Herr Tanaka
Ich folgte Herr Korunen und sah mir weiter alles an. Als wir bei der Weise ankamen war ich erstaund welche Tiere er alle auf einer Weide hielt und dass diese sich so gut verstanden. Das hatte sicher viel Geduld gekostet. Auch konnte ich sehen, dass er und die Tiere eine gute Verbindung zueinander hatten, denn einige Tiere kamen freiwillig zu ihm und eigentlich keins so wirklich rannte von uns weg. “Ich kenne mich zwar weniger gut mit den Tieren aus, die sie hier halten, aber ich bin erstaunt, wie gut sich diese untereinander verstehen. Hier herrscht eine wahrlich angenehme und ruhige Atmosphäre”

Samu
Wir verstanden natürlich dass Herr Tanaka nicht sehr lange unser Gast sein konnte. Er hatte ja seine anderen Tiere die er versorgen musste. Meine Mutter ging sofort daran ein besonderes Abendessen zu kochen, mein Vater entschuldigte sich höflich, er hatte auf dem Hof zu tun. Und ich bat Herrn Tanaka mich nun zu den Tieren zu begleiten. Pickeldi mein Sattelschwein (so sieht aus) lief auch immer frei über den Hof und ich war neugierig wann wir auf ihn treffen würden.. "Ich mache die Hofführung nicht so lang, damit sie noch Zeit haben meine kleine Vorführung und unser Abendessen zu genießen und doch nicht so spät wieder von hier wegzukommen." informierte ich Herrn Tanaka und führte ihn zur Weide. Dort stand Sanja am Zaun und sah sehnsüchtig zum Hof. Sie wartete auf Rian. "Das ist Sanja und dort hinten der kleine Esel Cathal ist der Esel den Rian gerettet hat. Er war halb verhungert und sehr verängstigt . Ich hatte noch keine Zeit ihm viel beizubringen. Aber wie alle meine Tiere kommt er auf sein Zeichen hin zu mir. " ich stieß nun einen Ton aus, der ein wenig wie der Ruf einer Eule klang und Cathal kam sofort zu uns getrabt. Dann pfiff ich leise und Mikka kam getrabt und auf einen zweiten Pfiff der etwas höher klang kam auch die Stute zu uns. Ich belohnte jedes Tier damit dass ich es an seiner liebsten Stelle streichelte. Auf der sehr großen Weide waren nicht nur die Pferde sondern auch die Schafe und Kühe und sogar die Rentiere untergebracht. Zwischen diesen liefen teilweise die Hühner herum, obwohl die sich auf dem ganzen Hof aufhielten. Nachdem ich die Tiere begrüßt hatte entließ ich sie wieder zum weiden indem ich einfach sagte "Geht". Ich wandte mich an Herrn Tanaka "Geh oder Geht ist ein Kommando das ich allen Tieren beibringe um ihnen zu zeigen, dass das Training zu ende ist und sie frei sind zu tun was sie wollen. Ich könnte jetzt auch die Leitkuh rufen oder das Leittier der Ren entweder einzeln oder ihnen sagen sie sollen die Herde mitbringen. Aber das ist sicher nicht weiter interessant, es sind nur kleine Tricks um den Alltag auf dem Hof zu erleichtern. So ist der Umtrieb auf eine neue Weide oder in den Stall wenn das nötig ist sehr viel einfacher. Ich habe die Tiere auch trainiert sich untereinander zu verstehen und auf einer Weide zusammen zu leben. Das mache ich auch mit jedem Neuankömmling " erklärte ich. "Kommen sie ich zeige ihnen wo Anda ich und falls sie ihn mir für eine Zeitlang ausleihen Hachiko wohnen werden. Ich schlug den Weg zu meiner Kote ein und erklärte dabei. "Ich leide unter starker Platzangst und kann es in festen Häusern nur kurz aushalten. Deshalb habe ich mir hier im Garten eine Kote gebaut, die traditionelle Behausung meines Volkes, der Samen. In so einer Kote habe ich meine ersten Lebensjahre verbracht bis wir nach Deutschland zogen. Ich schlafe fast immer hier obwohl ich im Haus ein Zimmer habe. Bitte sehen sie sich ruhig um."

Herr Tanaka
Ich folgte Herr Korunen und sah mir weiter alles an. Als wir bei der Weise ankamen war ich erstaund welche Tiere er alle auf einer Weide hielt und dass diese sich so gut verstanden. Das hatte sicher viel Geduld gekostet. Auch konnte ich sehen, dass er und die Tiere eine gute Verbindung zueinander hatten, denn einige Tiere kamen freiwillig zu ihm und eigentlich keins so wirklich rannte von uns weg. “Ich kenne mich zwar weniger gut mit den Tieren aus, die sie hier halten, aber ich bin erstaunt, wie gut sich diese untereinander verstehen. Hier herrscht eine wahrlich angenehme und ruhige Atmosphäre” er zeigte mir auch, wie er die Tiere rufen konnte und erklärte mir noch ein paar Tricks die er einigen Tieren beigebracht hatte. Das erleichterte nicht nur den Ablauf auf dem Hof, sondern war aus meiner Sicht vorallem eine grandiose Leistung seinerseits. Es ging nicht unbeding immer darum die tollsten Tricks beizubringen, die man eh fast nie zeigen und erst recht nicht gebrauchen konnte, sondern oft ging es darum ein inniges Verhältnis zu haben mit den Tieren, was auf Vertrauen basiert und das diese dadurch sofort hörten. Nicht wie ich es oft sah, wenn jemand behauptete ‘mein Tuer hört super und kann ganz viel’, nur das dieses Tier vielleicht diese Kommandos konnte, nur leider erst nach dem zehnten Anlauf, was dann fast ein wenig wie Zufall aussieht. Darum habe ich auch nur wenige Tiere die sehr viel können und den anderen bringe ich immer bestimmte Kommndos bei, die zueinander gehören. “Dafür dass sie keine Ausbildung haben, muss ich sagen beeindruckt mich das sehr.” Als er dann von der Kote sprach war ich sehr neugierig. “Daher auch der finnische Lapphund? Haben Sie ihn schon bekommen, als sie noch dort gewohnt haben?” Fragte ich nun

Samu
Ich sah Herrn Tanaka etwas erstaunt an, denn ich hielt das für keine besondere Leistung. "Ähm danke eigentlich finde ich das keine große Leistung, es hilft halt und ich mag die Tiere und beschäftige mich gern mit ihnen. Das ist auch meine Hauptaufgabe auf dem Hof, mein Vater kümmert sich um die Felder, das Futter usw und ich übernehme die Pflege der Tiere, melken füttern .. eben alles was dazu gehört." meinte ich ein wenig erstaunt. "Ja daher der finnische Lapphund" bestätigte ich. "Nein ich habe Anda erst bekommen als wir schon hier gewohnt haben. Ich hatte große Probleme mit der Umstellung unserer Lebensweise vom traditionellen halbnomadischen Leben in der der Kote zum seßhaften hier. Deshalb haben meine Eltern mir dann Anda geschenkt, er ist ein Nachkomme des Leithundes vom Schlittengespann meines Großvaters. Seit ich ihn habe komme ich besser zurecht. Er hat mir geholfen die Umstellung zu meistern." Und nun kam Pickeldi auf uns zugerannt. "Ach da ist er ja, das ist Pickeldi, mein gerettetes Schwein, er wurde mit ein paar anderen Tieren unter schrecklichen Bedingungen gehalten. Der Tierarzt schloss den Hof und Pickeldi sollte eingeschläfert werden. Das bekam ich zufällig mit und bat ihn mir das damals noch kleine halb verhungerte und verwahrloste Schweinchen zu geben. Er bezweifelte zwar dass es überleben würde, gab mir aber die Chance es zu versuchen. Allerdings sagte er wenn sich Pickeldi nicht innerhalb von drei Tagen so weit erholt hatte, dass er ihm Chancen auf ein glückliches Schweineleben geben konnte, würde er ihn erlösen. Ich fnde er hat sich gut gemacht." stellte ich das Schwein schmunzelnd vor, das nun Herrn Tanaka beschnüffelte. Anda war die ganze Zeit in meiner Nähe geblieben. "allerdings ist er inzwischen manchmal ein wenig anstrengend. Pickeldi ist sehr intelligent und will beschäftigt werden. Wenn ich ihm nicht ab und zu einen neuen Trick beibringe oder mir etwas ausdenke das ihn beschäftigt, stellt er unsinn an. "

Talon
"Der Hof hat beschlossen sie zu einem Teil des drei Tage dauernden Verlobungsfestes zu machen. Sie finden im Rahmen eines Kaffekränzchens zu Ehren der Ausgezeichneten am zweiten Tag statt. Dort werden auch andere Bürger für ihre Verdienste geehrt, die eine andere Form der Anerkennung ihrer Verdienste erhalten. Der königliche Pressebeuftragte ist noch am überlegen ob auch ein Filmteam oder ein Journalist dazu eingeladen wird. Sie kennen meine Abneigung der Presse gegenüber und ich gebe ehrlich zu dass ich die Ursache dafür bin, dass das noch nicht feststeht." antwortete ich ihm nun.

Herr Tanaka
"Ich denke du hast wirklich viel Talent und merkst deswegen nicht, wie viel da wirklich dahinter steckt." gab ich zu, was ich dachte. Das stimmte auch. Natürlich könnte er auch noch sehr viel aus einer Ausbildung lernen, aber für einen Hobbytrainer war die Ausbildung sehr gut. "Dein Großvater hatte also ein Schlittenhundegespann? Dann hast du sicher viel von ihm im Umgang mit Hunden gelernt, nicht wahr?" Dann kam ein Sattelschwein auf uns zu und er stellte es als Pickeldi vor. Er schien sich sehr um Tiere zu sorgen, die eine schlechte Vergangenheit hatten und versuchte ihnen zu helfen. Ich ließ das Schwein mich beschnüffeln. "Was kann der kleine denn alles?" fragte ich.


