den Strand oder in den Schulgarten. Dort setzte ich mich nieder und fing an wieder mit meinen Eltern zu sprechen. Das hatte ich vor Jahren eingestellt aber jetzt wurde mir das alles zu viel. Mein Fass war übervoll aber es durfte nicht überlaufen nein so nutzte ich jede Nacht, weinte bitterlich ließ alle meine Gefühle heraus. Bat um Rat aber erhielt wie immer keine Antwort. Es blieb immer ein einseitiges Gespräch. Zeichen gab es kaum welche bis auf in meinen Träumen. Dort tauchten immer Tarais Eltern auf und Anfangs verstand ich nicht wieso. Während des Unterrichts viel mir dann wie Schuppen von der Haut. Sie hatten mir doch Angeboten eine Art Ersatz zu sein...klar warum bin ich nicht eher darauf gekommen. Direkt nach dem Unterricht suchte ich Samu auf bat ihm am Tag darauf bitte auf Tarai zu achten. Er stimmte zu und darauf verschwand ich im Ärztezimmer. Paine wollte mir Anfangs keine Krankschreibung geben also erzählte ich ihm irgendwas das er am Ende doch zustimmte. Tarai schlief noch also weckte ich sie nicht. Ich schrieb ihr nur einen Zettel das ich dringend wo hin müsste und sie nicht wecken wollte. Dabei stand noch das Samu auf sie acht geben wird und ich gegen Abend zurück sein würde. Damit fuhr ich vom Hof und machte mich die 3 Stunden auf den Weg zu ihren Eltern. Während der Autofahrt hatte ich genug Zeit über alles nach zu denken doch das Ergebnis war erschreckend. Ich machte mich selber Fertig...es gab keinen Moment wo ich mir keine Schuld für das ganze gab. Warum machte ich mich jetzt überhaupt auf den Weg zu ihren Eltern? Zwar gehörte ich bald zu ihrer Familie aber sie würden mich doch niemals verstehen..was wenn sie mir selbst auch die Schuld gaben? Vorwürfe ohne Ende, ich kämpfte die Tränen weg und ehe ich ihr Elternhaus erreichte zeigte ich mich wieder Stark und stieg aus. Was sollte ich jetzt nur sagen. Minutenlang blieb ich im Auto sitzen dachte nach fand aber einfach nichts warum ich sonst herkommen wollte. Nein ich wollte sie einfach mal alleine Besuchen...so konnte man vielleicht mal Sachen austauschen die man sich nicht traut zu sagen wenn die geliebte Tochter bzw. Freundin da ist. Ich schluckte alles herunter und stieg aus. Zögerlich ging ich zu Tür und bevor ich klingelte verschloss ich wie immer alles in mir und zeigte mich wie sonst auch normal und gestärkt. Von Zweifel, Schuldgefühlen und dem anderen Kram war nichts mehr zu sehen.

das andere kommt dann hoffentlich heute Abend

Tarai
Als ich aufwachte sah ich mich sofort nach Lui um. Seine Anwesenheit gab mir Sicherheit. Seit es mir so schlecht gegangen war, hatte Lui sich angewöhnt mit mir im selben Zimmer zu schlafen. Manchmal legte er sich auf die kleine Schlafcouch und manchmal schlief er bei mir im Bett. So wie er es für mich, für besser hielt. Doch heute konnte ich ihn nirgends entdecken. Vielleicht war er im Bad. Ich stand auf und ging erst einmal meine Notdurft verrichten. Dabei stellte ich fest, dass er auch im Bad nicht war. Erst jetzt sah ich den Zettel auf dem Tisch liegen. Wie immer hatte er daran gedacht, mich nicht ganz allein zu lassen und darauf zu achten, dass ich Schutz hatte und mich sicherer fühlte. Da klopfte es auch schon an der Tür. Ich öffnete und Samu stand davor. Es war lieb von ihm hierher zu kommen obwohl es ihm sichtlich schwer fiel, im Haus zu sein. "Morgen Samu, danke dass du heute für mich da bist, aber du musst nicht im Haus bleiben, ich komme nachher in deinen Garten. Bis ich fertig bin dauert es zu lange."
Samu
"Guten Morgen Tarai, danke dir. Aber bist du ganz sicher, dass du es allein bis zu mir schaffst? Ich bleibe gerne hier bei dir und helfe dir" bot ich ihr an. Ich trat dabei von einem Fuß auf den anderen.
Tarai
"Ja Samu das schaffe ich, bitte mach dir nicht zu viele Sorgen um mich und denke auch an dich. Ich sehe doch, dass du es kaum aushältst. Wir treffen uns dann bei dir, bis nachher" Damit schloss ich die Tür wieder und ging duschen. Lui fehlte mir schon jetzt und ich dachte darüber nach, was er denn so dringendes erledigen musste. Die hinter uns liegende Zeit war auch für ihn schwer gewesen, das war mir klar. Doch er war immer stark geblieben. Immer war er für mich da, beschützte mich tröstete mich fuhr mit mir zu Artax oder meinen Eltern. Wir sahen uns sehr oft, denn sie besuchten uns häufig hier. Kamen sie nicht, dann fuhren Lui und ich zu ihnen. Ich sprach mit ihm fast nur noch Hindi, denn er wollte es besser lernen und er lernte schnell. Bald war er so gut wie ich, teilweise sogar besser. Jetzt wollte ich üben und so sprachen wir weiter Hindi wenn wir für uns waren. Auch meines hatte sich sehr verbessert. Er war mein Fels in der Brandung. Manchmal fragte ich wie er es schaffte so gut mit allem fertig zu werden. Denn bei aller Stärke war er immer sanft und geduldig mit mir. Als ich fertig war ging ich zu Samu in den Garten. Gemeinsam holten wir uns ein Frühstück aus der Cafeteria und aßen es in seinem freiluft Zimmer. Es gab einige Kurse, die wir beide gleich hatten. In diesen Stunden wollte ich ihm bei seinem Freiluftunterricht Gesellschaft leisten. Für die Stunden, die ich im Haus besuchen musste suchte ich eine Lösung und bot ihm an, sie allein durchzustehen. Doch davon wollte er nichts wissen. Er begleitete mich tapfer in jede dieser Stunden, obwohl es ihm sehr schwer fiel. Immer wenn ich bemekte, dass es für ihn zu fiel war, bat ich die Lehrer entweder auf Toilette gehen zu dürfen oder direkt bei Samu bleiben zu dürfen. Sie erlaubten es alle. Dann half ich ihm den Ausgang zu finden und sich ein paar Minuten draußen zu erholen. Jedes Mal versicherte ich ihm, ich käme jetzt allein klar, doch er bestand darauf mich wieder in den Unterricht zu begleiten. Den ganzen Tag wich er mir nicht von der Seite. Ich entdeckte ,dass es mir gut tat einmal wieder an jemand anderen als mich zu denken. Nachmittags lernten wir zusammen. Langsam verstrich dieser Tag und ich wartete auf Lui, der mir trotz Samu´s treuer Hilfe fehlte.

