Samu
Ich beobachtete die Vorbereitung und als der Hund gebracht wurde wusste ich was Rian gemeint hatte. Und er hatte recht. Das interessierte mich noch mehr als die anderen Szenen. Der Hund durfte die Schauspieler beschnuppern und dann begannen sie zu spielen. Doch als er dran war reagierte der Hund zuerst nicht auf das Zeichen des Trainers. Ich beobachtete diesen genau und sah wie er es gab. Beim zweiten Versuch lief der Hund zwar los, aber er schien nicht das zu tun, was er tun sollte. Und dann sprang der Regisseur auf und der Hund drehte durch. Er begann zu knurren und die Zähne zu zeigen aber ich spürte dass er Angst hatte und ich sah es auch an seinem eingeklemmten Schwanz und ich reagierte einfach ohne nachzudenken. Ich ging langsam auf den Hund zu und sprach beruhigend auf ihn ein. Ich stellte mich zwischen den Regisseur und den Hund und konzentrierte mich ganz auf diesen. Ich stellte mir auch vor wie meine Ruhe und Sicherheit von mir zu dem Hund floss. Und er beruhigte sich wirklich und hörte auf zu knurren und die Zähne zu zeigen. Ich nahm um mich herum kaum etwas wahr, weil ich mich ganz auf den Hund konzentrierte. Dann ging ich langsam in die Hocke und begann den Hund zu streicheln.Er reagierte sofort darauf und drückte sich an meine Bein. Ich spürte wie er wieder sicherer wurde und die Angst verlor sich.

Talon
Ich freute mich darüber dass Ben nun genießen konnte. Als ich seine Hand freigab und er mir dann meine Boxer auszog wurde das ziehen in meinem Unterleib noch stärker, die Spannung und Erregung stieg noch einmal an. Ich bekam eine Gänsehaut und kleine Blitze liefen über meinen ganzen Körper und schienen an allen möglichen Stellen zu explodieren. Es war wunder schön und ich brauchte ein paar Sekunden bis ich soweit war nun auch wieder an Ben zu denken. Ich nahm nun ebenfalls sein Glied in die Hand und bewegte diese dann auf und ab. Doch schon nach kurzer Zeit war meine Spannung so groß und meine Sehnsucht ihn noch stärker zu spüren noch näher fast nicht mehr auszuhalten. Ich veränderte unsere Position soweit dass ich Ben meinen Hintern präsentierte. "Komm" flüsterte ich und ließ sein Glied nun erst ganz los.

Rian
Noch bevor irgendwer hätte eingreifen können um den Hund zu beruhigen, war Samu schon zur Stelle und ich glaubte zu wissen, was er tat. Der Trainer schien selbst etwas überfordert, wollte aber logischerweise selbst zu seinem Hund, doch ich hielt ihn davon ab und bedeutete auch sonst jedem die beiden erstmal in Ruhe zu lassen. “Warten sie kurz. Er kann fantastisch mit Tieren umgehen. Wenn es einer schaft den kleinen zu beruhigen, dann Samu.” Flüsterte ich dem Trainer zu und tatsächlich konnten wir alle mit erstaunen zugucken, wie der Hund immer weniger angst und aggression zeigte und sich dann sogar an Samu kuschelte. Wie schon bei dem gelungenen Stunt gab es Beifall, wenn auch einen eher schüchternen, aus der Sorge dies könnte den Hund wieder erschrecken. “Super Samu! Denkst du wir können uns ihm auch wieder nähern?” Fragte ich schließlich.

Trainer
Ich hatte schon seit dem letzten Film Probleme mit Hachiko (kann gerne auch noch geändert werden) und hatte etwas ähnliches befürchtet. Doch als der junge Mann eingriff, wollte ich erst noch schnell dazwischen gehen, denn in diesen Zuständen war mein Hund leider unberechenbar geworden, doch plötzlich schien alles wie vergessen. Verblüfft und beeindruckt sah ich beide an. “Sind sie auch Tiertrainer?” Fragte ich beeindruckt.

Ben
Ich genoss jede Sekunde in vollen Zügen und hatte unsere Umgebung schon völlig vergessen. Alles war mir egal, ich wollte nur Talon. Als er sich drehte, wusste ich genau was er wollte und im Gegensatz zum lezten Mal fragte ich nicht lange nach, ober sich sicher war. Ich wusste es ganz genau, dass er es wollte uns auch das ich es wollte. Also drang ihh langsam in ihn ein. Parallel blieb meine eine Hand jedoch auch an seinem Glied und bewegte sich rythmisch auf und ab. Ich war völlig vernarrt in Talon.

Samu
Erst als sich der Hund ganz beruhigt hatte, nahm ich auch wieder meine Umwelt richtig wahr. Und Rians Frage. "Ja ich denke schon." antwortete ich und als mich der Trainer ansprach stand ich auch wieder auf. ", entschuldigen sie bitte. Ich habe einfach reagiert ohne sie zu fragen das tut mir leid." sagte ich zuerst. Es stand eigentlich keinem außer dem Trainer des Tieres zu auf es einzuwirken, das wusste ich nur zu gut. Und die meisten mochten das auch zu recht nicht. "Nein eigentlich kein offizieller. Ich mag Tiere und bringe meinen Zuhause ein wenig bei, aber ein richtiger Trainer bin ich nicht" beantwortete ich dann seine Frage. Ich war zu schüchtern und hatte zu viel Respekt vor einem erfahrenen Trainer um ihm zu sagen, dass der Hund aus Angst aggressiv geworden war. Vermutlich wusste das der Trainer sowieso selbst.

Talon
Ich hatte kurz Angst Ben könnte, wie beim letzten Mal Bedenken haben, aber er fragte nicht nach und ich atmete auf und gab mich ihm ganz hin. Es war ein wunderbares Gefühl ihn in mich eindringen zu spüren. Ich liebte ihn so sehr, mehr als ich in Worte fassen konnte. Er war so umsichtig und liebevoll und rücksichtsvoll. Während er sanft in mich eindrang hielt er weiter mein Glied umfasst und verwöhnte mich auch so. So glücklich wie in diesem Moment war ich noch nie in meinem Leben gewesen. Die Spannung in mir wurde fast unerträglich, die Schmetterlinge in meinem Bauch waren außer Rand und Band, ständig überliefen mich wohlige Schauer oder ich hatte ein Gefühl als würden kleine Blitze über meine Haut laufen und sich dann in mir entladen.

Trainer
Der junge Mann stand auf und entschuldigte sich dafür eingeschrietten zu sein. Tatsächlich war ich normalerweise nicht sehr begeistert, wenn sich jemand einmischte, doch mit Hachiko hatte ich nun schon seit einiger Zeit Probleme uns wusste mir nicht mehr wirklich zu helfen. Den Rat eines anderen Trainers wäre mir da sehr recht, besonders, wenn dieser Hachiko so schnell beruhigen konnte. Als er mir dann sagte, er sei kein Trainer, sondern machte das nur Hobbymäßig war ich umso erstaunter. “Darf ich mich vorstellen: ich bin Yuri Tanaka und das ist Hachiko (so in etwa sieht Hachiko aus (ist ein Akta Inu): Hachiko). Eigentlich ist er mein ganzer stolz, doch seit dem letzten Film ist er wie ausgewechselt. Immer wieder passiert sowas. Ich habe schon alles probiert, aber nichts hat funktioniert und deswegen bin ich umso erstaunter, dass er bei Ihnen so glücklich zu sein scheint. Ich denke es wird langsam Zeit ihn aus dem Filmgeschäft zurückzuziehen, aber leider hat er eine feste Rolle in einer Serie und so kann ich dies nicht bis die neuesten Folgen abgedreht sind” stellte ich mich, meinen Hund und die aktuelle Situation vor.