Ben
"Das stimmt, es ist ja recht schwer an ein Interview mit Ihnen zu bekommen. Deswegen wollte ich mich auch noch recht herzlich für diese unglaubliche Chance bedanken und hoffe Ihnen hat das Interview gefallen, denn ich würde gerne öfter einmal kommen!" ich versuchte ein gelungenes Ende hinzubekommen, auch wenn ich noch lange nicht wollte, dass wir uns wieder trennen mussten, aber leider war auch die Zeit so gut wie abgelaufen. Natürlich freute ich mich auch auf jedes weitere Interview, denn es gab mir die Chance Talon öfter zu sehen und noch dazu hatte ich so die Chance schnell im Journalismus Fuß zu fassen, denn schon jetzt gab es nachfragen verschiedener Agenturen, ob ich nicht für sie schreiben wolle. Als offizieller Pressekontakt zu Talon, war man nunmal beliebt unter den Journalisten.

Samu
Ich freute mich über das Lob von Herrn Tanaka sehr. "Ja Adja hat ein Gespann von acht Hunden. Anda ist ein Sohn von Migal dem Leitrüden und Leinna meiner Lieblingshündin. Und ja ich habe sehr viel von Adja gelernt. Er hat mir von klein auf gezeigt wie man mit Hunden und Rentieren umgeht und ein Hundegespann trainiert. " beantwortete ich die Frage. "Oh das zeige ich ihnen gern, das wollte ich sowieso." Ich schnippte einmal mit den Fingern und sofort sah mich Pickeldi aufmerksam an, das schnippen war sein Zeichen, dass wir zusammen trainieren wollten oder er etwas vorführen sollte. Ich benutzte viele Zeichen zum Training aber auch manchmal Wortkommandos. Nun machte ich ein Zeichen und Pickeldi drehte sich um sich selbst. Auf mein Wort "Hoch" stellte er sich auf die Hinterbeine." Ich lobte ihn und ließ ihn sich dann totstellten. Anschließend lief er im Slalom durch meine Beine und setzte sich hin. Nun kam ein kleiner Sketch den ich mit ihm trainiert hatte. Ich nahm ein Stöckchen hielt es ihm hin und rief "hopp" Aber Pickeldi blieb sitzen und schüttelte den Kopf. "Aber Pickeldi bitte, du sollst mich doch nicht blamieren. Was soll denn Herr Tanaka von uns denken" schimpfte ich gutmütig mit ihm. Er blieb brav sitzen und rührte sich nicht. Als ich wieder "Hopp" sagte schüttelte er wieder mit dem Kopf. Nun versuchte ich ihn zu bestechen. "Du bekommst einen Apfel wenn du springst" versprach ich dem Schwein. Nun legte Pickeldi den Kopf schief und machte eine Mine als überlegte er. "Na gut zwei Äpfel und hopp" daraufhin stand er auf und sprang über das Stöckchen. Die zwei Äpfel bekam er natürlich zur Belohnung. Ich ließ ihn in Ruhe fressen und wandte mich zu Herrn Tanka. "Das ist ein Teil der Tricks die er kann. Zusammen mit Anda und Jackel dem Hahn der Perlhühner kann er noch etwas mehr. Ich finde Pickeldi ist ein gutes Beispiel dafür, dass man auch aus früher mal gequälten Tieren gute Begleiter machen kann. Man muss ihnen nur mit Liebe und Konsequenz begegnen."

Talon
Leider war die Zeit, die wir für das Interview vorgegeben bekommen hatten fast um. Deshalb versuchte Ben auch zu einem guten Ende zu kommen. Ich sah ihn nachdenklich an. "Mit ihnen habe ich gute Erfahrungen gemacht. Und sie sind ja auch zu meinem "Leibjournalisten" wenn ich es einmal so ausdrücken darf, ernannt worden. Deshalb erkläre ich mich bereit dazu mit ihnen zu sprechen. Ich werde mich auch nicht mehr gegen eine Einladung der Presse zum Ehrenkaffeekränzchen wehren. solange nur sie eingeladen werden. Da das Volk sicher auch Bilder wünscht, können sie fotografieren oder einen kurzen Film drehen, sofern sie dies selbst tun. Weitere Presseleute möchte ich nicht gern dabei haben. Und einen Film bitte ich mit mir abzusprechen." gab ich mich nun zögernd großzügig ihm gegenüber. Ich bemerkte wie der Pressebeauftragte aufatmete. Er hatte es schon schwer mit mir, denn mein Vater bestand auf die Information der Öffentlichkeit und ich weigerte mich all zu oft. Bzw hatte das bisher getan. "Besprechen sie sich diesbezüglich mit dem königlichen Pressebeauftragten hier. Ich muss mich leider verabschieden. Ich danke ihnen für das freundliche Interview und dass sie meine Privatsphäre achten." Ich stand auf und gab ihm die Hand. Niemand konnte sehen, dass mir dieser Abschied jetzt doch schwer fiel. Denn ich versteckte meine wahren Gefühle perfekt hinter den höflichen Umgangsformen. Dann verließ ich den Raum ohne mich noch einmal umzusehen oder zu zögern. Es machte mich traurig Ben schon verlassen zu müssen, aber es wartete das Training für den Paarritt auf mich. Ich fand ihn lächerlich und die Choregraphie, die in aller Eile entworfen worden war , hatte es in sich. Dazu musste das ganze ja perfekt synchron sein.

Herr Tanaka
Ich beobachtete beide sehr interessiert und aufmerksam. Am Ende der Vorstellung klatschte ich. "Das sah sehr gut aus. Und mit gefällt auch, dass Sie sowohl mit Zeichen als auch Befehlen arbeiten. Gerade die Zeichen sind natürlich für das Filmgeschäft sehr wichtig, aber viele nutzen mehr Befehle. Die kann man natürlich während eines Drehs nicht anwenden. Und sie haben recht, auch Tieren mit einer schlechten Vergangenheit kann man noch viel beibringen und häufig genießen diese es auch, wenn sie dann eine liebevolle Familie mit schönen Aufgaben bekommen." Je länger wir nun hier waren, desto offener wurde Hachiko und da ich ihn nicht angeleint hatte, was ich eigentlich auch nie tat, da er in der Regel, bis eben vor kurzem perfekt auf mich hörte, rannte Hachiko nun in immer größeren Abständen zu uns umher und erkundete auf seine Art den Hof. Er passte allerdings sehr genau auf, dass er sich nicht zu weit entfernte. Nur einmal musste ich ihn zurückrufen, als sein Jagdtrieb doch durchkam und er sich dachte ein wegrennendes Huhn sei ein schöner Snack. Auf den Ruf hin ließ er aber sofort ab und kam wieder auf uns zu. "Entschuldigen Sie bitte. Er ist zwar darauf trainiert nicht mehr zu jagen, aber bei Akita Inus ist dieser Trieb doch noch sehr stark. Ich hoffe, dass hält Sie nicht davon ab sich gut um ihn zu kümmern." Ich hatte meinen Entschluss gefasst, auch wenn es mich sehr schmerzte Hachiko alleine zu lassen, oder zumindest nicht mehr bei mir zu haben. Mit nur einem kleinen Fingerzeichen ließ ich ihn sich hinsetzen. Jetzt wo er so entspannt war, funktionierte das auch so wie es sollte und dann streichelte ich ihn zum Lob, aber auch weil ich seine Nähe so sehr genoss.

Ben
"Ich freue mich sehr über dieses Angebot und werde natürlich alles wichtige gerne mit Ihnen und dem Pressesprecher besprechen." Auch ich stand auf und gab ihm meine Hand zum Abschied. Am liebsten hätte ich ihn umarmt, geküsst, irgendwie sowas, aber das war natürlich nicht möglich. Also versuchte ich mich so gut es ging an die Formalitäten zu halten. Auch da hatte ich anderen Jurnalisten einen Vorteil gegenüber. Ich war zwar nie auch nur ansatzweise so streng erzogen worden wie Talon, aber da meine Eltern noch so stolz waren selbst adlig, wenn auch von niederem Rang zu sein, hatte auch ich Unterricht darin gehabt, wie man sich zu benehmen hatte. Dies konnte ich dann sowohl im Umgang mit Talon, als auch dessen Eltern anwenden, wenn es nötig war. Nachdem Talon gegangen war, blieb ich kurz still sitzen, bevor ich mich an den Pressebeauftragten wandte und mit diesem kurz sprach. Man merkte, wie erleichtert dieser darüber war, das Talon bereit gewesen war mit mir weitere Interviews zu führen, denn er bot mir einige Erleichterungen für diese Aufgabe an, wenn ich es schaffte weiter so gute Interviews zu führen, die das Volk interessierten und Talon nicht abstießen.