Amy (NC)
Ich öffnete die Tür und sah etwas erstaunt Lui allein vor der Tür stehen. Ich freute mich ihn zu sehen. "Komm herein, Herzlich willkommen" lud ich ihn zu aller erst ein. Und ließ ihm dann Zeit, das auch zu tun. Erst als er etwas Zeit gehabt hatte herein zu kommen und Platz zu nehmen fragte ich ihn. "Willst du ein Frühstück? Dabei kannst du mir dann in aller Ruhe erzählen, was dich allein herführt" Dass es ein Schultag war und er eigentlich im unterricht sein sollte erwähnte ich nicht. Es musste einen Grund geben, dass er diesen versäumte und statt dessen hierher kam. Da er so ruhig und besonnen wirkte, konnte auch nichts schlimmes mit Tarai passiert sein. Ich wollte ihm Zeit lassen und ihm gleichzeitig zeigen, dass ich ein offenes Ohr für ihn hatte. Dazu kam, dass er sicher hungrig war und ich ihn schon als Sohn betrachtete ohne von ihm zu erwarten mich als Mutter bzw Schwiegermutter zu sehen. So machte ich mir natürlich Gedanken um ihn. Jedoch bemühte ich mich ihn dadurch nicht einzuengen und behielt sie meist für mich. All dies ging in mir vor, als ich ihn da so allein vor der Tür stehen sah. Das Angebot auf ein Frühstück,war gleichzeitig ein Symbol dafür, dass er hier zuhause war und ein stummes Angebot auf eine Aussprache, falls er das wollte. So wartete ich geduldig auf seine Antwort