Rian
Kurz beobachtete ich noch Samu, doch dann begann der Trainer ein Gespräch, bei dem ich sie nicht belauschen oder stören wollte. Ich ging zum Regisseur und redete kurz mit diesem, bevor ich zurück kam. “Entschuldigt bitte. Ich habe gerade nachgefragt, wie es jetzt mit dem Plan aussieht und um Hachiko noch eine Pause zu gönnen, wurde beschlossen die Mittagspause vorzuziehen. Hier in der Nähe gibt es ein nettes kleines Café in dem auch Tiere erlaubt sind. Dort könnt ihr euch eventuell besser unterhalten.” Schlug ich vor. Das war dann vielleicht nicht nur für den offenbar gestressten Hund, sondern vielleicht auch für Samu besser, da er so dem Trubel hier am Set kurz entkommen konnte und draußen sitzen ging auch.

Ben
Ich ergab mich ganz meinem Instinkt und meinen Gefühlen. Es war das pure Glück und die Liebe für Talon, die ich im Moment fühlte. Ich bewegte mich rythmisch, bis sich eine gewaltige Welle in mir aufbaute und sich dann mit einem Mal entlud. Glücklich zog ich mich aus Talon zurück, doch meine Hand hielt weiter sein Glied umschlossen. Ich wollte auch ihm die Möglichkeit geben, diesen Höhepunkt zu erreichen.

Samu
Hachiko hatte mir schon gefallen als ich ihn das erste mal gesehen hatte. Ich kannte zwar die Rasse und sie faszinierte mich. Aber ich hatte aber noch nie das Glück selbst einen Akita Inu zu sehen. Es gab sie auch nur selten außerhalb von Japan. Ich hörte dem Trainer aufmerksam zu und konnte spüren dass er wirklich verzweifelt war, was Hachiko anging. Bevor ich antworten konnte kam Rian zu uns und erklärte uns dass die Mittagspause vorgezogen wurde und gab uns den Tipp mit dem Café. Herr Tanaka war sofort einverstanden und etwas erleichtert, dass er Hachiko aus dem Gedränge und der Unruhe der Filmleute heraus bringen konnte. Als ich das Café sah wusste ich sofort warum Rian es vorgeschlagen hatte und war ihm sehr dankbar dafür. Denn langsam wurde es wirklich viel für mich. Ich bot Herrn Tanaka sofort einen Platz draußen an und setzte mich zu ihm. Auch Hachiko fühlte sich hier wohler, das konnte ich sofort spüren. Jetzt erst stellte ich mich richtig vor und ging auf das ein was Herr Tanaka mir erzählt hatte. "Ich bin Samu Korunen. Das ist natürlich wirklich eine schwierige Situation. Darf ich fragen ob vielleicht bei einem Dreh etwas vorgefallen ist, das Hachiko geängstigt, oder durcheinander gebracht hat?" Ich konnte es kaum glauben dass ich hier mit einem echten Trainer von Filmtieren sprach.

Talon
Es war unglaublich Ben schaffte es meine Erregung in kürzester Zeit bis zum unerträglichen zu steigern. Aber ich hielt mich zurück, ich wollte das hier auskosten so lange ich es konnte. Glückliche Momente waren selten in meinem Leben und umso kostbarer. Und so glücklich wie mein Freund mich gerade machte, war ich noch nie gewesen. Ich passte mich seinem Rythmus an und genoss jede seiner Bewegungen. Gerade als ich an dem Punkt war, dass ich es nicht mehr länger aushalten konnte spürte ich wie Ben in mir kam und gab nun ebenfalls nach. Nur Sekundenbruchteile nach Ben schien in mir ein Feuerwerk zu explodieren. Ein ungeheuer großer wohliger Schauer überlief mich, mein Herz schien mir aus der Brust springen zu wollen. Und dann war es auch schon wieder vorbei. Ein wenig erschöpft aber glücklich lag ich in Bens Armen. Er hielt noch immer mein Glied umfasst, das jetzt langsam erschlaffte. Ich war ihm sehr dankbar für das Glück das er mir geschenkt hatte. Ich kuschelte mich an ihn und flüsterte leise "Danke" noch genoss ich es seine Haut auf meiner zu fühlen und in seinen Armen geborgen zu sein. Ein Gefühl das ich sonst seit Jahren nicht mehr kannte. Als ich klein gewesen war hatte es eine kurze Zeit gegeben in der meine Mutter sich mehr um mich gekümmert hatte. Da hatte ich dieses schöne Gefühl manchmal erleben dürfen und dann ab und zu bei meiner Lieblingsnanny. Seit sie mich nicht mehr betreute und in Rente gegangen war, vermisste ich dieses schöne Gefühl manchmal schmerzlich. Jetzt genoss ich es umso mehr, dass Ben mir Geborgenheit gab. Es war ein sehr kostbarer Moment für mich, den ich niemals vergessen würde.

Rian
Beide waren einverstanden mit meinem Vorschlag und so führte ich sie auch zu dem Café. Dort entschuldigte ich mich dami, dass ich noch etwas spazieren gehen wollte. Das stimmte auch, aber ich wollte auch die beiden etwas alleine lassen. Ich wusste ja wie sehr Samu sich wünschte auch mal Filmtiere zu trainieren und ich hatte das Gefühl, dass dies hier eine einmalige Chance für ihn war. Also ging ich wieder und beschloss rechtzeitig für das Ende der Mittagspause hier wieder vorbei zu sehen und beide oder besser alle drei wieder abzuholen.

Herr Tanaka
Wir gingen zu dem Café und ich war sehr zufrieden mit der Wahl. Man konnte es Hachiko ansehen, dass es ihm hier viel besser gefiel und kaum hatten wir uns einen Platz gesucht legte er sich unter den Tisch, sodass er möglichst nah bei uns beiden lag. “Ich freue mich Sie kennen zu lernen. Sie scheinen sehr viel von Tieren zu verstehen.” Diesen Eindruck hatte ich tatsächlich. “Ich gehe davon aus, dass ihm irgendetwas beim letzten Dreh verstört hat, denn seit dem ist er so. Ich bin mir nur nicht sicher was. Eigentlich habe ich dort alles so gemacht wie immer. Ich weiß nicht wie sehr sie sich mit Akita Inus auskennen? Sie sind sehr schlau und selbstbewusst und werden oft sogar als etwas arrogant bezeichnet, denn sehr häufig stellen sie sich über andere Hunde und fremde Menschen. Nur wenn sie von klein auf sehr gut sozialisiert sind, kann man sie mit fremden Personen und Tieren arbeiten lassen. Auch muss man den richtigen Weg zwischen erziehung und strenge finden, denn sie brauchen viele Aufgaben, vertragen aber kaum eine harte Hand. Aber der Familie sind sie wenn man richtig mit ihnen umgeht immer loyal. Darum ist Hachiko auch mein ganzer stolz. Trotz seinen inzwischen 8 Jahren hatte ich bis jetzt nie Probleme. Er hat sich so gut mit allen verstanden. Leider fürchte ich, habe ich einen Fehler gemacht, den er mir nicht so einfach verziehen hat und jetzt verlässt er sich wohl mehr auf sich. Darum hat er glaube ich auch nicht mehr richtig gehört.” Erklärte ich ihm meine Ansicht und war gespannt, ob er eventuell einen Rat hatte.

Ben
Ich war unglaublich zufrieden in dem Moment. Als Talon sich an mich kuschelte zog ich ihn sogar noch ein Stück näher und umarmte ihn. Ich wollte ihm zeigen wie unglaublich glücklich ich war ihn zu haben und dass ich ihn niemals im Stich lassen würde. Noch immer dachte ich kein bisschen darüber nach, wie spät es war oder ob uns hier jemand finden könnte und was dies bedeuten würde. Ich wollte nur Talon und dass er einmal wirklich Ruhe hatte

Samu
Rian der Schlingel verzog sich nachdem er uns das Café gezeigt hatte. Ich wusste, dass er mir diese Chance allein lassen wollte und freute mich nicht nur darüber sondern war ihm auch dankbar dafür."Danke Herr Tanaka, Rian sagt das auch von mir, ich selbst sehe mich jetzt nicht unbedingt als Experten im Umgang mit Tieren, aber ich liebe sie, bin gern mit Tieren zusammen und versuche sie zu verstehen und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. " erklärte ich ihm nun. Dann schilderte er mir seinen Eindruck und fragte mich nach Rat. Das konnte ich kaum glauben. Er hatte doch viel mehr Erfahrung und war ein ausgebildeter Trainer. Aber wenn ich gefragt wurde, trug ich meine Meinung gern bei. "Ich habe mich mit der Rasse der Akita Inus befasst und sie fasziniert mich sehr. Sie hat ein wenig Ähnlichkeit mit unseren finnischen Lapphunden, nur dass Akitas eher Jagdhunde und unsere Lapphunde eher Hütehunde sind. Akitas sind selbständiger. Ich habe mir schon lange gewünscht mal einen zu sehen. Aber entschuldigen sie, das dürften sie ja wesentlich besser wissen als ich. Ich hatte auch den Eindruck, dass er sich nicht auf sie verlässt, sondern denkt er müsste selbst auf sich und evtl auf sie mit aufpassen. Dabei fühlt er sich meiner Meinung nach aber überfordert und hat Angst vor der Verantwortung die er da übernehmen muss, das macht ihn in Situationen die er als gefährlich einschätzt aggressiv. Ich denke er müsste neu lernen dass er sich auf Menschen verlassen kann." erklärte ich Herrn Tanaka meine Meinung. Hachiko lag erstaunlicher weise so zwischen uns dass er uns beiden nahe war. Eigentlich sollte er nur die Nähe zu seinem Besitzer und Trainer suchen.