Samu
Ich verbeugte mich leicht und lächelte als Herr Tanaka klatschte. Und über sein Lob freute ich mich. Gerade als ich einschreiten wollte weil Hachikos jagdtrieb mit ihm durchging tat das Herr Tanaka. "Ich muss mich entschuldigen. Ich weiß dass Akitas Jagdtrieb haben und hätte dafür sorgen müssen, dass ihm die Hühner nicht vor der Nase herum laufen. Nein das hält mich keinesfalls davon ab". Ich werde nur die Hühner für die Zeit seines Aufenthalts weiter entfernt unterbringen um ihn nicht so in Versuchung zu führen. Meist laufen die Hühner frei herum aber sie kennen es auch eine eingezäunte Wiese zu haben, so wird das wohl zu keinem Problem werden. Falls sie ihn mir anvertrauen wollen." Ich spürte mal wieder was in Herrn Tanaka vor sich ging. Und ich beobachtete wie ihm Hachiko nun problemlos gehorchte. Nun tat ich etwas das ich sonst sehr selten tat,weil ich es nicht mochte andere sozusagen zu belauschen. Ich tastete ganz gezielt nach Hachikos Gefühlen für seinen Herrn. Er hatte keine so starke Bindung mehr wie es eigentlich sein sollte. Aber etwas war noch da tiefer gelegen war noch ein Rest vorhanden. Ich teilte leider Herrn Tanakas Ansicht, dass Hachiko ihm nie wieder so vertrauen und gehorchen würde, wie es vor dem Vorkommnis der Fall gewesen war. Und ich bedauerte das sehr.


Talon
Meine Tage waren noch voller als ich es schon gewohnt war und wenn ich nicht die Gedanken an Ben gehabt hätte, wäre ich vermutlich verzweifelt. Vor allem weil es mir immer schwerer fiel die Vorbereitung zu der von mir so gehassten Verlobung über mich ergehen zu lassen und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Aber es tat sich etwas. Schon am Tag nach dem Interview waren die ersten Meldungen durch Internet gegeistert und eine Zeitung die dafür bekannt war eher kritisch zum Königshaus zu stehen brachte eine Meldung. Und am Tag darauf kamen die ersten Meldungen, dass sich kleine Demonstrationen bildeten. Erstaunlicherweise noch in den Außenbezirken der Hauptstadt und in den Kleinstädten. Aber die Entwicklung wurde immer schneller. Es gab einen Nachtprotestmarsch zum Schloss und seit heute morgen sammelten sich immer mehr Demonstranten vor dem Schloss und forderten mehr Beteiligung von mir an der Regierung und freie Entscheidung was meine Heirat anbetraf oder meine Brautwahl. Die Proteste griffen immer schneller um sich, im Internet gab es fast kein anderes Thema mehr, immer mehr Zeitungen brachten Berichte und auch Fernsehsender griffen das Thema seit heute Morgen auf. Es schlossen sich nun immer mehr auch königstreue Leute den Protesten an. Ständig kamen Protestschreiben im Hof an. Ich sah die Zeit für gekommen nun offen mit meinem Vater zu sprechen. Er rief mich sowieso gerade zu einer Besprechung und so sprach ich ihn darauf an, dass ich Annabell nicht heiraten wollte. Ich erklärte ihm, dass ich mich nicht überwinden konnte sie auch nur zu mögen und es unfair ihr gegenüber fand sie dann zu heiraten. Dazu sagte ich ihm, dass ich mich noch nicht bereit für eine Hochzeit hielt. Natürlich verschwieg ich ihm meine Neigung zu männern. Er erinnerte mich an meine Pflichten als Prinz und künftiger König worauf ich erwiderte ich sei ja bereit diese Pflichten zu erfüllen, aber nicht sofort und vor allem nicht mit Annabell. Ich drohte ihm an vor dem Traualtar nein zu sagen,wenn er versuchte mich zu zwingen. Dagegen konnte er nichts tun. Da wir nicht allein waren begnügte er sich damit mich noch einmal an die Pflichten zu erinnern. Später rief er mich zu sich und hielt mir eine Standpauke und gab mir als Strafe eine zusätzliche Benimm Stunde und die Aufgabe die Benimmregeln für Prinzen bei Hof abzuschreiben und sie ihm bis zum nächsten Morgen zu bringen. Mit der Hand geschrieben natürlich und mit Feder und Tinte auf Pergament in Schönschrift. Das war schwieriger und dauerte länger und er wusste ganz genau, dass ich bis in die Nacht darüber sitzen würde. Aber trotzdem war diese Reaktion für seine Verhältnisse noch ganz gut. Ich war gespannt ob er mich weiter zwingen würde oder nun doch nachgab. Ich hoffte sehr auf das letztere. Und ich hoffte auch dass Ben in Sicherheit war. Ich hatte nichts mehr von ihm gehört seit dem Interview

Herr Tanaka
"Das klingt nach einem sehr vernünftigen Vorschlag. Es wäre wohl auch nicht gut, wenn Hachiko wieder fit ist, aber Sie keine Hühner mehr haben." meinte ich leicht schmunzelnd. "Es fällt mir wirklich sehr schwer ihn abzugeben, aber das was ich hier gesehen habe, hat mich überzeugt, dass es ihm hier sehr gut gehen wird und ich weiß, dass ich Hilfe brauche, wenn er seine Rolle hinbekommen soll." gab ich nun zu. "In meinem Wagen ist alles was sie wissen und gebrauchen können. Angefangen mit seinem Futter, bis hin zu dem was er alles können muss für die Rolle. Eigentlich kann er alle Kommandos dafür und er kennt auch die Umgebung, da er für die Serie schon ein zwei Mal aufgetreten ist, aber ich befürchte in dieser Verfassung wie jetzt, wäre er dennoch nicht in der Lage die Drehtage zu überstehen. Ich zeige Ihnen auch gerne die Zeichen, die ich ihm für die verschiedenen Kommandos beigebracht habe und auch sonst fragen sie mich einfach, wenn sie etwas brauchen." ich hatte nun den Beschluss gefasst, dass es so besser war für alle Beteiligten. "Und gerne auch, wenn es eine Frage zur Tiertrainerei an sich ist. Muss nicht unbedingt auf Hachiko bezogen sein. Sie haben schon für den Versuch etwas gut bei mir."

Ben
Nach dem Interview hatte ich erst noch einen Artikel geschrieben über Talon und diesen abgesendet. Anschließend hatte ich mich versucht ruhig zu verhalten und nur ein Auge auf die Geschehnisse zu haben. Recht schnell gab es dann auch erste Reaktionen und noch schneller dann auch Demonstrationen. Unser Plan schien zu funktionieren und so begann ich unter falschem Namen und von den Handys aus, die wir zum versenden der Nachrichten genutzt hatten die Diskussion weiter anzuheizen. Viel kam vom Volk selbst, doch ich versuchte ganz gezielt immer wieder genau dieses Thema in den Vordergrund zu rücken. Auf der anderen Seite spielte ich als Benedikt von Arnim den Königstreuen Journalisten, der beruhigend auf das Volk einredete. Ganz nach dem Motto: "Da übertreibt mal wieder jemand, Talon war total entspannt als wir redeten". Ich wollte das eigentlich nicht tun, doch hatte ich Talon versprochen vorsichtig zu sein und versteckt das ganze weiter anzufeuern war schon fast Zuviel, weswegen ich also zumindest versuchte vor dem König gute Miene zum Bösen spiel zu machen. Von Talon hatte ich leider nichts mehr gehört. Einmal hatte ich eine Nachricht an eins der versteckten Handys gesendet, in der ich gefragt hatte wie die Situation im Schloss ist und ihn über das informiert hatte, was außerhalb des schlosses geschah, doch darauf hatte ich keine Antwort bekommen. Ich traute mich aber auch nicht ihm normal zu schreiben, denn ich wusste ja das sein Handy überwacht wurde und wollte so den Verdacht nicht auf uns lenken. Nun war ich gerade dabei eine neue offizielle Interviewanfrage an das Königshaus zu senden

Samu
Ich schmunzelte mit bei der Vorstellung an einen fitten Hachiko und einen Hühnerlosen Hof. "Ich danke ihnen für ihr Vertrauen in mich. Sie wissen selbst, dass ich nichts versprechen kann, aber ich will es versuchen und tun was ich kann um Hachiko dazu zu bringen seine Filmrolle gut zu meistern. Die Zeichen würde ich gern von ihnen gezeigt bekommen. Ich kann sie mir dann besser merken und komme damit besser klar als mit schriftlichen Ausführungen. Ich bin ein mehr praktisch und visuell veranlagter Mensch." bat ich ihn. "Dann lassen sie uns mal seine sonstigen Sachen ausladen. Wenn ich Fragen habe, komme ich sehr gern auf ihr Angebot zurück.

Talon
Ich wollte sehr gern in den versteckten Handy´s nachsehen, aber ich kam nicht dazu. Entweder ich wurde zu streng überwacht oder ich fand einfach nicht mal eine Minute Zeit dafür. Und mein Vorhaben mich Nachts zu den Verstecken zu schleichen scheiterte daran, dass ich zu erschöpft war und zu schnell einschlief. Einen lauten Wecker konnte ich nicht stellen, da er auch die Leibwächter alarmiert hätte und den leisen überhörte und verschlief ich einfach. Und so kam es , dass ich Bens Nachricht nicht bekommen hatte und entsprechend auch nicht beantworten konnte. Doch während ich heute Abend meine Strafarbeit erledigte, machte ich eine Pause damit und sah nun doch nach. Ich freute mich über Ben´s Nachricht und schrieb ihm dass ich mit meinem Vater gesprochen hatte und er besser reagiert hatte, als ich erwartet hatte aber sich nicht dazu äußerte ob er die Hochzeit nun doch absagte oder nicht. Ich schrieb ihm auch dass die Tage zwar anstrengend waren aber es mir sonst gut ging und ich ihn vermisste, liebte und er gut auf sich aufpassen sollte.Dann kehrte ich zu meiner Strafarbeit zurück. Als ich endlich damit fertig war, war es ein Uhr nachts. Ich war todmüde und schlief sofort ein. später wachte ich von einem schmerzhaften Mückenstich halb auf, schlug nach der Mücke und schlief weiter.