Paine
Schon als ich damals das Haus von Jayden betreten hatte überschwemmte mich ein Gefühl von Hintergangenen. Am Ende stellte sich auch heraus das diese Eingebung nicht falsch war. Beide hatten mich auf´s mieseste Hintergangen doch dieses mal traf die größere Schuld Talon. Auch wenn Jay wieder einmal alles auf sich nehmen wollte erkannte ich das verlogene in seiner Stimme. Er versuchte zu überzeugen aber am Ende gab er auf und berichtete die wirkliche Wahrheit. Beide mussten dieses mal mit den Konsequenzen rechnen und erstaunlicher Weiße zogen sie alles durch. Körper Kontakt war komplett verboten außer es ging um eine Behandlung von Talon. Sie mussten getrennt schlafen auch wenn mir klar war das dies erst einmal schwer Talon sein würde. Diese Sache jedoch hat er auch gut überstanden sowie leider auch den Rückschlag mit dem Gehirnwasser. Wir brauchten sehr lange bis wir das alles unter Kontrolle hatten aber am Ende war alles überstanden. Maria wurde uns für ein Jahr zugesprochen und sollte sich in der Zeit nichts negatives Entwickeln würden wir sie richtig aufnehmen können als unser eigenes Kind. Was sie jetzt natürlich auch schon ist...uns drein ist egal was auf dem Papier steht wir sind schon jetzt eine kleine Familie und das bekommen wir beide Abends immer zu Spüren. Wenn es Schlafenszeit ist legen wir Maria in ihr Bett aber kaum sind wir in unserem Verschwunden steht sie mit ihrem Schnuffeltuch und Teddy bei uns. Natürlich können wir bei so einem Anblick einfach nicht nein sagen. Zwischen uns beiden nimmt sie dann Platz und schläft mit einem Lächeln dann zufrieden durch. Am meisten jedoch freut es mich das sie Vertrauen zu Derek gefunden hat und das aller schönste...sie nennt uns nicht mehr bei unseren Namen. Ich bin ihr Daddy und Derek ihr Papa bzw. Papi. Jedoch ist sie meiner Meinung nach schon viel zu lange nur mit uns unterwegs. Für das Kommende Wochenende habe ich mir frei genommen damit wir mit ihr mal in die Stadt fahren können zum Kinderspielplatz. Sie soll den Kontakt zu anderen Kindern einfach nicht verlieren und auch wenn es Derek nicht gefallen hat, habe ich einen Platz in einem Kindergarten beantragt. Sie ist jetzt 5 Jahre alt und wenn wir nach ihrer Entwicklung gehen, könne sie nächstes Jahr direkt nach ihrem 6 Geburtstag schon in die Schule gehen. Ich will sie in keine Schule schicken wo sie niemanden kennt deshalb soll sie wenigstens noch etwas in den Kindergarten gehen um dort Freundschaften zu schließen so das sie von dort schon welche hat die mit ihr auf die selbe Schule gehen. Oft habe ich es Derek versucht zu erklären aber an bestimmten Stellen beiße ich bei ihm auf Granit, aber so langsam habe ich jetzt den Eindruck das er versteht warum ich dies tue.
Heute war mal wieder so ein Tag an dem nichts anstand. Die meisten Patienten hatte ich gestern und heute hatte einfach niemand Lust zu kommen. Damit entschloss ich früher Feierabend zu machen und wies die Krankenschwester noch schnell ein und sagte ihr bei Notfällen solle sie mich anrufen. Kurz darauf befand ich mich im Auto auf den Weg nach Hause, kurz davor legte ich aber noch einen Stopp in unsere Praxis ein um zusehen wie es aussah. Unsere Sekretärinnen waren schon da und bereiteten alles vor. Sie grüßten mich freundlich und wunderten sich über mein da sein. Schnell klärte ich die Sachlage auf und verschwand dann auch wieder. Allerdings führte mein weg dann immer noch nicht nach Hause schließlich musste ich noch was erledigen. Maria ihr Geburtstag stand quasi direkt vor der Tür und sie sollte etwas bekommen was sie sich schon lange Wünschte. Also betrat ich das Gebäude sah nach dem bestellten und verschwand wieder mit einem Lächeln. Bald wäre es also soweit Maria ihr erster Geburtstag bei uns zu Hause. Was mich innerlich jedoch sehr beschäftigte...Talon und Jayden ja auch Tarai und Luigi hatten einen Termin für Hochzeiten bekommen doch für uns war leider nichts mehr frei. Fast ein ganzes Jahr hätten wir jetzt warten müssen und so lehnte ich ab. Irgendwo müsste es doch ein Standesamt geben welches noch Termine hatte aber hier in der Umgebung gab es leider nur dieses eine. Mit einem Lächeln fuhr ich die Einfahrt zu unserem Haus hoch und kaum hatte ich den Wagen verlassen kam unsere Tochter auch schon angelaufen. Derek hatte sie an der Hand ließ ihn dann aber los und sprang mir in die Arme. „Na meine kleine Prinzessin, war der Papa auch schön Artig?“ fragte ich sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Freudig berichtete sie mir von ihrem Tag mit Papa und lächelnd sah ich auf Derek. „Hallo Liebling.“ Begrüßte ich ihn und gab ihm dann ebenfalls einen Kuss. „Ihr beide habt ja ganz schöne Abenteuer heute erlebt. Hat dir der Papa den auch das Meer heute gezeigt.“ >>Jaaa...sogar das Meeres Ungeheuer...das war so riesig<< Kicherte sie und strecke ihre Arme nach Derek aus. Freudig kletterte sie dann zu ihm auf die Arme und gemeinsam betraten wir den Garten. „So so das Meeres Ungeheuer und da hatte der Papa keine Angst? Der Papa ist nämlich ein kleiner Angsthase.“ Zwinkerte ich ihm frech zu und setzte mich auf einen Stuhl an unseren Gartentisch.

Derek
"Hallo mein Schatz" begrüßte ich zuerst meinen Freund mit einem Kuss. "Doch der Papa ist geflohen und die tapfere Maria hat ihn vor dem Meeres Ungeheuer gerettet. Eigentlich wollte ich dir das ja nicht erzählen, wie feige ich war. Aber wenn unsere tapfere kleine Maus es dir jetzt schon gesagt hat, bleibt mir ja nichts andere übrig" gab ich mit einem Augenzwinkern zu. Ich war dabei Maria das Schwimmen beizubringen. Und um das ganze spielerisch zu gestalten hatte ich ein aufblasbares Gummi See Ungeheuer besorgt. Wir hatten heute sehr viel Spaß damit gehabt. "Ach ja der Kindergarten hat sich gemeldet. Maria kann nächste Woche 2 Tage zur Probe hingehen. Sie haben zwar im Moment keinen Platz frei. Aber in zwei Monaten wird einer frei, den sie haben könnte." berichtete ich. Meinen Widerstand gegen einen Kindergartenbesuch von Maria hatte ich aufgegeben, seit ich ihn mir selbst angesehen hatte. Wenn ich ganz ehrlich war, dann war ich nur so dagegen gewesen, weil ich Angst davor hatte nicht zu wissen, was in der Zeit dort mit ihr geschah. Ich hatte gedacht ,dass ich meine Kindheitserlebnisse dank Paine´s Liebe überwunden hätte. Zumindest zum größten Teil. Doch im Zusammenhang mit Maria stellte sich heraus, dass mich doch noch einiges beschäftigte. Meine Ängste um sie, kamen zum großen Teil aus meiner Vergangenheit. Ich wollte ihr solche Erlebnisse auf jeden Fall ersparen. Dabei verlor ich manchmal aus dem Blick, dass Methoden wie ich sie erlebt hatte die absolute Ausnahme waren.