Talon
Ich war froh, dass Ben mich noch etwas an sich zog und einfach nur mit mir zusammen diesen Augenblick genoss. Nach einer Weile fiel mein Blick auf meinen Wecker. "Bleib ganz still liegen, vermutlich kommt bald eine Kontrolle" warnte ich ihn dann flüsternd vor. Und wirklich kaum eine Minute nach meiner Warnung öffnete sich die Tür zu meinen Räumen und einer der Bodyguards kam herein. Aber er blieb an der Tür stehen und horchte nur ob sich bei mir etwas auffälliges tat. Das hatte ich gewusst und mich darauf verlassen. Zum Glück kannte ich fast alle der Bodyguards in und auswendig und konnte so ableiten wie sie reagieren würden. Diese beiden hatten ein wenig Verständnis dafür dass ich ein Minimum an Privatsphäre wollte und drangen nicht ohne Grund in meine Schlafzimmer ein. Er stand ca 2 Minuten da und lauschte, dann ging er wieder vor die Tür und bezog dort Posten. Ich atmete auf, denn obwohl ich mich darauf verlassen hatte, dass er genau so handeln würde, hatte ich doch Angst gehabt, er könnte Verdacht schöpfen und genauer nachsehen. "Jetzt haben wir wieder zwei Stunden Ruhe und dann ist leider auch schon die Nacht zu ende. Zumindest für mich." flüsterte ich Ben zu.

Herr Tanaka
Ich hörte ihm aufmerksam zu. “Nun ich denke man kann zwar vieles in einer Ausbildung lernen, aber das wichtigste ist ein Verständnis für die Tiere und das man sie liebt, also das was Sie gesagt haben. Nicht jeder hat dies und wer das nicht hat kann auch mit der besten Ausbildung kein guter Trainer werden. Ich glaube Sie hätten ein großes Talent. Haben sie schonmal darüber nachgedacht, eventuell eine Traierausbildung zu machen?” Schlug ich ihm vor, was ich mir bei dem jungen Mann gut vorstellen konnte. Dann gab er mir seine Sicht auf die Dinge preis und ich war ihm sehr dankbar dafür, denn auch wenn ich ein ausgebildeter Trainer war, so konnte es doch hilfreich sein, die Pobleme die man hatte aus einer anderen Sicht zu betrachten. Darum fragte ich gerne andere Personen bei denen ich bemerkt hatte, dass sie sich mit Tieren gut auskannten. Ic fand es auch sehr interessant, wie er den Akita mit den Finnischen Lapphunden verglich. Daran merkte ich auch, wie sehr er sich schon damit beschäftigt hatte. Ich selbst hatte von den Hunden her hauptsächlich Akita und Shiba Inus. Was wohl daran lag, dass ich schon als Kind immer die Hunde meiner Heimat Japan geliebt hatte. “Damit haben sie vermutlich recht” gab ich nach einer kurzen Bedenkzeit von mir. Ich sah Hachiko an. Es war auffällig, wie wohl er sich auch bei ihm zu fühlen schien. “Ich weiß aber nicht, ob ich die richtige Person dafür wäre. Ein Akita vergisst nie und ich war es, der das verursacht hat.”

Ben
Erst als Talon mir sagte, dass ich still sein sollte, dachte ich wieder darüber nach, wie gefährlich das hier für uns beide war. Ich ließ mich zwar gerne auf gefährliche Dinge ein, aber ich wollte nicht, dass Talon Ärger bekam. Natürlich agb ich dann als der Bodyguard kam keinen Mucks von mir und wagte es nichtmal mich auch nur ein bisschen zu bewegen, doch ich dachte über diese Situation nach. Als der Bodyguard wieder weg war, sagte ich noch nichts zu Talon. Ein wenig Zeit wollte ich noch mit ihm genießen, aber ich würde rechtzeitig gehen wollen.

Samu
"Naja ich habe ein wenig davon geträumt mit meinem Hobby vielleicht helfen zu können. Aber ich lebe mit meinen Eltern auf einem kleinen Bauernhof. Er wirft ab was wir zum Leben brauchen, aber kaum etwas darüber hinaus. Eine Ausbildung zum Tiertrainer ist zu teuer für mich und dazu kommt, dass meine Arbeitskraft auf dem Hof gebraucht wird. Ich kann ihn nicht verlassen um eine Trainerschule zu besuchen. Und so begnüge ich mich damit meinen Eltern zu helfen und unseren Tieren ein paar kleinere Sachen beizubringen. Manches davon ist ganz praktisch für den Ablauf im Hof." erzählte ich jetzt ein wenig von meiner Situation. Ich schwieg kurz und kämpfte mit mir. Ich konnte doch einem so erfahrenen Trainer nicht einfach meine Hilfe anbieten. Aber er hatte wohl recht damit, dass Hachiko ihn entweder gar nicht mehr oder auf jeden Fall nicht so leicht wieder akzeptieren würde und es gab diesen Filmvertrag...."Herr Tanaka bitte halten sie mich jetzt nicht für unverschämt....Sie bzw Hachiko muss ja noch seinen Vertrag erfüllen...ich könnte versuchen mit ihm seinen Auftritt zu üben. Sie müssten mir dann nur genau sagen was er tun soll und welche Kommandos sie ihm dafür beigebracht haben. Er scheint sich in meiner Nähe wohl zu fühlen, das könnten wir vielleicht ausnutzen. Natürlich würde ich Hachiko danach wieder zu ihnen bringen...." brachte ich dann ein wenig zögernd doch hervor. Herr Tanaka war mir sympatisch und ich wusste von Rian wie hoch Vertragsstrafen waren, das konnte sogar einen guten Trainer ruinieren. Andererseits hatte Herr Tanaka wohl kaum Chancen mit seinem Hund den Vertrag zu erfüllen. Das hatte Hachiko ziemlich deutlich heute gezeigt. Und Hachiko gefiel mir sehr, es reizte mich mit ihm zu arbeiten.

Talon
Ich kuschelte mich wieder fest an Ben und schloss alle Gedanken einfach aus. Ich wollte das noch ein wenig genießen. Nur zu gut wusste ich wie gefährlich das für uns beide war und lange durfte ich Ben dieser Gefahr nicht mehr aussetzen. Aber ein wenig brauchte ich seine Nähe einfach noch um Kraft zu schöpfen für das was vor mir lag. Nach etwa dreißig Minuten flüsterte ich ihm zu. "So leid es mir tut, aber wir müssen vernünftig sein. Es wird langsam zu gefährlich. Und ich muss auch die Handys noch holen. Da ich nicht weiß ob ich mich tagsüber heute davonstehlen kann, mache ich das lieber jetzt noch, wo es relativ sicher ist." Ich drückte mich noch einmal fest an ihn und löste mich dann widerwillig aus seinen Armen. Ich suchte mein T-Shirt und die Hose und zog mich an. "Ich begleite dich durch den Gang. Wenn ich zurück komme, wird es langsam Zeit sein mich zu duschen und für den Tag vorzubereiten." Es fiel mir sehr schwer so vernünftig zu sein, aber ich hatte von frühester Kindheit an gelernt meinen Verstand über meine Gefühle und Bedürfnisse zu setzen und so war es mir jetzt möglich so zu reagieren so schwer es mir auch fiel. Ich wusste ja nicht wann ich Ben wiedersehen konnte.