König
Das konnte ich Talon unmöglich so durchgehen lassen. Er durfte sich auf keinen Fall so entschieden gegen meine Wünsche stellen. Leider konnte ich die Hochzeit so auch nicht mehr durchdrücken, da das das Volk zu sehr gegen mich aufgebracht hätte. Und so bereitete ich eine Absage der Hochzeit vor und meine Maßnahmen für Talon. Dazu gehörte eine Erklärung für die Öffentlichkeit, dass er von den Vorbereitungen zur Hochzeit erschöpft sei und der Aufruhr im Volk ihn zusätzlich belastet habe, so dass er zu einer Erholungskur gefahren sei um Abstand zu gewinnen und sich zu erholen. Um seine Ungestörtheit zu gewährleisten sei dies heimlich geschehen und deshalb werde sein Aufenthaltsort auch geheim gehalten. Er werde zumindest für vier Wochen fort sein bei Bedarf könne der Aufenthalt jedoch verlängert werden. Diese Mitteilunge gab ich dem Pressebeauftragten mit der Aufgabe sie am nächsten Morgen zu verkünden und dann auch an die Zeitungen, Fernseh und Rundfunkanstalten zu senden. Auch auf den Vorwurf mit Burg Hohenfels ging ich ein indem ich ankündigte strenge Untersuchungen dort vornehmen zu lassen und das Internat gegebenenfalls zu schließen. Deshalb konnte ich Talon nicht dorthin bringen lassen. Doch ich kannte einen Ort der mindestens ebenso gut, wenn nicht sogar besser geeignet und der Öffentlichkeit unbekannt war. Burg Schöneck war nur in gewissen Kreisen bekannt, dort aber umso besser und hatte einen umso besseren Ruf. Der Leiter dort war berühmt für seine Kunst. Und genau diese brauchte ich nun für Talon. Dann rief ich meine zwei treuesten Leibwächter und gab ihnen den Befehl Talon Nachts zu betäuben und ihn nach Burg Schöneck zu bringen. Ich gab ihnen ein Begleitschreiben in dem ich dem Leiter Chris Shadow mit in dem ich ihm den Auftrag gab Talon soweit zu brechen, dass er mir bedingungslos gehorchte und alle dazu nötigen Mittel anzuwenden ohne Rücksicht auf die Stellung Talons. Ich gab ihm alle Freiheiten und eine große Spende für seine Burg. Ebenso stellte ich ihm bei Erfolg in Aussicht mein Verhörmeister zu werden und seine Arbeit in Burg Schöneck weiter zu unterstützen. Selbstverständlich hatte er geheim zu halten wer Talon war und warum er sich in der Burg aufhielt. Ich überwachte selbst die Auführung meiner Anweisungen und sah dem Wagen nach, der Talon an seinen neuen Bestimmungsort brachte.

Herr Tanaka
“Das weiß ich, aber ich denke mit Ihnen habe ich die besten Chancen, dass er es schafft. Gut, dann werde ich ihnen die Kommandos zeigen, nachdem wir alles ausgeräumt haben.” Wir gingen also zu meinem Auto. Dort räumten wir das Futter aus, welches ich immer mitnehmen musste für die Filmtage. Ich sagte ihm er könnte dies auch gerne für Anda mitbenutzen und voll aufbrauchen. Außerdem holten wir auch das Geschirr von Hachiko und seine Leine. Normalerweise versuchte ich ihn immer ohne Leine bei mir zu haben, aber an manchen Orten ging das nicht, aber dann bekam er ein Geschirr. Halsbänder mochte ich nicht wirklich. Außerdem waren auch die wichtigen Informationen über den anstehenden Dreh dabei. Als wir alles verstaut hatten, suchten wir uns einen Ort wo wir etwas Platz hatten. “Das erste was er können muss ist folgendes.” Ich stellte mich so hin, dass Herr Korunen mich gut sehen konnte und klopfte mir dann (ohne dass man es hören konnte) auf meine Beine und hob dann die Arme etwas. Hachiko der mich aufmerksam beobachtet hatte sprang auf und rannte zu mir. Bei mir angekommen sprang er mich an und wedelte wie wild mit dem Schwanz. “Sie können das gerne auch probieren. Wenn sie beide arme heben, dann kommt er zu ihnen, wenn sie nur den rechten heben, dann rennt er zu demjenigen, auf den sie deuten.” Erklärte ich und setzte Hachiko wieder ab und ließ ihn sich wieder mit dem Zeichen mit nur einem Finger hinsetzen. Dies war natürlich auch ein wichtiger Trick, aber es gab noch viele und diese würde ich ihm auch alle zeigen.

Ben
Als ich am nächsten Morgen wieder nachsah, hatte ich endlich eine Nachricht von Talon und freute mich sehr über das, was ich dort laß. Ich freute mich auch, dass sein Vater wohl recht gut reagiert haben musste. Vielleicht war unser Plan ja genau so aufgegangen, wie wir es uns erhofft hatten. Auf der anderen Seite kam mir all das fast ein wenig zu einfach vor. Ich kannte den König persönlich nicht sehr gut, aber von all dem, was Talon mir erzählt hatte, konnte ich mir einfach nicht vorstellen, dass er so einfach nachgeben würde. Ich hatte Angst, dass dieser eventuell etwas ausheckte. Und dies schrieb ich auch in meine Antwort. Dann erst ging ich in die Wohnstube in unserer Villa um mit meinen Eltern zu frühstücken und was ich von diesen hörte, machte mich umso misstrauischer. Die Ankündigung des Königs war aus meiner Sicht völlig gespielt. Ich wusste ja, dass schon die Sache, dass er nichts von dem gefolterten wusste falsch war. Außerdem hatte Talon doch diesen Aufruhr mit mir geplant. Das hatte ihm ganz sicher nicht zugesetzt. Wenn ihm also wirklich etwas zugesetzt hatte, dann sein eigener Vater! Kaum hatte ich das gehört, sprang ich auf und rannte in mein Zimmer. In mir stieg das Gefühl auf, dass Talon etwas schreckliches passieren würde, wenn ich nicht bald handeln würde. Auf der anderen Seite war da das Versprechen, was ich ihm gegeben hatte und da waren noch meine Eltern. Auch sie liebte ich und wollte sie weder in Gefahr bringen, noch ihren gerade wieder erworbenen Stand unter den adligen zerstören. -Du musst etwas tun! Talon ist in Gefahr und du bist es schon seit ihr diesen Plan umgesetzt habt und deine Eltern sind bestimmt nicht mehr stolz auf das Adelstum wenn sie von diesem Skandal erfahren!- regte sich eine innere Stimme in mir. Und sie hatte Recht. Alles drohte zu scheitern, denn die positiven Nachrichten aus dem Königshaus, hatten schon jetzt den leichtgläubigsten Teil des Volkes beruhigt. Ich informierte mich also erstmal genauestens über den aktuellen Stand der Dinge.

Chris (Juhu, endlich ist er wieder da xD)
Mitten in der Nacht bekamen wir einen Neuzugang und ich staunte nicht schlecht, als ich rausfand wer dies war. Der Prinz höchst persönlich und ich durfte tun und lassen was ich wollte, solange ich ihn gebrochen beim König wieder ablieferte. Ich hatte zwar nicht ewig Zeit, aber das würde ich hinbekommen. Ich gab den Dienern des Königs eine Nachricht mit auf den Weg, in der ich dem König versprach seinen Wunsch zu erfüllen und mich herzlich für die Spende bedankte. Dann ließ ich Talon in einen extra Raum bringen und gleich umziehen, sodass er die Burgkleidung trug. Dieser Raum war eigentlich nicht groß etwas anderes als eine Zelle im Kerker und außer einem Bett stand nichts darin. Am morgen wenn er aufwachte wollte ich einmal kurz mit ihm sprechen und ihm alle Regeln dieser Burg erklären. Anschließend würde ich ihn in den normalen Ablauf eingliedern. Darüber hinaus sagte ich allen angestellten, dass Talon mir ganz alleine gehörte und sie ihn nicht bestrafen durften, sondern ihn wegen jedem noch so kleinen vergehen zu mir schicken sollten. Da aber niemand seine Identität wissen sollte, wurden ihm zum einen die Haare abrasiert, sowas veränderte das Aussehen auf den ersten Blick schonmal drastisch und zum anderen gab ich ihm einen anderen Namen und zwar den meines verhassten Bruders: Max. Natürlich würde ich ihn persönlich weiter Talon nennen, nur eben nicht vor den anderen. Ich wollte ja nicht, dass aus Versehen ein Aufseher außerhalb der Burg unseren ganz besonderen Gast verriet, wo sich doch der Prinz auf einer Kur befand.