Jayden
Ich konnte nicht glauben was er da sagte...Er hatte es wirklich gewagt meine Violine aus dem Müll zu holen um sie wenig später auch noch reparieren zu lassen. Das alles ehrte mich zwar sehr aber mein Entschluss steht bis heute noch fest, ich spiele nicht mehr. „Ich danke dir sehr dafür Talon jedoch...muss ich dich auf dem Gebiet enttäuschen, mein Entschluss ist noch immer der selbe ich werde nicht mehr spielen. Bitte versuche mich auch nicht umzustimmen. Das Spielen gehört meiner Vergangenheit an, jetzt beginnt unser Gemeinsames Leben in der Zukunft.“ Damit war das Thema für mich vom Tisch und ich hoffte sehr das er es dabei belassen würde. Wenn ich einmal eine wirkliche Entscheidung getroffen hatte, dann behielt ich die auch. „Jetzt zu dem anderen, deine Eltern willst du ja nicht dabei haben, wie wäre es wenn wir sie etwas schocken?“ Fragte ich dann erst die zweite Sache bevor ich zu meinem eigentlich vorhaben kam. „Also wie du ja auch schon weist bekommen Paine und Derek kein Termin mehr für dieses Jahr, jetzt habe ich mit unserem Standesbeamten gesprochen und er ist bereit eine Doppelhochzeit zu übernehmen. Sofern du damit einverstanden bist? Dann wird es zwar alles etwas größer wegen Paine und Derek seinen Gästen und unseren aber ich denke mal wir werden die Zahl 100 nicht überschreiten. Wie findest du diese Idee? Ich würde den beiden das als Überraschung geben? Da die Einladungen noch nicht draußen sind würde ich deren beiden noch bearbeiten mit Kleiderordnung und so. Also das die beiden Quais Festlich kommen und die anderen halt auch aber halt normal.“

Josi
„An den Gedanken könnte ich mich Glatt gewöhnen. Wie sieht es aus, ich werde dich in Zukunft immer so begleiten wenn alles vorbei ist. So kann ich dich auch mal einladen.“ Scherzte ich und reichte ihm meinen Keks von meiner Heißen Schokolade. „Für meine Süße etwas süßes.“ Es strengte an nicht zu lachen aber nach einer Weile war ich so gekonnt darin das es mir mittlerweile Spaß machte die Rollen getauscht zu haben. „Wo hin darf ich dich denn Anschließend entführen?“ Wollte ich wissen da ich ja davon ausging das er sich hier noch nicht wirklich auskannte. Ich lebte hier seit Jahren und kannte wirklich jeden Flecken Erde und das ein oder andere sichere Versteck um die anderen Abzuhängen.

Nathaniel
"Danke sehr mein Herr" lächelte ich. Und nahm den Keks aus ihrer Hand. Ich aß ihn so geziert wie eine Dame. Diese Rolle zu spielen viel mir nicht schwer. Etwas schwerer dagegen fiel es mir, mich einladen zu lassen. "Ich bin neu in der Gegend und kenne mich nicht gut aus. So wäre ich sehr dankbar mich deiner Führung anvertrauen zu dürfen" antwortete ich wahrheitsgemäß. Ich verließ mich darauf, dass sie sich hier auskannte und auch wusste wie wir unseren Verfolger loswerden konnten, wenn er nicht von selbst verschwand. Jetzt telefonierte er. Ich wollte soviel wie möglich von dem Gespräch mithören. Deshalb stand ich auf. "Ich möchte mich kurz frisch machen, du entschuldigst mich" ließ ich höflich verlauten und ging so langsam wie möglich an unserem Verfolger vorbei, wobei ich die Ohren weit offen hielt. Erst als ich nichts mehr hören konnte verschwand ich in der Toilette. Kurz darauf setzte ich mich wieder zu Josi an den Tisch. "Er hat seinen Chef informiert, dass wir eine falsche Spur sind. Sie wollen im Haus nochmal nachfragen ob dich jemand gesehen hat. Soll ich mich zurückschleichen und als deine Oma auftreten?"

Luigi
„Guten Morgen Amy“ Begrüßte ich sie und nahm das Angebot einzutreten war. Ordentlich stellte ich meine Schuhe auf den Vorgesehenen Platz, hängte meine Jacke an die Garderobe und folgte ihr dann in die Küche um dort Platz zu nehmen wie sie es angeboten hatte. „Bitte mach dir wegen mir keine Umstände.“ brachte ich dann entgegen zwecks dem Frühstück kam aber am Ende doch nicht drum herum. Mit einem Lächeln stellte sie mir einen Teller hin sowie etwas Brot und Beilage. Sie war wirklich fürsorglich und doch wusste ich nicht so recht wie ich es sagen sollte. Also schüttelte ich diese Gedanken innerlich ab und entschloss mich nichts zu sagen. Langsam begann ich zu Essen und kämpfte mit jedem Bissen den ich Tätigte. Der Innerlicher Druck wurde immer größer und so versuchte ich das Thema zu wechseln auch wenn ich noch gar nicht gesprochen hatte. Langsam legte ich alles nieder und sah auf meinen Teller. „Ich habe alle Einladungen überbracht und bin sehr erstaunt über die Herzlichkeit. Keiner von ihnen kannte mich und doch wurde ich sofort aufgenommen. Ist dies normal in eurer Familie?“ Die Mehrheit waren Indische Familien aber auch die Amerikaner waren herzlich und Gastfreundlich gewesen. Anfangs war ich zwar zurückhaltend aber je mehr Familien ich besuchte um sehr mehr taute ich auf. Zu der Zeit hatte ich noch nicht diese Schuldgefühle, das war noch zu einer Zeit wo in dem Sinne alles in Ordnung war, doch auch als wir unser Kind verloren hatten, gab es keine Zeit zu trauern die Familien zogen einen in den Bahn der Freundlichkeit. Das waren diese kurzen Momente wo man wirklich mal abschalten konnte aber jetzt? Nacht für Nacht wird der Druck größer, das verlangen mich jemanden zu öffnen ist kaum noch auszuhalten aber Tarai kann ich dies nicht antun. Meine zweifel, meine Schuldgefühle würden sie zurück treiben und wahrscheinlich würde sie das so fertig machen das unser zweites Kind womöglich auch sterben könnte. „Amy? Tue ich das richtige wenn ich eure Tochter heirate“ Nun konnte ich es einfach nicht mehr zurück halten ich musste es einfach los werden. „An dem ganzen Ärger bin doch ganz alleine ich Schuld...es fühlt sich irgendwo innerlich falsch an Tarai zu Heiraten obwohl ich ihr das alles angetan habe. Ich hab sie überredet mit auf die Farm zu kommen, ab sie alleine mit den Männern gelassen...habe aus einer kleinen Krankheit einen Elefanten gemacht und bin ins Krankenhaus gegangen. Wäre das alles nie passiert, hätte der Kerl sie nicht angefasst...wäre ihr Freund nicht gestorben und ich hätte sie deswegen nicht anlügen müssen. Ich dachte es wäre in ihrem Zustand nicht okay ihr zu sagen das ihr Freund gestorben ist..ich wollte warten bis sie über den Berg war und kaum hatte ich es ihr gesagt verliert sie wenige Tage später unser Kind...Ich habe es nicht verdient eure Tochter zu Heiraten. Sobald ich auftauche ist doch das Unglück vorprogrammiert.“ Schon als ich angefangen hatten mit dem Sprechen liefen mir die Tränen über das Gesicht...meine ganzen Schuldgefühle und Zweifel kamen mit einmal mal heraus und innerlich schalte ich mir selber eine warum ich gerade ihre Eltern aufgesucht hatte. Schließlich würden sie doch genauso denken wie ich. Sicherlich würden sie mir auch die Schuld an dem ganzen geben.