Herr Tanaka
“Das ist schade. Sie würden ein wenig Abwechslung in die alteingesessene Riege der Filmtiertrainer bringen” meinte ich lächelnd, während ich darüber nachdachte was ich mit Hachiko tun wollte. Diesen Vertrag mussten wir noch erfüllen. Danach würde ich ihm seine Ruhe gönnen, die er sich mehr als verdient hatte, aber ich wusste eben auch, dass ich es wohl nicht hinbekommen würde, ihn bis zum Dreh wieder fit zu machen. Auf der anderen Seite, fiel es mir unglaublich schwer mich von ihm zu lösen. Ich liebte alle meine Tiere, das war keine Frage, aber Hachiko hatte ich seit seiner Geburt und er begleitete mich fast überall hin. Er war mein absoluter Lieblingshund, eben etwas ganz besonderes. Natürlich hörte ich mir seinen Vorschlag gut an, musste ihn mir aber, obwohl mir der Gedanke selbst schon gekommen war erst nochmal durch den Kopf gehen lassen. “Ich bin ehrlich, ich kann mich kaum von Hachiko trennen, auch nicht für einen Tag, aber es wäre egoistisch zu sagen, dass ich ihn behalte. Bis er mir so vertraut und sich auf mich verlässt, wie es für die Serie nötig wäre, würde zu lange dauern und wenn ich möchte, dass er diesen letzten Auftritt meistert, muss ich ihn in Fremde Hände geben. Da ist es doch das beste für ihn, wenn es vertrauenswürdige Hände sind und er sich das aussuchen kann, nicht wahr?” Hachiko hatte die ganze Zeit über auf uns beide sehr stark geachtet und so wusste ich, dass er Herr Korunen wenigstens mochte. “Ich werde Ihnen alles geben was sie benötigen. Wenn Sie es schaffen Hachiko wieder fit zu bekommen, haben sie etwas gut bei mir”

Ben
Ich genoss die Minuten, die uns noch blieben in vollen Zügen und gerade als ich etwas sagen wollte, begann Talon zu reden. Ich nickte und zog mich dann ebenfalls an. “Das verstehe ich. Ich werde auf eine Nachricht von dir warten, oder darauf, dass ich das Interview machen darf. Wir schaffen das und dann wird alles besser” versprach ich ihm. Als wir beide angezogen waren machten wir uns gemeinsam auf den Weg zu der Hütte. Dort angekommen nahm Talon sich die Handys und den Text und ich musste auch langsam gehen. So viel Zeit ich mir auch versucht hatte freizunehmen, auch ich hatte dennoch ein paar Termine. Zum Abschied küsste ich ihn noch einmal kurz. “Pass auf dich auf. Ich liebe dich”

Samu
Je länger ich hier mit meinem Gehenüber am Tisch saß, desto mehr kam ich mit wie in einem Traum vor. Denn wenn ich mir keine Filme mit Rian ansah dann waren es welche i denen Tiere eine große Rolle spielten. Und bei den Mitwirkenden war dann sehr oft als Tiertrainer Yuki Tanaka aufgeführt. So war er zu meinem zweiten Idol nach Eian geworden. Allerdings hatte ich es schon für unwahrscheinlich gehalten ihn einmal auch nur von der Ferne zu sehen, geschweige denn mich mit ihm zu unterhalten. Und nun erinnerte ich mich auch daran warum Hachiko mir so bekannt vorkam. Ich hatte ihn in einer seiner Filmrollen gesehen und er hatte mir so gut gefallen und mich so beeindruckt, dass ich mich erkundigt hatte welcher Rasse er angehörte und dann darüber recherchiert hatte. Meine Ehrfurcht vor meinem Gehenüber wuchs und meine Bescheidenheit verbot es mir sein Angebot einfach so anzunehmen. Dazu kam dass ich spüren konnte wie sehr Herr Tanaka Hachiko liebte. Und ich sah ja auch wie zögernd er sein Angebot gemacht hatte. "Herr Tanaka dieses Angebot ehrt mich sehr, und ich weiß wie sehr ihnen das fallen muss. Denn ich habe auch einen Hund und halte die Trennung von ihm für diesen einen Tag am Set auch nur schwer aus. Aber ich kann es nicht so einfach annehmen. Sie kennen mich ja gar nicht und wissen nicht ob ich solches Vertrauen überhaupt verdiene. Bitte kommen sie mit zu mir auf den Hof und sehen sie sich die Umgebung an in der Hachiko leben würde falls sie ihn mir anvertrauen. Und bitte sehen Sie sich an was ich so mit meinen Tieren trainiert habe. Dann können sie sich ein besseres Bild machen und wenn sie ihn mir dann immer noch für eine Zeit zum Training anvertrauen wollen, dann versuche ich mein Glück bei ihm und Versuche Hachiko für seine Filmrolle fit zu bekommen " schlug ich ihn nun vor. Sehr gespannt wartete ich auf seine Antwort. Vielleicht hatte ich mit dir Chance meines Lebens gerade kaputt gemacht.

Talon
Ich ging mit Ben durch die Gänge und nahm den Text und die Handys an mich. Als Ben mich zum Abschied küsste schlug mein Herz schon wieder schneller und ich fühlte eine leichte Erregung in mir aufsteigen. In dem Moment als er die Hütte verließ fehlte er mir schon. Ich wusste nicht wann wir uns Wiedersehen könnten. Aber jetzt gab es viel zu tun. Ich eilte zurück und versteckte die Handys in verschiedenen Geheimgängen an die ich relativ leicht heran kam. Dann kehrte ich in mein Zimmer zurück und duschte mich. Nachdem ich dir Morgentoilette fertig hatte, kam auch schon die Ablösung der Nachtwache und begleitete mich zum Frühtraining. Danach folgte eine Besprechung. Inzwischen war Ben auch offiziell als mein persönlicher Berichterstatter bestätigt und bekannt gegeben worden. Bei der Besprechung würde ich informiert dass es mehrere Presse und Interview Anfragen gab. Ich zögerte, denn wenn ich jetzt plötzlich sofort beigeordnet zustimmte erregte ich Verdacht. Und ich war ja wirklich noch immer Presseacheu. Mein Vater erinnerte mich an meine Pflicht dem Volö gegenüber und so stimmte ich zögernd zu mit meinem persönlichen Berichterstatter zu sprechen. Insgeheim freute ich mich auf diesen Termin. Während der Besprechung frühstückte ich kurz ein wenig. Dann müsste ich zum Hofschneider um den Hochzeitsanzug anzuprobieren. Es folgte eine Tanzstunde mit Annabell zusammen um den Hichzeitswalzer zu üben. Dazwischeb gelang es mir den Text an eine Nummer zu verschicken. Dann ging es mit dem straffen Tagesprogramm weiter. Aber ich schaffte es an noch zwei Nummern den Text abzusetzen

Herr Tanaka
Versunken in meinen Gedanken, trank ich den von mir bestellten Kaffee. Als Herr Korunen anfing zu sprechen holte er mich wieder in die Realität zurück und was er sagte gefiel mir umso mehr. Es machte ihn noch vertrauenserweckender, denn ich hatte auch schon Leute getroffen, die ein Tier haben wollten, sich als die besten Personen im Umgang mit Tieren ausgaben und dann aber verweigerten Informationen über die Tierhaltung preiszugeben. Tatsächlich sah ich mir grundsätzlich die Umgebung an, in die ich meine Tiere brachte und so hätte ich dies natürlich auch bei Hachiko gemacht, indem ich ihn persönligh zu dem Hof gebracht hätte, doch das dieses Angebot von ihm kam, freute mich sehr. “Mir die Umgebung ansehen tue ich grundsätzlich. Egal welches Tier, ich würde es nie wahllos abgeben, doch ich muss sagen, dass ich Ihnen schon mehr vertraue, als anderen. An der Stelle habe ich mich auch ein wenig auf Hachiko verlassen. Er mag umgänglicher sein, als andere Akitos, aber wem er wahrlich vertrauen schenkt und sei es nur ein kleines wenig, da ist er sehr wählerisch und ich sehe, dass er sie mag. Wenn es Ihnen also passen würde, würde ich heute nach dem Dreh mit zu Ihnen kommen und mir alles ansehen.” Ich sah ihn fragend an.