Samu
Ich verstaute mit Herrn Tanakas Hilfe alles in meiner Kote. Es gefiel mir, dass auch er ein Geschirr benutzte wenn es nicht ohne Leine ging. Auch Anda hatte nur ein Geschirr wenn es gar nicht ohne Leine ging. Dann gingen wir auf eine im Moment ungenutzt Wiese wo wir ungestört waren und Platz hatten. Ich ließ Anda sich am Rand hinlegen, denn ich wollte nicht dass er störte. Und ich kannte ihn gut genug um zu wissen,dass er in meiner Nähe bleiben würde solange Herr Tanaka auf dem Hof war. Nun beobachtete ich den Tiertrainer genau und merkte mir die Zeichen. Aber da er sagte, dass es noch viele gab, beschloss ich sie doch aufzuschreiben. Ich gab Anda ein Zeichen und er rannte davon und kam mit einem Notizbuch im Maul zu mir zurück, setzte sich vor mich und gab es mir. Dann schickte ich ihn wieder am Rand der Wiese und ließ ihn sich dort hinlegen. Nun schrieb ich mir die Zeichen auf. "Gut das habe ich zur Sicherheit schreibe ich sie mir doch auf. Es ist ja wichtig, dass alles genau stimmt"

Talon
Ich wachte langsam auf und setzte mich in meinem Bett auf und dann staunte ich. Ich war gar nicht in meinem Bett. Durch ein sehr kleines Fenster hoch oben drang Licht in den Raum in dem ich mich befand. Er war sehr klein und schien aus gemauertem Stein zu bestehen. Unwillkürlich musste ich an eine Kerkerzelle denken. Sofort stieg die Angst vor Burg Hohenfels in mir auf. Aber dort gab es keine solche Zelle wie die in der ich mich befand. Und außerdem konnte sich das nicht einmal mein Vater leisten. Mein Kopf fühlte sich seltsam an und als ich mit der Hand darüber strich stellte ich fest, dass ich völlig kahl war. Und dann stellte ich fest, dass ich auch nicht meine Kleidung trug. Sondern nur ein einfaches dunkelgraues Shirt und eine ebenso einfache dunkelgraue Hose die an eine Trainingshose erinnerte. Ich stand auf und suchte nach Schuhen, fand aber keine. Wo war ich hier? Warum war mir sofort klar, mein Vater hatte so ruhig reagiert, weil er das hier ausgeheckt hatte. Aber wo war ich und was sollte das? Ich sah mich nun genauer um ob ich einen Hinweis auf meinen Aufenthaltsort fand oder den Zweck. Aber es gab hier nichts, gar nichts. Ein leeres, kahles Zimmer ohne HInweise und nur mit einem Bett. Zum Glück war es nicht Hohenfels, also konnte es so schlimm nicht werden. Es musste viel später sein als meine gewöhnliche Zeit zum Aufstehen, denn es war schon hell. Da ich nichts weiter tun konnte setzte ich mich wieder auf das Bett. Meine Gedanken wanderten zu Ben. Hoffentlich war er nicht in Gefahr. Hoffentlich ging es ihm gut.

Herr Tanaka
Ich sah wie er Anda wegschickte und dieser Kurz danach mit einem Notizbuch zurückkehrte. Er war ein wirklich gut erzigener Hund und so zweifelte ich nicht mehr daran, dass ich Hachiko in die richtigen Hände gegeben hatte. “Das verstehe ich. Sie müssen sich ja nun auch an meinen Stil gewöhnen. Sie selbst haben sicher einen anderen. Wenn sie möchten können sie aber auch gerne jeden Trick selbst ausprobieren.” Sagte ich und ließ ihm Zeit sich alles aufzuschreiben. “Als nächstes erstmal die einfachen Tricks: Sitz, Platz, komm und bleib. Für Sitz halten Sie einfach den rechten zeigefinder nach oben, nicht warnend, sondern einfach nur ein wenig hoch. Das geht auch, wenn sie den Arm einfach ganz normal neben dem Körper hängen lassen. Für platz machen sie eine flache Hand und füren diese mit der Handfläche nach unten wenige Zentimeter nach unten. Für komm zeigen sie einfach direkt von sich und für bleib zeigen sie ihm die flache Hand.” Natürlich zeigte ich ihm auch alles was ich sagte.

Ben
Nachdem ich mich im Internet genau über alles informiert hatte, was passiert war seit ich schlafen gegangen war, beschloss ich dem König einen Besuch abzustatten. Natürlich als persönlicher Journalist von Talon. Vielleicht konnte ich herausfinden wo Talon zur 'Kur' war. Also fuhr ich so schnell ich konnte los und war nur wenig später am Schloss angekommen, wo ich um eine Audienz beim König bat.

Chris
Den Rest der Nacht hatte ich sehr gut geschlafen. Nach einer so guten Nachricht konnte ich nur sehr gut schlafen. Als ich dann sehr früh aufgewacht war, hatte ich erst in Ruhe gefrühstückt und mich dann nach dem Stand der Dinge erkundigt. Auch mit Spezialgast musste ich mich weiterhin auch um die anderen Jugendlichen hier kümmern. Ich wollte sie ja alle gar nicht unbedingt foltern. Ich wollte nur, dass auch ihnen etwas wurde und zwar nicht unbedingt Diebe oder Mörderer. Anschließend begab ich mich mit einem belegten Brot und einer Flasche Wasser zu unserem neuen Gast. Bisher hatte er ja nichts angestellt, zumindest hier noch nicht. Ich öffnete die Tür und betrat einfach den Raum. "Hier bitte" reichte ich ihm das Frühstück. Er sah etwas verwirrt aus, aber das war ihm auch nicht zu verübeln. Immerhin war er praktisch vom eigenen Vater entführt worden. "Ich vermute du fragst dich wo du hier bist, richtig? Nun wenn du dich hinsetzt und dein Frühstück isst, werde ich dir alles erklären. Wenn du irgendwas dummes machst, werde ich es dir auch erklären, allerdings auf weniger erfreuliche Weise"

Samu
Ich hörte sehr aufmerksam zu und schrieb mir die Zeichen auf. Herr Tanaka hatte recht, ich hatte meinen eigenen Stil, aber ich stellte fest, dass dieser sich teilweise nicht sehr von seinem unterschied. Ich hatte jetzt schon einige Kommandos und wollte wissen ob Hachiko auf mich überhaupt reagierte. "Herr Tanaka das möchte ich gern einmal testen, denn wenn Hachiko von mir gar keine Kommandos annimmt, wird es sehr schwierig werden." Ich zeigte nun direkt vor mich und hoffte dass Hachiko zu mir kommen würde.

König
Es gab ein Menge Audienzanfragen von allen möglichen Vertretern von Vereinen, Fanclubs und eben auch der Presse und allen möglichen anderen Organisationen. Es war klar, dass diese plötzlichen Änderungen Neugier auslösten. Die musste gestillt werden, aber alle wollte und konnte ich nicht empfangen. Die Presse war immer gut und so stimmte ich der Audienz des jungen von Arnim zu. Er machte einen guten Eindruck, hatte auch während des Aufruhrs königstreu berichtet und beschwichtigt und war als Talon persönlicher Journalist bekannt. Das konnte einige Mäuler von vornherein stopfen.

Talon
Ich stellte fest, dass ich Hunger hatte und nach einer Weile ging die Tür auf. Ich stand instinktiv auf und ein Mann betrat den Raum. Er gab mir ein belegtes Brot und eine Flasche Wasser. Ich sah ihn verwirrt an. Wer war er? Aber er sprach mich gleich an und so setzte ich mich begann zu essen und hörte ihm zu. Ich nickte nur zu seinen Worten und war neugierig was jetzt kam. Der Nachsatz machte mich schon aufmerksam, denn das klang nicht besonders gut. Meine Gedanken gingen sofort in Richtung erziehung dem willen meines Vaters gemäß. Wieder einmal. Aber erst einmal abwarten was der Mann zu sagen hatte.

Herr Tanaka
Ich fand es sehr gut dass auch er einmal die Kommandos ausprobieren wollte. Natürlich stimmte ich dem sofort zu und beobachtete das ganze. Zuvor jedoch musste Hachiko auch wissen, dass er nun auf Talon achten sollte und auch dafür hatte ich ein Zeichen. Nicht immer war es am Set möglich den Hund die ganze Szene zeigen zu lassen, ohne im Bild aufzutauchen. Dann musste er auch auf Schauspieler, die zuvor entsprechend geschult waren hören. Ich gab also dieses Zeichen und sofort richtete Hachiko seine konzentration auf Herr Korunen, wenn auch noch zum teil mit auf mich. Ich war gespannt wie gut es laufen würde. Anfangs zögerte Hachiko. Er war sich nicht völlig sicher, da war wieder der Punkt. Sowas hatte er früher auch nicht gemacht, doch dann ging er langsam auf Herr Korunen zu. “Sehr gut!”

Ben
Ich war überrascht, wie schnell ich durchkam und zum König gebracht wurde. Ich hatte so viele Personen dort gesehen, die auch den König hatten sprechen wollen, aber ausgerechnet ich wurde durchgelassen. Ich hoffte nur, dass er noch keinen Verdacht geschöpft hatte. Freundlich aber formell begrüßte ich den König. “Meine Majestät, ich danke ihnen sehr für diese Audienz. Das Volk hat viele Fragen nach der Pressemitteilung dieser Nacht und ich würde gerne eben diese Fragen klären.” Versuchte ich einen guten Eindruck zu machen und fügte gleich etwas schmeichelnd hinzu: “viele sind neugierig, woher diese Wendung nach all dem Trubel der letzten Tage kommt. Ich persönlich war zwar auch überrascht, aber hatte von Anfang an vermutet es gäbe eine so rationale Erklärung hinter der Geschichte wie eben diese.”