Jiao
Wieso verstand ich erst einmal nur Bahnhof von dem was sie sagte? Nicht nur das mich das eben Geschehene so verwirrte nein jetzt verwirrte sie mich auch noch. „Wenn du nichts dagegen hast vielleicht erst morgen Abend? Weil ich wenn ich mich recht entsinne hatte ich damals als Kind eine Begegnung kann mich aber kaum noch daran erinnern. Ich würde heute Nacht versuchen sie im Schlafe wieder zu rufen. Ab und an hat es schon bei anderen Erinnerungen geholfen?“

Josi
„Dann war das sicherlich mein Vater an dem anderen Ende wenn du sagst Chef.“ Dann dachte ich über seinen Vorschlag nach. „Ist in Ordnung aber bitte passe gut auf dich auf ja? Wenn es Schwierigkeiten gibt rufe bitte hier im Café an dann kann ich überlegen wie ich dich da dann wieder raus hole.“ Brachte ich ihm entgegen und wartete dann ganz Geduldig auf seine Worte. Dabei ließ ich den Mann in Schwarz aber nicht aus den Augen, irgendwas hatten diese Leute vor denn sonst waren sie nie solange hier geblieben.

Paine
Als er begonnen hatte mit sprechen setzte er Maria ab und sie lief gleich direkt zu Schaukel. So hatten wir jetzt mal kurz zwei Minuten für uns. „Derek Liebling mach dir nicht so viele Sorgen, ich versteh auch deinen Standpunkt aber wir können sie nicht ewig hier lassen. Sie brauch den anderen Kontakt zu Kindern und Erwachsenen.“ Dann grinste ich und lehnte mich etwas nach vorne. „Sollte was vorfallen hat sie ja ihren großen Papi der sie vor den Bösen Jungs rettet.“ Auch wenn Maria eine ganz liebe war, hatte ich so das Gefühl das die Jungs schlechte Karten mit ihr hatten und sollte es doch mal zu einem kleinen Streit kommen würde Derek sie gewiss vor den Bösen Drachen retten. „Ich habe übrigens den Termin für mein Klassentreffen. Es ist jetzt das Wochenende welches kommt. Ich weiß ganz schön kurzfristig aber da ich der einzige war der noch gefehlt hat haben die anderen den termin festgelegt. Es macht dir doch nichts aus oder? Maria mag dich mittlerweile auch, manchmal hab ich sogar das Gefühl das du ihr heimlicher Prinz bist.“ Kicherte ich und sah sofort seine ernste Miene. „Keine Sorge ich nehme die Aufbau Nahrung mit sollte ich keinen Hunger an den zwei Tagen verspüren. Aber ich denke nicht das ich Probleme damit haben werden:“

so das waren jetzt glaube erst mal alle und ich geh ne Weile off, ich versuche dieses mal wirklich heute Abend vorbei zu schauen,
wenn nicht melde ich mich dieses mal aber ab, weil morgen darf ich zum Glück mal wieder früh raus, mein Nachbar brauch hilfe^^ (er will mal nen Tag Pferde Frei haben)

Danke dir bis nachher. Ich schick dich schon rechtzeitig ins Bett ,dass du rauskommst^^

