Von seinen Gedanken und Schmerzen bemerkte ich nichts, denn diese versteckte er einfach zu gut. Denn mitsicherheit, sollte ich es jemals heraus finden, würde ich niemals mehr in ihn eindringen wollen. "Wir beide werden mit den Konzequenzen leben müssen Talon aber ich denke wir werden es verkraften nicht?" Schmunzelte ich und hielt das Tempo sowie den Druck auf der jetzigen Ebene. Wenn sich daran noch mal was ändern sollte eher nach unten denn eine Verstärkung wollte ich nicht mehr einbringen. Das hätte dann ihm auch geschadet.

"Oh ja das ist es mir auf jeden Fall wert. Und ich bin sicher, dass wir sie verkraften. Manchmal wünschte ich Derek hätte das Sagen, ich hab den Eindruck er sieht manches etwas lockerer."bemerkte ich und genoss es ihn so deutlich wie schon lange nicht mehr zu spüren. Ich verspürte immer wieder den Wunsch mich mit ihm zu bewegen, verzichtete jedoch darauf um meine Kräfte zu sparen. Ich merkte wie es nun doch zunehmend anstrengender für mich wurde. Widerwillig aber getreu meinem Versprechen, sagte ich das Jay auch. Doch bevor ich das tat, kostete ich es noch einmal aus ihn so deutlich zu fühle, blendete alles andere aus und gab mich nur dem Genuss hin.

"Derek mag zwar vieles Lockerer sehen aber er ist auch bedacht darauf das es seinen Patienten gut geht. Jedoch hat Paine auch recht, je mehr du dich ausruhst um so schneller geht die Heilung vorran. Wie alle wollen das es dir bald wieder besser geht, vorallem möchte ich das. Denn so langsam werde ich ungeduldig. Am liebsten würde ich dir hier und jetzt das Eheversprechen geben..allerdings würde ich da mein Eigenes Versprechen brechen und das möchte ich dann doch nicht. Es wird erst geheiratet wenn das Tierchen daoben endlich raus ist." Antwortete ich auf seine nicht gestellte Frage und konzentrierte mich wieder voll und ganz auf ihn. Erst als er mir näher brachte das es anstrengend für ihn wurde, zog ich mich aus ihm heraus und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. Ich war keines Weg´s Enttäuscht darüber, denn mir war wichtig das es ihm gut geht. Somit kuschelte ich mich fest an und legte meine Arme um seinen Körper.

"Schade dass es für dich nicht gereicht hat, das hätte ich mir noch gewünscht. Ich hab ja mit dem Gedanken gespielt, dir nicht zu sagen, dass es anstrengend wird" gab ich zu nachdem ich mich ganz fest in seine Arme gekuschelt hatte. "Aber versprochen ist versprochen. Ich warte auch nur noch, weil ich dir versprochen hab solange geduldig zu sein bis Paine mich für gesund erklärt." vertraute ich ihm dann an. "Keine Angst ich werd schnell Gesund, das haben unsere Ärzte ja auch festgestellt. denn zusätzlich zu ihren Therapien ist mein Glaube daran, dass ich Gesund werde und der Wille dazu sehr wichtig und darin bin ich gut. Wenn es sein muss, vertreib ich den Tumor mit reiner Willenskraft aus meinem Kopf."Angenehm Müde schloss ich die Augen und genoss es den leichten Schmerz zu spüren, den er hinterlassen hatte, der Beweis dafür, dass er in mir gewesen war und seine Haut auf meiner.

Talon
Ich hatte gut geschlafen und wacht früh von den Schmerzen auf, die das Medikament mir im Moment verursachte. Erika hatte es mir gerade verabreicht, bevor sie wegfahren wollten. "Morgen" grüßte ich sie schlaftrunken und "ich wünsche euch einen schönen Tag und macht euch keine Sorgen, wir kommen klar". Ich winkte ihr zum Abschied und kuschelte mich dann wieder fest an Jay. So döste ich noch eine Weile, bis ich Durst bekam und tatsächlich auch etwas Hunger. Vorsichtig befreite ich mich von Jay und stand auf. Ich setzte mich in den Rollstuhl und fuhr in die Küche. Zwar konnte ich schon laufen, doch es strengte mich noch sehr an und ich wollte mich schonen. Jakob kam heute zum Hausbesuch und danach, wenn ich mich erholt hatte, hoffte ich Jay noch einmal verführen zu könne, bevor morgen unsere Anstandswauwau´s wieder kamen.