Chris
Er setzte sich gleich und begann zu essen. Ich hatte mich an die Wand gelehnt und begann zu sprechen: “Bevor ich es vergesse: ich bin Chris Shadow, Leiter dieser Einrichtung hier und derjenige, der sich um dich kümmern wird. Du befindest dich hier auf Burg Schöneck, einer... sagen wir Erziehungsanstalt. Sicher kannst du dir schon denken, dass dich dein Vater hierher gebracht hat. Da er mich auch gebeten hat, deine Identität nicht an die große Glocke zu hängen, heißt du solange du hier bist offiziell Max, verstanden? DeinTag wird aus Arbeiten, Trainieren und Unterricht bestehen. Freizeit gibt es zwar auch manchmal, aber wenn ich dir als Prinzen einen Rat geben darf, dann halt dich möglichst entfernt von den anderen Kids hier auf. Ich weiß nicht genau du von deinem Vater hergebracht wurdest und wie schlimm du bist, aber der Rest hier, das sind alles Kriminelle. Und das letzte was du wissen solltest, ist das du jeden Fehltritt, jedes Mal, wenn du nicht genau hörst teuer zu stehen bekommst. Nun aber viel Spaß, das Training hat schon begonnen und alle warten auf dich!” Damit hielt ich ihm die Tür auf.

Samu
Herr Tanaka gab Hachiko das Zeichen dass er auf mich hören sollte. Nun spürte ich wieder deutlich dass er seinen Herrn nicht mehr völlig vertraute und ganz gehorchte. Doch schließlich kam er langsam zu mir. Ich lobte ihn dafür. "Gut dann erklären sie mir bitte die anderen Zeichen die für seine Szene wichtig sind." bat ich den Tiertrainer nun. Ich freute mich darauf mit Hachiko zu trainieren, er war ein toller Hund, etwas ganz besonderes.

König
Dieser Journalist war eine gute Wahl wie sich bestätigte. Er wusste sich zu benehmen, war königstreu aber nicht blind sondern dachte mit. "Welche Fragen hat das Volk?" forderte ich ihn auf seine Fragen zu stellen. Je eher Ruhe einkehrte desto besser

Talon
Ich hörte zu und unterdrückte einen Seufzer. Wieder einmal wollte mein Vater mir seinen Willen aufzwingen. Und wieder eine Erziehungsanstalt. Und dann auch noch eine für schwererziehbare oder schon straffällig gewordene Jugendliche. Arbeit kannte ich genauso wie Unterricht und das Training dürfte wohl den Sportstunden auf meinem Tagesplan entsprechen. Das war nicht das Problem. Schlimmer war die Einsamkeit, die mir bevorstand wenn die anderen Jugendlichen wirklich so schlimm waren. Davon wollte ich mich aber zuerst selbst überzeugen, denn ich hatte ja auch nichts weiter verbrochen als nicht nach der Pfeife meines Vaters zu tanzen. Und natürlich gab es hier Strafen wie sollte es anders sein. Das machte mir bisher noch keine Angst. "Ich habe verstanden." bestätigte ich dabei. Ich stand auf und ging zur Tür. Dort blieb ich stehen, da ich nicht wusste in welche Richtung ich den Gang entlang gehen sollte. Es gab hier sicher Regeln die er mir noch nicht erklärt hatte, es galt vorsichtig zu sein, dass ich sie nicht unnötig verletzte, dann konnte mir nicht viel passieren und ewig konnte mich mein Vater nicht hier lassen ohne Unruhen zu riskieren. Vermutlich plante er zwei-drei Wochen. Die konnte ich gut überstehen. Wie sehr ich mich irrte sollte erst die Zukunft zeigen.

Herr Tanaka
“Natürlich, gerne” ich fuhr also damit fort ihm auch die weiteren Kommandos zu zeigen. Dazu gehörte natürlich das Bringen von Gegenständen und auch das holen. Die herausforderung hier lag dabei, dass er es eben anderen Personen bringen musste, aber das konnte er alles. Außerdem auch das überspringen von gegenständen, sowie das darauf Springen. Totstellen und sich auf Kommando schütteln konnte er genauso, wie er es auch beherrschte durch Ringe zu sprringen, sich zu wälzen und auch einfach auf kommando anzuschmußen.

Ben
Entweder der König war ein fantastischer Schauspieler, oder er hatte tatsächlich noch keinen Verdacht geschöpft, was mir sehr helfen würde. Trotzdem musste ich sehr vorsichtig sein, denn ich bewegte mich auf einem sehr schmalen Grat. “Nun da ist natürlich die Sache mit Burg Hohenfels. Es hieß ja, dass dort auch Folter zur Erziehung angewendet worden sei. Sie gaben nun bekannt, dass Sie dies untersuchen lassen wollen. Gibt es schon irgendwas, dass sie dazu sagen können, oder werden wir uns da noch eine Weile gedulden müssen? Und dann stellt sich unter dem Volk natürlich auch die Frage, wie es möglich ist, dass sowas nie aufgefallen ist, wenn tatsächlich etwas wahres daran ist? Und wie werden die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen?” Begann icj erstmal mit tatsächlich für das Volk interessante Fragen. Ich hoffte entweder würde er aich selbst verraten, oder mir irgendwie einen Hinweis auf Talons aufenthaltsort geben.

Chris
“Ach was mir da gerade einfällt...” begann ich und trat nun ebenfalls durch die Tür um ihm den Weg zu zeigen. “Reden ist außerhalb der Zeiten verboten, indenen es entweder explizit erlaubt wird, oder die als Freizeit bekannt gegeben werden. Nur in äußersten Notfällen oder nach aufforderung dürft ihr mit den Aufsehern reden und dann bitte mit Respekt, aber das solltest du ja können, beziehungsweise hast es eben ja schon bewiesen, dass du ein paar manieren hast. Ansonsten dürfte eigentlich alles klar sein. Befolge die Anweisungen der Aufseher und du bist bald wieder hier draußen.” Ich brachte ihn nach draußen, wo die anderen Kids gerade trainierten. So wie es aussah stand lauf um die Burg auf dem Plan. “Hier der Neue: Max” übergab ich ihm den Aufseher

samu
Hachiko konnte wirklich sehr viel, daran sah ich dass er nicht nur intelligent und lernwillig gewesen war und hoffentlich immer noch war, sondern auch welch enge Bindung er zu seinem Besitzer gehabt haben musste. Ich fand es sehr schade,dass diese kaputt gegangen war. Gewissenhaft schrieb ich mir die Zeichen alle auf. Als ich alles wusste was Hachiko gelernt hatte und vor allem wusste was er für den Film können musste stellte ich eine Frage an Herrn Tanaka. "haben sie denn gar keine Ahnung was diesen Vertrauensverlust bei Hachiko ausgelöst haben könnte?"

König
Diese Fragen waren zum großen Teil berechtigt. Wenn die eine auch mich ein wenig in Frage stellte. Da musste ich vorsichtig sein, dieser Journalist war klug, wenn ich ihn in der richtigen weise manipulieren konnte, konnte er Gold wert sein. Und auch wenn er sich nicht manipulieren ließ aber treu berichtete ,was ich ihm sagte war er wertvoll. "Sie werden verstehen, dass nach so kurzer Zeit noch keine Ergebnisse vorliegen können, die Untersuchung ist in vollem Gange und sobald es für die Öffentlichkeit relevante Ergebnisse gibt, werden diese mitgeteilt werden." beantwortete ich nun die erste Frage. "Aus diesem Grund bitte ich sowohl sie als auch das Volk um Geduld. Denn es soll ja gründliche Untersuchungen geben, die wahrheitsgemäße Ergebnisse erbringen. Dies benötigt eben etwas Zeit. Für die zweite Frage müssten wir davon ausgehen, dass an den Vorwürfen etwas wahres ist, was ich nicht glaube. Ich lasse mich jedoch einmal auf ihre Spekulation ein. Obwohl ich natürlich nichts von Folter verstehe gehe ich davon aus, dass es Formen gibt, die von außen nicht leicht durchschaubar ist. Dazu kommt, dass Burg Hohenfels abgelegen ist und wenig Kontakt zur Außenwelt hat. Dies ist bestens geeignet um solche Dinge zu verschleiern." Dass ich keine Ahnung vom Foltern hatte war eine glatte Lüge es faszinierte mich schon sehr lange und ich hatte mich häufig und intensiv mit dem Thema befasst, wenn auch meist nur theoretisch. Ich hielt Folter für eine sehr geeignete Erziehungs- umerziehungs und Verhörmethode sowie für eine recht gute Strafe für etliche vergehen. Und unterstützte heimlich im Untergrund solche Einrichtungen.

Talon
ich nickte nur. Schon wieder die alte Leier. Es würde nicht einfach werden hier aber ich war noch zuversichtlich dass ich es ganz gut überstehen konnte. Gehorsam folgte ich dem Mann und folgte dann den Anweisungen des Aufsehers indem ich mich in die Reihe der Jugendlichen mit eingliederte, die auf ein Kommando los liefen. Ich lief mit. Zuerst hatte ich keine Probleme mitzuhalten, doch nach einiger Zeit merkte ich doch, dass ich nur noch wenig Sport in meinem Pflichtenkatalog hatte und wohl nicht in der Form der hier trainierenden Jugendlichen war. Ich begann zurück zu fallen.

Herr Tanaka
Ich freute mich sehr, dass Herr Korunen so gut mit Hachiko klar kam, auch wenn es mich etwas schmerzte. “Ich kann es nur vermuten. Im letzten Film war ich mit gleich drei Tieren am Set und ohne einen Assistenten, da der, der mitgereist war plötzlich krank geworden war. Einer der Hunde war noch sehr unerfahren und auch eigentlich noch lange nicht gut genug erzogen, da es sich noch um einen Welpen handelte. Darum hatte ich auch meinen Assistenten dabei haben wollen, denn nur mit den anderen beiden hätte ich gar kein Problem gehabt. So musste ich aber dem Welpen viel Aufmerksamkeit schenken. Ich vermute bei dem großen Set, mit so vielen Menschen muss irgendetwas passiert sein, was ich nicht mitbekommen habe, auch wenn Hachiko eigentlich immer bei mir war.” Überlegte ich, was die Ursache gewesen sein könnte.