Amy
Ich war überrascht über Lui´s Geständnis und erschüttert darüber, wie sehr sich diese liebe junge Mann quälte. Am liebsten hätte ich ihn einfach in den Arm genommen, doch ich wusste nicht wie er das aufnehmen würde. So legte ich ihm nur meine Hand auf die Schulter und ließ ihn erst einmal weinen. Nach einiger Zeit begann ich sanft zu sprechen. "So sehe ich das nicht. Für mich bist du das große Glück, das in unsere Familie gekommen ist. Du hast Tarai zum Lachen gebracht und ihr Selbstsicherheit gegeben und die Freude am Leben gezeigt. Mehr als wir das in den Jahren geschafft haben, seit wir sie adoptiert haben. Sie hat uns diese ganzen Dinge aus ihrer Sicht geschildert. Sie wollte gern mit auf die Farm und die Arbeit mit den Tieren hat ihr Spaß gemacht. Die Männer zu überzeugen hat ihren Ehrgeiz geweckt und bei den meisten ist es ihr gelungen sie zu beeindrucken. Sie sieht das ganze auch als Übung für später an, wenn sie mit dir Zusammen eine Ranch leitet. Dein kleine Krankheit war eine ausgewachsene Blutvergiftung an der du hättest sterben können. Spiele das also bitte nicht herunter. Es war mindestens ebenso die Aufgabe der Ranchbesitzer auf Tarai zu achten, wie deine. Das war einfach ein Schicksalsschlag und nicht deine Schuld, dass sie diesem Kerl in die Hände gefallen ist. Du hast dich vorbildlich um sie gekümmert und warst und bist ihr eine große Hilfe. Dass sie das Kind verloren hat ist auch nicht deine Schuld. Die Frauenärztin hat immer gesagt, dass ein gewisses Risiko besteht. Niemand hätte das verhindern können. So traurig es ist. Ich verstehe sehr gut, warum du ihr nicht sofort die Wahrheit gesagt hast. Ich bin sehr für Ehrlichkeit, doch in diesem Fall hätte ich dir ebenfalls geraten mit der Wahrheit zu warten, bis sie stabiler ist. Du hast das Richtige getan Lui. Du hast keine Fehler gemacht. Niemand wird dich zwingen Tarai zu heiraten, wenn du es wirklich nicht willst. Doch überlege es dir sehr gut. Es ist uns eine Ehre dich als Sohn zu gewinnen, Tarai liebt dich von ganzem Herzen und du sie. Und es gibt keinen Grund sie nicht zu heiraten. Niemand ist absolut perfekt. Jeder Mensch hat seine Fehler. Doch ein Unglücksbote bist du ganz sicher nicht. Wenn überhaupt dann bist du ein Glücksbote. Wie viele junge Männer hätten Tarai schon mit den Kindern im Stich gelassen? Wieviele ihr eine Mitschuld an der Vergewaltigung unterstellt? Wieviele hätten so große Geduld mit ihr gehabt wie du? Hast du dich das schon einmal gefragt? Du bist ein wunderbarer
junger Mann. Ein Segen für die Menschen die, dich kennen lernen dürfen, ganz egal wie du selbst das siehst. Das sind die Tatsachen, die alle anderen Menschen sehen. Und zu deiner Frage. Ja unsere beiden Familien sind sehr gastfreundlich und herzlich. Das liegt an unserem Temperament. Doch das allein ist es nicht, warum du überall so herzlich aufgenommen wirst. Es ist auch deine freundliche, zuvorkommende Art, die die Menschen sehr schnell für dich gewinnt. Du bist wirklich beliebt und fast alle freuen sich sehr, dich in unserer Familie willkommen zu heißen." Ich hatte freundlich gesprochen, in einem warmen, liebevollem Ton. Jetzt schwieg ich und ließ weiter meine Hand auf seiner Schulter liegen. Er sollte Zeit haben, das alles zu verarbeiten

Takenya
"Das war sicher etwas viel für dich. Denke erst einmal in Ruhe über alles nach. Morgen Abend scheint mir ein sehr guter Zeitpunkt zu sein" antwortete ich. Dann ging ich zu dem kleinen Baum hinüber, der mir aufgefallen war. Ich prüfte ihn und fand ihn tauglich für den Bogen. Jetzt widmete ich mich ganz der Arbeit ihn zu fällen und von seinen Ästen zu befreien.

Nathaniel
"Er sollte möglichst nicht gleich mitkriegen, dass ich verschwinde. Wir sollten vielleicht nach drinnen gehen und uns in seinen Rücken setzen. Durch das Toilettenfenster kann ich gut verschwinden" Wir taten das dann auch und Josi unterhielt sich noch eine Weile mit sich selbst. Wobei sie ihre Stimme sehr geschickt verstellte. Ich ging zum Haus zurück und schlich mich durch ein Kellerfenster an der Rückseite wieder hinein. Einige Zeit später war ich eine alte Frau. Gerade noch rechtzeitig, denn schon klingelte es an der Tür. Ich schlurfte gemächlich hin und öffnete. Grüßte die Herren mit eine vom Alter etwas brüchigen Stimme. Sie fragten mich ob ich Josi gesehen hätte. "Aber natürlich, das ist doch meine liebe Enkelin. Sie kommt mich immer wieder besuchen. Aber sie ist leider nicht mehr da. Sie ist wieder gegangen. Nächste Woche hilft sie mir in eine Wohnung vom Betreuten Wohnen umzuziehen. Sie ist ein ganz liebes Mädchen. Was wollten sie denn von ihr?" sprach ich zu den beiden Verfolgern. Sie wechselten bedeutungsvolle Blicke und fragten mich ob ich wüsste wo sie denn jetzt sei. "Sie wollte einen Spaziergang machen und dann an einem 4 Tagesausflug teilnehmen. Heute Abend fahren sie weg, aber ich weiß leider nicht mehr genau wann und von wo. Mein Kurzzeitgedächtnis lässt in letzter Zeit sehr nach. Deshalb muss ich ja auch leider ins betreute Wohnen umziehen. Es fällt mir sehr schwer wissen sie" erzählte ich scheinbar offen und hilfsbereit und etwas treu doof weiter. Sie glaubten mir jedes Wort und zogen wieder ab. Ich wartete bis sie zur Haustür hinaus waren, bevor ich mich wieder in ein Mädchen verwandelte, durch das Kellerfenster kletterte und zum Kaffee zurückeilte, wo Josi noch immer die Stellung hielt. Der Kerl hatte nicht bemerkt, dass ich weggewesen war. Wir bezahlten und verließen das Kaffee demonstrativ vor seiner Nase. Erst als wir allein waren berichtete ich ihr mit leiser Stimme. "Du bist ab heute abend auf einem 4 Tagesausflug. Wenn sie dann nicht aufgeben würden, gliche das ja fast einem Wunder"
Tarai
Ich verbrachte einen recht schönen Tag mit Samu. Doch er erschien mir recht lang und Lui fehlte mir sehr.