Rian
Ich hatte mir ein wenig die Umgebung angesehen und mir auch gleich einen Burger geholt, der mir als Mittagessen dienen musste. Um nicht sofort erkannt zu werden hatte ich gleich nachdem ich Herrn Tanaka und Samu verlassen hatte meine Sonnenbrille aufgesetzt. Nun war ich auf dem Weg zurück zu den beiden. Ich hoffte sie hatten sich gut unterhalten können, doch so langsam wurde es Zeit weiterzudrehen. Ich ging erst an ihnen vorbei und zu einem Kellner, dem ich Geld in die Hand drückte, für das was sich beide bestellt hatten. “Passt so” dann ging ich zu ihnen. “Hi, ich hoffe ihr habt die Zeit gut genutzt” sagte ich lächelnd

Ben
Ich hatte mich auf den Weg in die Stadt gemacht. Dort hatte ich noch ein paar Einkäufe zu erledigen, bevor ich dann zu einer der Presseagenturen musste. In der Zeit in der ich ‘verschwunden’ war, hätte ich eigentlich ein kurzes Praktikum dort gehabt, welches ich natürlich nicht hatte wahrnehmen können. Aus demselben Grund musste ich aber auch mit meinem eigentlichen Ausbilder noch sprechen. Ich hatte also genug zu tun. Da wir ja aber die Nachrichten schreiben wollten, hatte ich vor jedem neuen Termin eine abgeschickt. Als ich mit allem fertig war und alle anderen Nachrichten noch senden wollte, bekam ich die Einladung für die ersten Pressegespräche mit Talon. Sofort breitete sich eine Welle der Vorfreude in mir aus.

Samu
Was Herr Tanaka sagte gefiel mir natürlich sehr. Er stieg noch in meiner Achtung. "Ja sehr gerne." stimmte ich ihm dann einfach zu. Das würde mir zwar die letzte Zeit mit Rian verkürzen, denn der Dreh mit Hachiko war jetzt dran und danach war Herr Tanaka frei mit zu mir zu kommen. Aber Rian hatte seine Arbeit und ging sichtilich in seiner Rolle auf und ich hatte ja gewusst, dass wir uns heute verabschieden mussten . Dazu kam dass er sich sicher für mich über die Chance die mir geboten wurde freute. Und ich vermisste Anda und es war doch recht anstrengend für mich, so dass es mir nicht so viel ausmachte früher als gedacht zurück zu fahren. Nun kam Rian wieder zu uns und fragte nach ob wir uns gut unterhalten hätten. "Oh ja das haben wir. Ich muss nur noch schnell bezahlen, dann können wir los. Es ist sicher Zeit für Hachikos Szene. übrigens fährt Herr Tanaka nach dem Dreh mit zu mir und sieht sich alles an. Vielleicht kann ich ihm beim Training von Hachiko helfen" informierte ich meinen Freund freudig.

Talon
immer wenn es mir zuviel zu werden drohte oder mich die Hochzeitsvorbereitungen an den Rand des Wahnsinns zu treiben drohten, dachte ich an Ben und daran, dass ich bald einen interview Termin mit ihm hatte. Und das half mir das alles durchzustehen. Bei der nächsten Gelegenheit fragte ich den Zeremonienmeister ob es nicht besser wäre in meiner Galauniform zu heiraten.. Das war eigentlich auch mit den Königlichen Truppen so ausgemacht, da ich bei den berittenen königlichen Soldaten gedient hatte. Leider wieder einmal nicht richtig. Denn ich durfte nicht mit in der Kaserne schlafen oder nur mit Bodyguards, was vom Kommandanten nicht geduldet wurde. Und so war ich nur tagsüber bei den Kameraden gewesen. Aber sonst hatte ich wenigstens keine Sonderbehandlung gehabt und genauso hart üben müssen wie die Kameraden. Natürlich wurde ich wieder mal hingehalten. Später jedoch kam ein Einverständnis unter einer Bedingung. Ich musste eine Quadrille meines Regiments mitreiten und ein Paarreiten bei dem ich mit einem als Annabell verkleideten Kameraden reiten sollte, da diese nicht gut genug dafür reiten konnte. Das bedeutete noch einmal mindestens vier Stunden mehr Arbeit für mich , denn je zwei STunden für das Üben täglich musste ich auf jeden Fall rechnen, das war noch eher wenig. Ich wollte mich schon fast mit der Scheußlichkeit von Anzug zufrieden geben und hoffte fast ,dass Annabell wegen der Verkleidung und weil sie nicht selbst dabei sein konnte gegen diesen Vorschlag des Zeremonienmeisters war. Aber weit gefehlt, sie war begeistert und bestand nun darauf, dass es so gemacht wurde. Also hieß das für mich keine Mittagspause und dafür raus aufs Pferd. Ich ritt eigentlich ganz gern mit den Kameraden zusammen aber die Choreografie der Quadrille war schon ziemlich schwierig und die Kameraden hatten einen Vorsprung im Training. Ich musste sehr aufpassen , dass ich mitkam. Es brauchte noch viel Übung bis das klappte. So verging die Zeit schnell. Am Mittag des nächsten Tages hatte ich es geschafft allen Nummern den Text zu schicken. Ich schickte Ben noch eine kurze Info, dass ich alle raus hatte. Und dass ich mich auf das Interview am nächsten Tag freute. Abends fiel ich spät und müde ins Bett - Aber schlafen konnte ich nicht gleich, ich hatte Sehnsucht nach Ben. Wenigstens sah ich ihn morgen. Mit diesem tröstlichen Gedanken schlief ich dann doch noch ein.

Rian
Was Samu mir erzählte freute mich ungemein für ihn. Herr Tanaka war eine bedeutende Person im Filmtiertraining und wenn Samu die Chance erhalten sollte Hachiko zu trainieren und seines nur für 10 Minuten, würde das großartig sein für ihn. Natürlich bedeutete das auch, dass er früher gehen würde, als ich es mir erhofft hatte, aber die Freude für ihn überwog natürlich. “Das bezahlen habe ich bereits übernommen. Mach dir also deswegen keine Gedanken und ja, wenn Hachiko fit ist, wird es Zeit für seinen Auftritt.” Stimmte ich ihm zu. Zusammen traten wir also den kurzen Rückweg an. “Ich freue mich, dass du diese Chance bekommst. So wie du mit den Tieren arbeiten kannst, habe ich noch niemanden gesehen und dafür bewundere ich dich auch. Bitte schreib mir, wie es läuft wenn du erst die Tiere für große Filme trainierst” meinte ich augenzwinkernd. Ich wusste, dass er nie den Hof vernachlässigen würde, aber das Talent zu einem großartigen Trainer hatte er.