Ben
Der König war sehr geschickt. Die Antwort war genau so gewählt, dass er ins gute Licht gerückt wurde, der gute beschützende Vater. Nur wusste er nicht, dass ich ganz genau wusste, dass er log und auch wenn ich, um den Schein zu wahren diesen Artikel auch so schreiben würde, würde ich anonym im Internet weitere brisante Nachrichten verbreiten um eventuell die Demonstrationen wieder aufzuheizen. Ein wenig kam ich mir vor wie ein Doppelagent in einem schlechten Krimi... “Für die Wahrheit hat das Volk sicher viel Geduld. Keiner möchte, dass Unschuldige bestraft werden für wilde Anschuldigungen, oder das Kinder unbestraft gefoltert werden dürfen.” Versuchte ich eine Zusammenfassung zu diesem Thema zu bringen, ohne dabei die Kompetenz des Königs in Frage zu stellen. “Die langersehnte Hochzeit wurde nun ja auch abgesagt. Damit haben Sie das umgesetzt, was das Volk forderte, zumindest so die Ansicht im Volk. Hat diese Entscheidung tatsächlich mit den kürzlichen Demonstrationen zu tun, oder gab es andere Gründe dafür und in wiefern war dies eine Zwangshochzeit, wie es verbreitet wurde? Ich hätte gedacht, dass es eigentlich eher eine traditionelle Hochzeit geworden wäre, was zwar für Laien wie eine Zwangshochzeit aussehen mag, aber weit davon entfernt ist?” Ich musste mich sehr zusammenreißen um diese Worte über meine Lippen zu bringen und dabei auch noch zu lächeln. Dieses Interview war genau das Gegenteil von denen mit Talon

Chris
Ich beobachtete noch kurz Talon. Auf den ersten Blick machte er keinen Ungehorsamen Eindruck, weswegen ich mich ein wenig über diesen Auftrag wunderte, aber noch war der Tag jung und auch wenn ich mich selten in Menschen täuschte, so kam es doch vor. Vielleicht hatte aber auch der König nur die falsche Erziehung gewählt und Talon war ausschließlich ihm gegenüber aufmüpfig? Mit diesen Gedanken ging ich erstmal zurück in meine Privaträume und kümmerte mich um andere Angelegenheiten.

Aufseher
Ich forderte den neuen auf etwas schneller zu rennen. Heute gab es dafür aber noch keine Strafe. Jeder bekam einen Tag eingewöhnung, wenn er nicht besonders frech war

Samu
Ich hörte aufmerksam zu und spürte dabei den Schmerz von Herrn Tanaka darüber, dass Hachiko mir so schnell so gut folgte. Wenn ich ihm doch nur helfen könnte. "Sie können also nichts genaueres sagen, das macht es natürlich umso schwieriger. Diese situation war sicher extrem schwierig. Es ist kein Wunder, dass ihnen dabei etwas entgangen ist. Traurig ist nur, dass das so schwerwiegende Folgen hat." meinte ich nun. Meine Mutter rief nun zum Abendessen.

König
Herr von Arnim brachte eine treffende Zusammenfassung des Themas folter die ich bestätigte. "Ich danke dem Volk für seine Geduld" fügte ich noch hinzu. Mit den nächsten Worten bestätigte der junge adlige seinen guten Durchblick und seine königstreue, was mir sehr gefiel. "Ich ging zuerst auf den zweiten Punkt ein, denn zum ersten musste ich noch etwas nachdenken oder ihn übergehen ohne dass der junge sicher unerfahrene Journalist es bemerkte. "Da sie ebenfalls zum Adel gehören, haben sie einen deutlich klareren Blick als das gemeine Volk. Sie haben die Situation richtig erkannt. Es handelte sich um eine traditionelle Hochzeit die dem Königshaus frisches Blut zugeführt hätte und darüber hinaus einen politischen unruheherd besser an das Königshaus angebunden hätte, was natürlich dem Volk zu gute gekommen wäre. Es gab gewisse Zweifel im Vorfeld und durch den Aufstand im Volk wurde dann zugunsten eben jener Zweifel entschieden und die Hochzeit abgesagt."

Talon
Ich überstand die ersten zwei Tage gut und fügte mich in den Tagesablauf, was mir allerdings teilweise recht schwer fiel. Ich hatte nicht mehr so viel Ausdauer wie die anderen und tat mich daher beim Training schwer. Dass anschließend Arbeit auf dem Plan stand half nicht gerade dabei mich zu erholen, bzw es mir erträglicher zu machen. Aber ich schaffte es gerade so das verlangte Pensum zu erreichen. Aber es fiel mir immer schwerer. Jetzt war gerade wieder Training wieder ein Lauf um die Burg wie am ersten Tag und heute fiel ich recht schnell zurück. Als der Aufseher wieder zu uns sah lief ich ein gutes Stück hinter den anderen und lief deutlich langsamer. Mir ging die Kraft aus. Als mich der Aufseher aufforderte aufzuholen und mir gefälligst mehr Mühe zu geben antwortete ich "Ich tue was ich kann" nicht unfreundlich aber bestimmt. Ich war es nicht gewohnt anderen so zu gehorchen und mich anschnauzen zu lassen. So kam diesmal die natürliche Autorität im Umgang mit anderen Personen durch, die ich gewohnt war. Ich war zu müde um daran zu denken, dass ich nicht sprechen durfte. Das Programm begann mich zu zermürben.

Herr Tanaka
“Ich hätte besser aufpassen müssen, oder darum bitten müssen den Dreh zu verschieben. Die Tiere stehen für mich an oberster Stelle eigentlich.” Ich seufzte. “Aber ich weiß jetzt, dass ich Hachiko in guten Händen lasse und wenn er diesen einen Auftritt überstanden hat, dann bekommt er seinen wohlverdienten Ruhestand.” Als Herr Korunens Mutter zum Abendessen rief, war ich erstaunt wie spät es schon war. Gemeinsam gingen wir also ins Haus. Es roch sehr gut und ich freute mich sehr über die Gastfreundschaft.

Ben
‘Was für ein abstoßender Lügner!’ Dachte ich, blieb aber weiterhin sehr freundlich. “Ja sowas in der Art hatte ich mir gedacht. Und damit komme ich dann auch zu den letzten Fragen: so wie es aussieht, wurden einige Halbwahrheiten, bis hin zu möglicherweise Lügen verbreitet, die nicht nur so bedeutende und wichtige Personen wie Sie in ein schlechtes und völlig verkehrtes Licht rückten, sondern auch diese... Aufständ will ich es fast nennen verursachten und damit ja auch Auslöser für die schlechte Verfassung des Prinzen sind. Haben Sie eine Idee, wer dies verursacht haben könnte und aus welchem Grund? Wird dem überhaupt nachgegangen und womit hat der oder die jenige zu rechnen? Und natürlich wird der Prinz bald wieder in der Lage sein sich öffentlich zu zeigen, oder kann man ihm wenigstens Karten zur Genesung schicken?” Vielleicht würde er ja jetzt endlich etwas interessantes ausspucken.

Chris
Die nächsten Tage verhielt sich unser neuester Gast sehr ruhig, doch dann endlich bekam ich einen Funkspruch des einen Aufsehers. “Bring ihn zu mir!” Sagte ich. Natürlich würde ich ihn bestrafen. Für dieses Vergehen noch nicht allzu stark, aber doch so, dass er es sich merken würde. Außerdem wollte ich die Gelegenheit nutzen um mit ihm zu reden. Von jedem hier wusste ich genau warum sie hier waren. Nur nicht von ihm und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er hier nicht wirklich herpasste.

Samu
"Bitte machen sie sich keine Vorwürfe, es war eine Situation die sie so nicht vorher sehen konnten." Wir gingen ins Haus zum Essen. Meine Mutter hatte „Souvas“.gekocht, was es sonst selten gab. "Souvas ist ein traditionelles Lappisches Gericht. Es besteht aus geschnetzeltem Rentierfleisch. Dazu gibt es Mandelkartoffeln mit Pilzen und als Nachtisch heiße Waffeln mit Kompott aus Moltebeeren." erklärte ich unserem Gast. "Anda bekommt immer die ausgeschnittenen Sehnen, das Fett und wenn ich ehrlich bin ein wenig gutes Rentierfleisch, wenn es dieses Gericht gibt. Haben sie etwas dagegen wenn auch Hachiko das bekommt?"

König
"Leider habe ich noch keine Idee, wer auf solch aufrührerische Ideen gekommen ist. Natürlich wird nach dem oder den Urhebern gefahndet und sie werden ebenso bestraft wie eventuelle Folterer. Nach den Gesetzen des Landes. Der Grund ist vermutlich wie meist die Lust an der Rebellion oder unzufriedenheit." gab ich Auskunft. "Natürlich wird darauf geachtet, dass der Prinz sich gut und damit auch schnell erholen kann. Dazu ist jedoch wichtig, dass er in seiner Ruhe nicht gestört wird. Karten können geschrieben und an die königliche Ordonanz geschickt werden. Die Adresse ist ja bekannt. Es kann nicht erwartete werden dass der Prinz alle Karten liest und beantworte, denn das würde wieder sehr viel Arbeit für ihn bedeuten. Deshalb wird er nur ausgewählte Karten erhalten, die für ihn besonders lesenswert und erbauend sind. Ob er in der Lage ist diese alle zu beantworten, kann ich noch nicht sagen." Hinter dieser Ordonanz steckte ich persönlich bzw mein vertrautester Sekretär und selbst der bekam nicht alles mit. Ich würde die Karten vernichten damit sie keinen Schaden anrichten konnten. Ich hatte mit dieser Ordonanz schon viel abgefangen. Es hatte sich gut bewährt. Aber das durfte natürlich niemand wissen. "Ich bitte sie nun zum Ende zu kommen,denn meine zeit ist knapp bemessen."