Derek
"Okay ich versuche mir keine Sorgen um dich zu machen. Doch es beruhigt mich schon, dass du die Nahrung mit nimmst. Danke dir mein Schatz. Ich wünsche dir wirklich viel Spaß auf deinem Treffen. Natürlich habe ich nichts dagegen. Auch mit Maria hast du recht. Sie braucht Kinder um sich herum und auch andere Erwachsene. Hast du unser Geburtstagsgeschenk für sie bekommen? Ach so, ich habe mich erkundigt. Es gibt auch eine schöne Spielgruppe. Sie trifft sich 4x in der Woche. Montag und Mittwoch Vormittag und Dienstag und Donnerstag Nachmittag. Es gibt eine Betreuerin, die von den Eltern finanziert wird. Und jedesmal hilft dieser noch ein Elternteil. Dafür gibt es einen Plan. Das Treffen findet reihum in den Häusern und Gärten der Eltern statt. Ich dachte das wäre vielleicht eine Alternative bis sie einen Platz im Kindergarten bekommt." Dann umarmte ich meinen Schatz liebevoll und küsste ihn noch einmal. "Es ist doch sehr schade, dass wir keine Möglichkeit bekommen nochmal zu heiraten"

Talon
Es machte mich zwar etwas traurig, dass er bei seinem Entschluss blieb, doch ich akzeptierte es voll und ganz. Das war seine Entscheidung. Ich würde es nie wieder erwähnen. "Mit dem Schocken meiner Eltern bin ich einverstanden. Was hast du denn vor?" fragte ich neugierig. Doch als er weiter sprach hörte ich ihm aufmerksam zu. "Oh ja, das machen wir, die beiden bekommen ihre Hochzeit geschenkt. Das haben sie sich mehr als verdient" stimmte ich begeistert zu. "Oh Jay ich liebe dich. Es ist nicht schlimm, wenn es dadurch etwas größer wird. Sehr viele Gäste wollten die beiden ja sowieso nicht einladen. Jay das ist eine geniale Idee von dir" Ich umarmte ihn stürmisch und küsste ihn.

Jayden
"Was ich vorhabe? Nun zu erst wollte ich ihnen ja nur eine Karte Schicken mit unserem Foto aber wenn ich es mir so recht überlege habe ich da doch an etwas anderes gedacht. Paine und Derek würden natürlich davon nicht Teilhaben. Nur aus dem Grund sie sollen da nicht mit hinein gezogen werden. Was also hältst du davon wenn ich einen Freund von mir anrufe der das ganze Film und so zurecht schneidet das man es in Umlauf bringen kann? Als Sohn einer so reichen Familie würden sich viele darum reißen." Gab ich auf seine Frage hin zu verstehen und dachte dann über das andere nach. Aber ehe ich darauf noch etwas sagen konnte umarmte er mich und küsste mich stürmisch, was ich natürlich sofort erwiterte.

Derek
"Das mit der Spielgruppe sollten wir wohl mal in erwegung ziehen. Weißt du denn schon wo man sich da anmelden muss? Wenn ja würdest du das für mich übernehmen? Ich habe heute etwas früher Schluss gemacht und muss dafür dann aber schon sofort bei Schulbeginn da sein. DU weißt ja wie das ist. Achja wie läuft es eigentlich mit Frau Serre? Soviel ist ja noch nicht los aber ich denke das wird sich bald ändern. Schließlich haben wir keine große Wartezeiten obwohl wir uns Intensiv um jeden Kunden kümmern. Ich denke ab nächste Woche habe ich es dann auch so geregelt das ich jeden zweiten Tag Früh da bin und die Restlichen Tage am Abend. Achja wie ist eigentlich unser offener Sonntag angekommen? Gab es da schon nachfragen?" Derek, Miss Serre und ich haben uns darauf geeinigt auch Sonntags geöffnet zu haben, allerdings übernehmen wir diesen Tag komplett ud sie hatte das Wochenende immer frei außer es war wirklich mal Not am Mann. Allerdings bestand der Sonntag nur aus richtigen Notfällen also es musste angerufen werden. Der Weg in die Praxis war für uns ja nicht weit.

Josi
Überrascht sah ich ihn an als er wieder bei mir auftauchte und erzählte was vorgefallen war. "Als wenn hast du dich den ausgegeben?" Wollte ich wissen denn in mir stieg gerade etwas die Angst an. "Ab heute Abend also einen 4 Tages ausflug...mhhh interessant, interessant. Wo führt mich den die Junge Dame aus?" Grinste ich und gab ihm dann einen sanften Kuss auf die Lippen.