Herr Tanaka
“Gut, ich muss dann nach der Szene nur alles zusammenpaken. Danach könnten wir meinetwegen los” Zusammen mit Hachiko und den anderen beiden machte ich mich auf den Rückweg. Ich hoffte sehr Hachiko würde diese kurze Szene schaffen und dass Herr Korunen mir anschließend mit ihm helfen konnte. Was Rian sagte, bestärkte mich aber darin, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Ben
Nachdem ich alle Termine abgehakt hatte und auch alle Nachrichten gesendet hatte, versuchte ich mich von der Sehnsucht nach Talon abzulenken, indem ich mich mit meinen Freunden traf. Es war nur fair auch mal wieder Zeit mit ihnen zu verbringen, doch irgendwie fühlte sich alles so nicht richtig an. Zum einen war ich ständig abgelenkt durch meine Gedanken an Talon und zum anderen war offenbar so viel passiert in der Zeit in der ich weg gewesen war, dass es mir vorkam als wären Jahre vergangen. Fast schien es mir, als würde ich meine Freunde gar nicht mehr wirklich kennen, doch je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr bemerkte ich, dass es genau umgekehrt war. Ich hatte mich völlig verändert. Was ihh erlebt hatte, hatte meine Sicht auf einige Dinge geändert und auch die heimliche Liebe zu Talon, sowie unser Plan strapazierten nicht nur meine Nerven, sondern veränderten mich. Meine Freunde gaben sich die beste Mühe mich über alles was passiert war zu informieren, aber so richtig hörte ich gar nicht hin. Ich sehnte mich nach Talon. In jeder freien Minute sah ich außerdem nach, ob es Anzeichen für den Aufruhr gab, auch wenn ich wusste, dass es dafür noch zu früh war. Ich freute mich als ich Talons nachricht bekam und antwortete, dass ich auch schon alle nachrichten gesendet hatte, hoffte er habe nicht allzu stressige tage und mich ebenfalls auf das Interview freute

Samu
Rian reagierte wie ich es erwartet hatte. Nach kurzer Zeit waren wir wieder am Set angekommen. Ich spürte, dass es Hachiko jetzt besser ging und er entspannt aber aufmerksam war. Deshalb hatte ich große Hoffnungen, dass er seine Szene jetzt noch gut hinter sich bringen würde. "Ich warte gern auf Sie Herr Tanaka. Ich müsste sowieso mit ihnen mitfahren, da ich von Zuhause abgeholt wurde ,bin ich ohne Fahrzeug hier. " Dann waren wir da und alles wurde für die Szene vorbereitet. Ich hatte mich wieder an meinen alten Platz gestellt, der den Rian mir gezeigt hatte. Nun wartete ich auf den Auftritt von Hachiko. Diesmal klappte alles gut und die Szene war sehr schnell abgedreht. Da auch Rian auf den Umbau des Sets warten musste, verbrachte ich die letzten Minuten bevor Herr Tanaka fertig war mit ihm. "Danke Rian für alles .Natürlich schreibe ich dir wie sich alles entwickelt und ich halte dich auch über Sanja auf dem Laufenden."

Talon
Auch der nächste Tag war sehr anstrengend und ich hielt auch schon ein wenig nach Anzeichen eines Aufruhrs Ausschau. Aber eigentlich war das zu früh. Die Nachricht musste sich zuerst viel weiter verbreiten und dann mussten sich genug finden, die bereit waren überhaupt etwas zu unternehmen. Heute verging die Zeit quälend langsam obwohl ich ständig beschäftigt war. Ich fieberte dem Interview mit Ben entgegen und gleichzeitig fürchtete ich es ein wenig, denn natürlich durfte ich meine Gefühle auf gar keinen Fall zeigen. Und endlich war es dann am frühen Nachmittag soweit.

Rian
Ich war erstaunt wie schnell diese Szene nun abgedreht war. Nun musste das Set erstmal wieder umgebaut werden und so hatte ich noch ein paar Minuten Zeit für Samu. “Eigentlich muss ich mich bedanken. Du hast die Zeit zwischen dem Unfall und der Möglichkeit wieder zu schauspielern für mich nicht nur zu einer unvergesslichen Zeit gemacht, sondern bist such ein echter Freund geworden. Ich freue mich schon sehr dich einmal wieder zu besuchen und auch darauf dir irgendwann meine Heimat zu zeigen. Aber bis dahin werde ich versuchen so oft wie möglich mit dir zu schreiben. Streichle Sanja von mir und alles Gute!” Verabschiedete ich mich von ihm, denn schon sah ich Herrn Tanaka auf uns zukommen. Einmal kurz umarmte ich Samu freundschaftlich. Ich war ihm wirklich sehr dankbar für alles. Ich wusste, dass ich immer bei ihm willkommen sein würde und das bedeutete mir viel. Er natürlich aber auch bei mir.

Herr Tanaka
Dass Hachiko jetzt die Szene sehr schnell meisterte beruhigte mich etwas. Kaum waren wir fertig packte ich schnell alles zusammen. Viel hatte ich eh nicht hier. Hauptsächlich nur Sachen von bzw. für Hachiko. Als ich fertig war suchte ich Herr Korunen. “Ich wäre bereit” informierte ich ihn, ließ ihn sich aber noch in Ruhe von Rian verabschieden. Beide schienen sich gut zu kennen.

Ben
Endlich war der Tag gekommen, an dem ich Talon wiedersehen würde, wenn auch nur für ein Interview. Wenn ich es mir recht überlegte, befürchtete ich, dass dies sogar noch schwerer sein könnte als sich nicht zu sehen, denn ich war mir nicht sicher, ob ich mich wirklich soweit zusammenreißen könnte, mir nichts anmerken zu lassen, wenn ich ihn erst einmal sah. Doch als es dann soweit war und ich im Schloss auf ihn wartete, hatte ich plötzlich irgendwoher die absolute gelassenheit. Tatsächlich hatte ich nichtmal sehr viele Fragen vorbereitet, aber das störte mich alles nicht. Ganz souverän saß ich da und wartete darauf, dass Talon durch die Tür treten würde.

Samu
Rian nutzte die paar Minuten um sich von mir zu verabschieden. "Du bist mir auch zu einem Freund geworden, den ich auf keinen Fall missen möchte. Und du hast mein Leben bereichert. Ich werde auf jeden Fall Kontakt zu dir halten. Und wenn es möglich ist, freu ich mich deine Heimat kennen zu lernen. Viel Erfolg beim weiteren Dreh und für den Film." Dann kam auch schon Herr Tanaka und ich erwiderte die freundschafliche Umarmung von Rian. "Ich werde Sanja gewissenhaft für dich streicheln" versprach ich ihm noch bevor ich mich an Herrn Tanaka wandte. "Ich bin ebenfalls bereit." Wir gingen zu seinem Auto und fuhren dann auch schon los. Ich sagte ihm wie er fahren musste. Wieder einmal kämpfte ich sehr mit meiner Platzangst. Um mich abzulenken begann ich ein Gespräch. "Sanja ist eine Stute die Rian gehört aber bei uns auf dem Hof steht, da er sie ja nicht zu allen Drehorten mitnehmen kann. Die beiden haben eine ganz besondere Bindung zueinander." erklärte ich.

Talon
Ich sah dem Interview mit gemischten Gefühlen entgegen. Aber die Vorfreude über wog doch. Und dann war es endlich soweit. Ich betrat den Raum, den der Pressemanager für das Interview bestimmt hatte und begrüßte Ben. "Willkommen hier im Schloss Herr von Arnim." dabei reichte ich ihm die Hand. Dann setzte ich mich ihm gegenüber. "Was wollen sie von mir wissen, bzw was interessiert das Volk?" Mein Herz schlug zwar schneller, aber sonst war ich ganz ruhig. Es war einfach schön ihn zu sehen und wenn es in diesem Rahmen war, mit Bodyguards links und rechts neben mir und dem Pressemanager mit im Raum. Wir mussten nehmen was wir bekommen konnten und so war ich auch für diese Begegnung dankbar.

Rian
Ich sah Samu und Herrn Tanaka noch kurz nach und wünschte Samu im Stillen noch einmal viel Glück. Dann war es aber auch schon wieder Zeit für mich weiterzumachen mit dem Dreh. Schnell war ich in meiner Rolle, was mir den Abschied doch sehr vereinfachte.

Herr Tanaka
“Kennen Sie Rian schon lange?” Fragte ich nun. Ich vermutete, dass dies der Fall sein müsste, wenn Rian sein Pferd auf diesem Hof abstellte. “Was haben Sie denn alles für Tiere auf ihrem Hof?” War die nächste Frage die mir dabei einfiel. Erwähnt hatte er ja schon Hund und Pferd. Während der Fahrt warf ich ab und zu einen Blick nach hinten zu Hachiko, doch der war schon längst an das Autofahren gewöhnt und schlief ruhig.