Talon
Der Aufseher befahl mir mit ihm zu kommen und so folgte ich ihm. Zuerst einmal froh, dass ich nicht weiter mitlaufen musste. Ich war schon recht erschöpft. Unterwegs fiel mir ein dass ich das Schweigegebot gebrochen hatte. Das würde wohl meine erste Bestrafung werden. Ich hoffte, dass ich es schaffte nicht oft bestraft zu werden. Es würde sicher nicht angenehm werden, aber zum Glück war ich nicht in Hohenfels und so konnte mir eigentlich nichts wirklich schlimmes passieren. Dachte ich jedenfalls

Herr Tanaka
“Ich wünschte das könnte ich, aber ich mache mir eigentlich immer Vorwürfe wenn es einem meiner Tiere nicht so gut geht, wie es ihnen gehen sollte.” Was er mir erzählte klang nach einem fantastischen Gericht. “Ich bin gespannt, riechen und klingen tut es schonmal sehr gut und natürlich darf Hachiko auch etwas abhaben. Am besten halt nur dann, wenn er gerade etwas gut gemacht hat. Aber hauptsache ist, er gewöhnt sich nicht das Betteln an.” Meinte ich leicht lächelnd

Ben
Wenigstens eine gute Nachricht. Sie wussten noch nicht, dass Talon und ich hinter all dem steckten. Vielleicht schaffte ich es ja so irgendwie das Volk doch noch zu einem Aufstand zu bewegen. Doch das würde wohl nicht so einfach werden. Das keine Karte jemals Talon erreichen würde, wenn man sie an die ordonanz schickte, da war ih mir sicher, aber sgaen konnte ich ja wohl eher nichts. “Das waren auch schon die Fragen die ich ihnen stellen wollte. Vielen Dank noch einmal für diese Audienz. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass sie sich ein wenig ihrer kostbaren zeit für mich genommen haben und hoffe nun das Volk über die wahren Geschehnisse aufklären zu können.” Ich verneigte mich einmal vor ihm. Das wurde heute nicht mehr von jedem verlangt, sollte ihm aber meine untertänigste Treue zeigen, die ich keineswegs mehr hatte.

Chris
Ich erwartete Talon in einer der Kerkerzellen. Sie war vollkommen leer, abgesehen von zwei Stülen, denn ich hatte beschlossen ihn heute noch nicht richtig zu foltern. Zumindest nicht Körperlich und wie weit ich gehen würde, hing davon ab, wie gut er mitmachte. Kurze Zeit später brachte mir auch der eine Aufseher Talon. “Setz dich” wies ich ihn an und schloss hinter dem Aufseher wieder die Tür. “Ich habe gehört du hast das Gebot zu schweigen gebrochen? Weißt du was die Strafe dafür ist?” Nun drehte ich mich zu ihm.

Samu
"Das verstehe ich sehr gut, es geht mir ähnlich. So hatte ich mir das auch gedacht, ich setze diese Leckereien bei Anda auch eher zur Belohnung ein. So hatte ich es auch mit Hachiko vor und betteln würde ich einem Hund niemals erlauben. Auch Pickeldi darf nicht betteln. Das ist ein Verhalten, das ich nicht angebracht finde. Es zeugt von schlechter Erziehung der Tiere" beruhigte ich unseren Gast.

König
Es gefiel mir sehr, dass der junge adlige Journalist sich verneigte. Es zeigte mir dass er sich zu benehmen wusste und mir treu ergeben war, was in der momentanen Situation noch wichtiger und besser als sonst war. Ich entließ ihn mit einem Nicken. "Es war eine gute Wahl sie zum Hofjournalisten zu ernennen. Solche Treue gepaart mit besten Manieren findet man heute leider selten." Damit ging ich nun. Es gab viel zu tun, aber es war gut zu wissen, dass sein Bericht das Volk wieder beruhigen würde. Und ich hatte die Grundlage geschaffen wenn nötig Talons Aufenthalt auf Burg Schöneck zu verlängern. Auch das gefiel mir.

Talon
Ich wurde zu Chris Shadow gebracht, dem Leiter der mich Anfangs begrüßt hatte. Erstaunt stellte ich fest, dass es zwei Stühle gab und sonst gar nichts. Zumindest konnte ich nichts entdecken. Ich hatte eher erwartet, dass ich eine demütige Haltung einnehmen müsste. Auf seine Aufforderung hin setze ich mich. "Nein" erwiderte ich einfach. Ich wusste es wirklich nicht. Leider kannte ich die Regeln hier und die Strafen für das übertreten noch kaum. Niemand erklärte sie mir so wirklich. Manches hatte ich ableiten können, aber beim meisten war es schon auch Glück, dass ich bisher noch keine Regel gebrochen hatte ohne es zu wissen. "Mir erklärt leider niemand die genauen Regeln und auch die Strafen für das Übertreten nicht" fügte ich dann hinzu. Wieder kam der Prinz in mir durch obwohl ich das eigentlich gar nicht wirklich wollte. Mein Ton war bestimmt, fast ein wenig fordernd und ich sprach mit ihm wie mit einem gleichrangigen. Eigentlich sollte ich mich wohl als unter ihm stehend sehen zumindest im Moment. Und vermutlich durfte ich auch nicht selbst das Wort ergreifen sondern nur auf seine Fragen antworten. Aber ich war zum einen zu müde um genau aufzupassen und mich genug zu beherrschen und zum anderen ging es mir auf die Nerven nicht genau zu wissen woran ich hier war. Dazu kam, dass ich normalerweise vom Rang über den Menschen stand mit denen ich es zu tun hatte und von klein auf darauf getrimmt war mich auch so zu benehmen. Meist tat ich das noch nicht einmal aber hier kam diese Erziehung nun doch durch.

Herr Takunen
Es gefiel mir sehr gut, dass er in vielen Dingen einer Meinung mit mir war. Er hatte sich auf jeden Fall schon sehr viele Gedanken gemacht darum, wie man die Tiere halten und trainieren sollte. Und er schien auch immer so handeln zu wollen, wie es für die Tiere und den Umgang mit diesen am Besten war. Wir aßen also dieses wunderbare Abendessen und anschließend musste ich mich schon beeilen. Ich bedankte und verabschiedete mich also freundlich von seinen Eltern und ging dann noch einmal mit ihm zu den beiden Hunden, die sich während wir gegessen hatten wohl noch etwas genauer bechnuppert hatten. "Ich weiß sie werden ihr bestes geben und bin mir sicher, dass Hachiko es hier gut haben wird. Vielen Dank" Auch von Hachiko verabschiedete ich mich noch einmal, bevor ich dann zum Flughafen losfuhr. Schon jetzt fehlte er mir.

Ben
Ich hatte also wenigstens einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Als der König gegangen war, verließ auch ich das Schloss. Dort standen noch immer einige die eine Audienz beim König haben wollte und die nun mich fragten, was ich erfahren hatte. Ich sagte Ihnen sie sollen auf meinen Artikel warten, doch eigentlich nutzte ich diese Gelegenheit und beobachtete genau, wer denn noch die kritischsten Fragen stellte. Diese Personen wollte ich dann später anonym anschreiben und ihnen die Wahrheit schreiben, wenn auch immer nur teile davon. Ich wollte nicht, dass doch noch einer eine Verbindung zwischen Talon und mir mit den Veröffentlichern dieser Informationen herstellen konnte. Am nächsten Tag hatte ich dann auch den Artikel fertiggestellt und an die Zeitung geschickt, die in auch gleich veröffentlichte. Nun war es aber wirklich Zeit für mich wieder die richtige Wahrheit zu verbreiten und so setzte ich mich an einen Plan, wie ich das machen konnte.

Chris
Erst antwortete er auf meine Frage, doch dann redete er weiter und auch noch in einem Ton, als würde er mit mir auf dem selben Rang stehen, oder über mir. "Es mag ja sein, dass du der Prinz bist, aber hier bist du einer von vielen. Wenn du es auf königliche Weise erklärt brauchst, du bist hier Volk, ich bin König und die Aufseher sind meine Bediensteten, die auch noch über dir stehen. Du wirst nur reden, wenn du aufgefordert wirst und dann bitte in einem anderen Ton! Nun die Strafe wirst du in kürze mitbekommen. Erst möchte ich aber von dir wissen warum du hier bist. Jetzt darfst du auch sprechen!" erlaubte ich ihm. Ja ich war wirklich sehr an der Geschichte interessiert, denn auch wenn er nun etwas Arrogant wirkte, hatte er doch bedeutend weniger Ärger gemacht, als all die anderen Kids hier und ich hasste es jemanden zu unrecht zu bestrafen und besonders zu foltern. Ich war zwar in diesen durchaus bekannt und geachtet für meine Kunst, aber ich selbst verabscheute genau diesen Teil in mir und noch mehr den, der auch noch spaß hatte daran. Ich wünschte keinem, dass er/sie das durchmachen müsste, was ich in meiner Kindheit erlebt hatte und ich war hier auch nur so, weil ich glaubte, dass diesen Kids, die schon auf die falsche Bahn geraten sind, so geholfen werden könne.