Jiao
Auf ihre Worte hin nickte ich nur und warf mich zurück auf die Wiese. Mein Blick suchte jede Wolke ab und vielleicht würde mir ja jetzt schon etwas aus der Vergangenheit einfallen. Helfen konnte ich ihr bestimmt nicht bei dem Bogen und wenn ich es mal so sah, war es etwas blöd gewesen mein Armbrust nicht mit zu nehmen. Hier wäre ein guter Platz gewesen zum üben und oft konnte ich dabei besser denken.

Luigi
Ihre Worten drangen tief in mein Bewustsein ein und fanden eine Stelle um den harten Kern zu erweichen. Meine Schuldgefühle waren vielleicht berechtigt aber dennoch gab sie mir zu verstehen das ich allein keine Schuld trug. Allerdings...NIco lag im Krankenhaus und Laura war nicht da. Wie also sollte jemand auf sie Aufpassen? Nein Wäre das alles mit Chevalier nicht passiert, wäre ich gar nicht ins Krankenhaus gekommen. Es muss also meine Schuld gewesen sein. War es eine Art strafe für mich? Den Unfall meiner Eltern hatte ich ohne schwerwiegende Verletzungen überlebt...hatte den Aufenthalt im Kinderheim und meinen Pflegefamilien überlebt auch wenn ich oft ein Krankenhaus besucht habe. Bin ich es nicht wert am Leben zu bleiben? Warum also diese Ständigen Krankheiten die einem normalerweise das Leben nehmen?
Fragen über fragen in meinen Kopf und doch fande ich keine einzige Antwort darauf. Was wenn ich Tarai heiraten würde und ich einen Tag Später oder vielleicht am selben Tag noch die Augen schließe für immer? Damit würde ich doch mehr Schaden anrichten als alles andere. Sie würde das zweite Kind auch noch verlieren und hätte nichts mehr von mir. Wäre es also eine wirklich gute Idee den Bund der Ehe einzugehen? Seufzend schob ich den Teller zurück und richtete meinen Blick wieder auf Amy. Ihre Augen, ihr Lächeln, ihre ganze Ausstrahlung ließen meine Absurten Gedanken verschwinden...Egal was passieren würde, ich würde Tarai niemals im Stich lassen. Mein Schicksal lag in meiner Hand und so schnell würde ich nicht aufgeben. Ich war von Anfang an ein Kämpfer und auch diesen Kamp werde ich überstehen. Damit begann ich wieder zu Lächeln und stand auf. Langsam ging ich um den Tisch herum und legte deine meine Arme dankend um Amy. "Danke"

// habs leider erst jetzt gesehen und muss zuerst mal Taxi fahren. aber dann bekommst du sofort eine Antwort
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Talon
"Hey das ist eine gute Idee. Ich hab mich lang genug bemüht es ihnen recht zu machen. Jetzt geh ich meinen eigenen Weg und das sollen sie ruhig wissen. Wenn dein Freund da aufnimmt und schneidet, haben wir Ruhe vor Reportern und behalten unsere Privatsphäre. Ja, das machen wir. Jay hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe? Und was hast du sonst noch vor?

Derek
"Ja ich weiß schon wo man sich für die Spielgruppe anmelden muss. Ich übernehme das auch gerne. Mit Frau Serre läuft es sehr gut. Wir ergänzen uns hervorragend. Der offene Sonntag wird sehr gern angenommen. Viele sind dankbar dafür, da die Notaufnahmen der Krankenhäuser überfüllt sind und es sonst in dieser Gegend keinen Notdienst gibt. Überhaupt trägt sich die Praxis schon jetzt fast von selbst. Die meisten sind begeistert von unserer Kombination Allgemeinarzt, Kinderarzt. Dazu kommt, dass unsere Praxis so gut ausgestattet ist, dass wir die Patienten nicht weiter überweisen müssen wenn wir Röntgen. ultraschall ect...brauchen. Auch das gefällt den Leuten. Sie machen soviel Mundpropaganda, dass jeden Tag mehr Anmeldungen kommen. Auch die Sprechstundenhilfen waren eine gute Wahl. Sie leisten sehr gute Arbeit und wir verstehen uns alle recht gut" berichtete ich ihm.

Nathaniel
"Ich war deine arme alte Oma, die bald ins betreute Wohnen muss. Damit dürften sie die Überwachung der Wohnung aufgeben. Hm, wohin willst du denn ausgeführt werden. Und führt nicht eigentlich der Herr die Dame aus? In diesem Fall müsstest du mich ausführen. Du hättest ihre Gesichter sehen sollen, das war einfach herrlich" grinste ich.

Takenya
Ich befreite den Baum nur noch von den Ästen. Alles andere würde ich in den nächsten Tagen machen. "Wir können zum Abendessen zurück gehen. Ich lasse den Bogen hier. Die Lichtung liegt geschützt und ist gut zu erreichen. Durch den kleinen Bach dort drüben, wäre es auch ein guter Platz für die Schwitzhütte. Wärst du damit einverstanden?"

Amy (NC)
Ich hatte ihn ein wenig beobachtet und bemerkt, dass er mit sich selbst kämpfte. Dass er dann auf mich zukam und mich umarmte war eine freudige Überraschung für mich. Ich hatte damit gerechnet, dass er länger brauchen würde, so vertraut zu werden.Ich umarmte ihn ebenfalls. "Bitte, sehr gerne. Ich bin froh, dass du deine Bedenken mit mir geteilt hast. Du kannst jederzeit zu mir kommen oder anrufen. Geht es dir jetzt wieder etwas besser?" Ich war wirklich sehr froh diesen wunderbaren jungen Mann als Schwiegersohn zu bekommen.
Er war so, wie ich mir einen Sohn gewünscht hätte. Und er sorgte so gut für Tarai. Einen besseren hätte sie nicht finden können.