Ben
Als Talon den Raum betrat, stand ich auf und gab ihm natürlich meine Hand. “Guten Tag und vielen Dank für die Einladung.” Wir setzten uns. Ich war froh ihn endlich wieder zu sehen, wenn auch zu diesem sehr steifen Anlass. Ich wollte keine zu privaten Fragen stellen und das aus mehreren Gründen. Zum einen mochte Talon ja gerade das nicht und zum anderen wollte ich damit verhindern, dass einer von uns ausversehen etwas verdächtiges sagen könnte. “Nun da gibt es vieles, aber wollen wir doch erstmal harmlos beginnen. Mir liegt die Information vor, dass zu den nächsten Ferien die umliegenden Schulen hier ein großes Programm geplant haben, bei dem die Kinder auftreten werden um Geld und auch sonstige Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln, die die Kinder in den Schulen selbst ausgewählt haben. Da Sie auch eingeladen wurden, es aber bisher noch keine offizielle Zu- oder Absage gab, würde ich gerne im Namen einiger Kinder wissen, wie denn ihr aktueller Zeitplan dafür aussieht?” Dies war eine der wenigen Fragen, die ich durch ein wenig Recherche gefunden und vorbereitet hatte

Samu
"Ich kenne Rian persönlich eigentlich erst seit ca neun Wochen. Rian hatte einen Unfall beim Drehen, das haben sich sicher mitbekommen. Kurz vorher hatte ich ihn auf einem Startreffen kennen gelernt und er hatte mich eingeladen beim Drehen zuzusehen. Als er sich verletzte war ich dabei und lud ihn ein sich bei uns auf dem Hof auszukurieren. In dieser Zeit haben wir uns sehr gut angefreundet. Wir haben Kühe und Schafe und Rentiere. Dazu meinen Hund und und ein paar Pferde. Ein Esel den wir gerettet haben und ein gerettetes Schwein gehören dazu und die üblichen Hühner. " erklärte ich ihm nun. Es war gut, dass ich mich unterhalten konnte, das half mir mit meiner Platzangst besser umzugehen. "Darf ich ein Fenster öffnen bitte"

Talon
Ich bewunderte Bens Geschick mit dieser Frage anzufangen. "Ich habe zur Zeit durch die Hochzeitsvorbereitungen einen sehr engen Zeitplan. Doch ich möchte in jedem Fall die Veranstaltung der Kinder besuchen. Wenn ich auch wahrscheinlich nicht so lange bleiben kann, wie ich es gerne möchte. Ich freue mich sehr über die Initiative der Kinder und finde sie sehr unterstützenswert." antwortete ich ihm. Es war gut, dass er mehr neutrale Fragen wählte. Und diese spezielle Frage freute mich, denn durch meine Zusage zwang ich den Hof mich zu diesem Termin zu lassen, der mir sehr wichtig war und ständig drohte mir gestrichen zu werden. Ich war gespannt was Ben noch so alles ausgegraben hatte.

Herr Tanaka
“Davon habe ich tatsächlich gehört. Das hat den Zeitplan des Drehs ja sehr durcheinander gebracht, aber es ist natürlich gut, dass ihm nicht mehr passiert ist. Ein solcher Unfall kann schnell auch noch schlimmere Folgen haben. Darf ich fragen wie es dann dazu kam, dass er schon jetzt ein Pferd bei Ihnen auf dem Hof hat? Und natürlich” es war interessant sich mit ihm zu unterhalten. Bald sollten wir auch den Hof erreicht haben. Ich hoffte sehr er könnte Hachiko helfen.

Ben
Die Frage schien Talon zu passen, denn er antwortete recht schnell und ausführlich. Außerdem wusste ich, dass er solche Termine unterstützte. “Das wird die Kinder sicher sehr freuen.” Obwohl er kurz die Hochzeit erwähnt hatte, wollte ich darauf nicht genauer eingehen. Ich wusste ja wie Talon zu diesem Thema stand und wollte ihn nicht zu sehr nerven. “Natürlich wollen nicht nur die Kinder Spaß haben, sondern auch die Erwachsenen und da sind Pferderennen ja sehr beliebt. Bei den alljährlichen Königlichen Hofrennen, die ja schon ich 5 Wochen stattfinden, gibt es traditionell auch ein Rennen, bei dem adlige gegeneinander antreten. Wird es dieses Rennen auch in diesem Jahr wieder geben, ist es noch möglich Karten für die Veranstaltung zu bekommen bzw. ist es jedem erlaubt zu kommen und wird bei dem genannten Rennen dieses Jahr wenn es stattfindet auch jemand aus der königlichen Familie teilnehmen?” Ich selbst war noch nie bei den Pferderennen gewesen und würde es mir auch wünschen, wenn Talon dieses Jahr nicht dort hin musste, aber der Rest seiner Familie gehen würde.

Samu
"Natürlich dürfen sie mich alles fragen, was sie interessiert. Sanja war meine Stute aber als Rian bei uns wohnte und mir erzählte dass er Pferde sehr mag und auch reiten kann, nahm ich ihn natürlich mit auf die Weide. Was dann folgte habe ich noch nie erlebt und in dieser starken Form auch noch nie davon gehört. Sanja schloss sich sehr schnell, sehr eng an Rian an und dieser ebenfalls an die Stute. Sanja hat auch ein schweres Schicksal hinter sich. Sie wurde früher einmal mißhandelt und kam sehr schreckhaft zu uns. Sie wollte zuerst mit Menschen gar nichts zu tun haben. Ich habe es mit viel Geduld und Zeit geschafft, dass sie ihre Meinung zumindest zum großen Teil änderte, aber ich konnte nie eine wirklich gute Beziehung zu ihr aufbauen und dachte schließlich dass sie dazu gar nicht fähig oder willig wäre, nach den Erlebnissen in der Vergangenheit. Doch als sie Rian sah veränderte sich das erstaunlich schnell. Deshalb habe ich sie ihm geschenkt. Die beiden gehören einfach zusammen." erklärte ich die Verhältnisse. "Wir sind jetzt gleich da, an der nächsten Kreuzung nach rechts und dann bitte langsam fahren, die kleine Straße zum Hof ist leicht zu übersehen." Kurz darauf hielten wir dann auch schon in unserem Hof. Anda kam sofort gelaufen und sah sich an, wer da in sein Revier kam. Sobald ich ausstieg begrüßte er mich und ich kraulte ihn unter dem Kinn, seine liebste Stelle dafür. "Herzlich willkommen in meinem bescheidenen Heim" wandte ich mich wieder an Herrn Tanaka. "Ich denke, dass Anda und Hachiko zuerst einmal die Rangordnung festlegen müssen. Anda ist dabei zwar bestimmt aber nicht aggressiv. Soll ich Anda dazu an die Leine legen?" Ich fragte Herrn Tanaka da er Hachiko besser kannte und im Umgang mit Tieren sicher mehr Erfahrung hatte als ich. Aber ich würde die Hunde lieber ohne Leine aufeinander treffen lassen. Eine Leine veränderte ihr verhalten und ließ sie nicht so frei agieren, wie es für eine für sie so wichtige Sache eigentlich notwendig war. Ich zögerte etwas bevor ich weiter sprach. "Mir wäre es ohne Leine lieber das ist natürlicher für die Hunde und Anda hat noch nie einen anderen Hund verletzt und würde das auch nie tun." Nachdem ich Anda begrüßt hatte, hatte ich ihm das Zeichen dafür gegeben, dass er sich neben mich setzen sollte. Und da saß er während des Gesprächs auch ganz ruhig obwohl er aufmerksam auf das Auto und Herrn Tanaka sah. Wenn es nach ihm gegangen wäre oder ich es erlaubt hätte, hätte er zuerst Herrn Tanaka beschnüffelt und dann auch zu gesehen dass er an Hachiko heran kam um ihn zu beschnüffeln und dann die Rangordnung festzulegen. Aber er gehorchte, wie ich es ihm beigebracht hatte und blieb ruhig neben mir sitzen, auch wenn man ihm ansah, dass er unsere Besucher gern geprüft und begrüßt hätte.

Talon
"Ja das Rennen ist feste Tradition und wird auch dieses Jahr stattfinden. Es sind zwar Plätze für die Adligen reserviert, doch es kann auch sonst jeder kommen der eine Eintrittskarte für die Rennen erworben hat. Die Eintrittskarten für die anderen Rennen, gelten auch für das Adligenrennen. Allerdings sind die öffentlich zugänglichen Karten schon ausverkauft. Es existiert jedoch noch ein kleines Kontingent an Karten die jedoch nicht käuflich zu erwerben sind. Zwei Karten werden in der königlichen Lotterie verlost. Andere sind für Bürger bestimm, die eine besondere Leistung erbracht haben und durch den Erhalt einer dieser Karten dafür honoriert werden sollen. Wie bekannt sein dürfte habe im letzten Jahr ich an dem Rennen teilgenommen. Dieses Jahr wird mein Vater, der König teilnehmen. Die Königin wird ihn zum Rennen begleiten. Ich werde mit hoher Wahrscheinlichkeit dort nicht anwesend sein, da ich andere Pflichten zu erfüllen habe." beantwortete ich seine Frage recht ausführlich. Ich wollte das Interview so sehr in die Länge ziehen wie es ohne aufzufallen möglich war. Denn ich genoss es Ben zu sehen. Allein die Tatsache, dass er mit mir in einem Raum war und ich ihn sehen und sprechen konnte gab mir neue Kraft. Er hatte auch wirklich Talent für den Journalismus und machte seine Sache sehr gut, indem er 'Fragen stellte die von öffentlichem Interesse waren aber nict zu persönlich. Allerdings auch nicht so unpersönlich, dass es am Publikum vorbei ging. Ich war stolz auf sein Geschick und freute mich über jede Minute die wir uns unterhalten konnten. Und er machte mich direkt neugierig auf die nächste Frage. Der königliche Presseagent zeigte sich auch sehr zufrieden mit dem Interview bisher. Das war ein sehr gutes Zeichen. Er veranlasste nun sogar, dass Ben etwas zu trinken und ein wenig Gebäck angeboten wurde.

Herr Tanaka
Die Geschichte die er mir erzählte war ausergewöhnlich. Natürlich hatte ich schon von anderen Fällen gehört, in denen ein Tier und ein Mensch sehr schnell eine sehr enge Bindung aufgebaut hatten, doch es war recht selten. Natürlich folgte ich seiner Beschreibung bis wir den Hof erreichten. Dort angekommen stieg ich aus und sah michh erstmal kurz um. Hachiko war nun auch aufgewacht, saß aber ganz still im Auto und wartete darauf hinausgelassen zu werden. Sein Hund kam kurz und beschnüffelte mich, was ich zuließ und offensichtlich hatte er auch nichts gegen mich, denn nur kurze Zeit später rannte er zu seinem Herrchen. “Das denke ich auch.” Also öffnete ich die Tür um Hachiko aus dem Auto zu lassen. Dieser rannte erstmal aufgeregt umher und sah sich alles an, blieb dabei aber in meiner Nähe. Dann als er Anda sah blieb er stehen und beobachtete diesen.

Ben
“Schön, dass alles wieder so wie gewohnt ablaufen wird. Wird es öffentlich bekannt gegeben an wer die Karten für besondere Leistungen erhält, oder wird dies nur direkt mit den betroffenen Bürgern geregelt?” Blieb ich erstmal noch bei diesem Thema. Ich wollte das ganze etwas strecken und so eventuell das Interview nur auf wenige Themen, diese dafür aber sehr ausfürlich beschränken. Da wir auch nur eine begrenzte Zeit hatten (Talon hatte schließlich einen engen Zeitplan) war dies durchaus möglich.

Samu
Ich erlaubte Anda sich frei zu bewegen als Hachiko aus dem Auto durfte. Dieser sah sich zuerst um, blieb dabei aber nahe bei Herrn Tanaka. Dann bemerkte er Anda und beoachtete diesen. Es war Anda´s Revier und so ergriff dieser auch die Initiatve. Er ging auf Hachiko zu und beschnüffelte ihn. Dabei ließ er sich ebenfalls beschnüffeln. Dann sprang er sehr kurz auf Hachiko um ihm zu zeigen, dass er hier das sagen hatte und kam dann friedlich zu mir. Ich hatte mir schon gedacht, dass das ganze so ablaufen würde. "Bitte lassen sie uns schnell meine Eltern begrüßen und informieren, dass wir einen Gast haben." bat ich Herrn Tanaka. "Danach zeige ich ihnen unsere Tiere und etwas von den einfachen Tricks, die ich ihnen beigebracht habe. Ich ging auf das Haus zu. Die Hunde liefen mit uns mit. Anda dicht bei mir und Hachiko interessanterweise zwischen mir und Herrn Tanka aber ein klein wenig näher bei seinem Herrn. Ich spürte wie sehr Herr Tanaka ihn mochte, den stolz auf Hachiko und die verzweiflung darüber, dass er ihm nicht mehr wirklich vertraute und gehorchte. Und auch die Trauer darüber, sich wahrscheinlich, wenn auch nur für einige Zeit von ihm trennen zu müssen. Ich konnte ihn gut verstehen. Für mich war der Gedanke mich von Anda zu trennen genauso unvorstellbar. Meine Eltern waren zwar überrascht, dass ich schon wieder einen Gast anschleppte aber auch Herr Tanaka wurde freundlich willkommen geheißen, wie es bei uns üblich war und zum Abendessen eingeladen.

Talon
Ich lächelte als Ben weiter bei dem Thema blieb. "Das ist verschieden. Es wird für einige auch eine öffentliche Anerkennung geben, andere dagegen bekommen ihre Tickets mit einer Gratulation aus dem Palast zugeschickt. Eine dritte Gruppe erhält die Tickets mehr oder weniger spontan auf Beschluss eines Mitglieds der königlichen Familie. Wenn sie möchten könnte ich für ihre Familie ein Ticket bereit stellen lassen." bot ich Ben nun an. Ich wusste wie sehr sich seine Eltern mehr Anerkennung am königlichen Hof wünschten. Ein Ticket aus dem Königshaus öffnete der Familie, da sie adlig war den Weg in die Loge der höheren Adelsgeschlechter. Ich hoffte Ben damit eine Freude zu machen. Und natürlich hoffte ich auch dass er nicht mitgehen würde, sondern wir es vielleicht schafften uns in der Zeit wieder einmal ungestört zu treffen.

Herr Tanaka
Ich begleitete Herrn Korunen zu dessen Eltern, wobei ich mich aufmerksam umsah. Dass die Hunde alles so schnell geregelt hatten, hatte ich zwar vermutet, freute mich aber darüber. Immerhin war Hachiko nicht so wie viele Akitas üblicherweise so dominant, dass er versuchte überall den höchsten Rang zu haben. Der Hof gefiel mir auf den ersten Blick sehr gut und ich war gespannt was ich noch alles zu sehen bekommen würde. Auch Herr Korunens Eltern waren sehr freundlich und luden mich ein. “Vielen Dank.” Da ich die Gastfreundschaft sehr zu schätzen wusste, lehnte ich nicht ab, sagte aber auch, dass ich anschließend wohl schon sehr bald aufbrechen müsste. Der Flieger wartete nicht auf mich und ich musste noch andere Tiere versorgen und Trainieren.

Ben
Als Talon den Vorschlag brachte meiner Familie auch eine Karte zur Verfügung zu stellen wusste ich erst nicht was ich sagen sollte. Meine Eltern würden sich riesig freuen. Ich dagegen wollte Talon sehen. Doch dann überlegte ich, dasss ich ja gar nicht mitgehen müsste. “Das wäre sehr nett, danke.” Ich versuchte natürlich alles so formell wie möglich zu halten, auch wenn ich Talon jetzt gerne anders gedankt hätte. “Wann finden denn diese öffentlichen Anerkennungen statt?” Auch das war sicher für einige im Volk sehr interessant

Samu
Wir verstanden natürlich dass Herr Tanaka nicht sehr lange unser Gast sein konnte. Er hatte ja seine anderen Tiere die er versorgen musste. Meine Mutter ging sofort daran ein besonderes Abendessen zu kochen, mein Vater entschuldigte sich höflich, er hatte auf dem Hof zu tun. Und ich bat Herrn Tanaka mich nun zu den Tieren zu begleiten. Pickeldi mein Sattelschwein (so sieht [url=http:// Pickeldi lief auch immer frei über den Hof und ich war neugierig wann wir auf ihn treffen würden.