@nigara
//huch ich hatte doch schon ne Antwort geschrieben. Die ist wohl irgendwie nicht raus gegangen. :(

Samu
"Es bleibt unser Geheimnis dass du immer noch ein Schurke bist, versprochen. Und ich kann dir versichern du bist ein sehr netter Schurke." antwortete ich noch immer scherzhaft. "dir traue ich es tatsächlich zu, dass du Sanja beibringst wie sie mich auf Trab halten kann, treibe es nur nicht zu schlimm damit, sonst beantworte ich deine Briefe nicht" drohte ich ihm mit erhobenem Zeigefinger und gespielt ernstem Blick. Aber ich musste den ernsten Blick nicht lange spielen, denn ich wurde von selbst wieder ernst, als mir bewusst wurde, dass wir uns sicher Monate lang nicht sehen würden. "Ich freue mich darauf James kennen zu lernen. Irgendwann hoffe ich es möglich zu machen." setzte ich ernster hinzu. Die Zeit lief uns nun wirklich in riesen Schritten davon. Es war schon Nachmittag unser letzter. "Wie lange dreht ihr noch in Deutschland? Vielleicht schaffe ich es ja, dich nochmal zu besuchen bevor du fährst" fragte ich nun nach. Ich hatte wenig Hoffnung, dass ich das hinbekam aber auf jeden Fall wollte ich es vesuchen. Zum Glück konnte ich fast jederzeit vom Hof weg, da meine Eltern ja die Tiere versorgen konnten.
(ich denke er sollte ihn auf dem Set nochmal besuchen können, was meinst du?)

Talon
"Ein nochmaliges Ablehnen wird auch nicht akzeptiert. Und es ist wirklich so, dass sich sehr viele beschwert haben oder um wieder Aufnahme der Berichte über mich gebeten haben. Aber ich will mit keinem andren Journalisten reden. Es bleibt dir also gar nichts anderes übrig." Die Nähe zu Ben ohne ihn berühren zu dürfen war für mich sehr schwer aus zu halten. Mehrmals musste ich mich beherrschen und hätte ihn am liebsten umarmt oder geküsst. Mein Glied zuckte und ich sehnte mich danach ihn im Arm zu halten und zu küssen. Aber ich überspielte diese Sehnsucht mit unserer Plänkelei. Wir mussten uns jetzt beherrschen und außerdem wäre es auch noch immer zu anstrengend für meinen Freund. Ich setzte mich mit ihm an den Tisch. "Das werden wir ja sehen. Du darfst mich nicht unterschätzen nur weil ich erst vor kurzem das Spielen mit dir gelernt habe. Oder doch unterschätze mich ruhig, das gibt mir noch mehr Gewinnchancen." ging ich nun darauf ein. Hans kam von draußen herein, winkte uns kurz zu und ging in die Küche.

@Atea
//ich glaube irgendwo hatten wir sogar schon geschrieben, dass Samu dann gleich den ersten Tag nochmal mitkommt. Das muss ja nicht sein, aber einmal sollte er schon noch vorbei kommen können.

Rian
"Sehr gut." Ich merkte, dass Samu wirklich ernst wurde und nicht nur spielte. Noch vor kurzer Zeit, hätte ich nicht gedacht, dass ich so schnell einen so guten Freund finden würde und vor allem nicht Samu. Klar, ich hatte ihn von Anfang an symphatisch gefunden, aber er lebte nun einmal in Deutschland und ich reiste immer mehr umher. Eigentlich war die Drehzeit hier in Deutschland auch recht kurz geplant gewesen, weswegen wir uns im Prinzip nur mal diesen einen Tag gesehen hätten. "Rund eine Woche ist geplant. Wenn möglich natürlich kürzer, wir liegen schließlich weit zurück was die Zeitplanung angeht und da wird jetzt etwas Druck aufgebaut um doch noch pünktlich den Film in die Kinos zu bringen und auch die nachfolge den Produktionen aller derer die mitspielen nicht zu beeinträchtigen. Falls du es in dieser Zeit schaffen würdest nochmal zu kommen, würde mich das sehr freuen und ich denke auch alle anderen hätten nichts dagegen. Du musst nur damit rechnen, dass sie alle etwas hektisch sind und sich weniger Zeit nehmen um dir etwas zu zeigen oder zu erklähren als beim ersten Mal." Es war die Wahrheit, dass ich mich sehr freuen würde wenn er kommen würde, denn ich hatte ihn wirklich gerne in meiner Nähe und vielleicht würde er die Spannung die sich dort aufbauen würde ein wenig entspannen.

Ben
"Das hätte ich nicht erwartet, also das es beschwerden gab." Gab ich ehrlich zu. Ich war ja noch nicht einmal komplett ausgebildet als Journalist, da war es erstaunlich wenn Texte so gut ankamen. Andererseits hatte ich natürlich auch das perfekte Thema. Über die Königsfamilie und gerade Talon fraßen einem die Leute ja praktisch aus der Hand. Nur musste ich nun aufpassen. Ich liebte Talon über alles und kannte inzwischen auch schon ein paar private Sachen. Nun musste ich zum ersten Mal wirklich vorsichtig sein und privates von meiner Arbeit zu trennen und zwar aus mehreren Gründen. Zum einen wollte Talon seine Privatsphäre behallten, mit Recht, dann war es noch so, dass zu viele private Informationen eine Gefahr für ihn darstellen konnten, wie ich während meiner Entführung gelernt hatte. Hätten meine Entführer mehr gewusst, hätten sie wahrscheinlich Talon und nicht mich entführt. Eine Vorstellung, bei der mir gleich schlecht wurde. Der letzte Punkt aber war, dass nicht auffallen durfte, dass wir beide uns liebten. "Ich unterschätze dich garantiert nicht, du mich aber. Die letzten Tage war ich teilweise unkonzentriert, aber mit jedem bisschen das es mir besser geht, werde ich auch mehr aufpassen!" Warnte ich ihn und begann zu spielen.

//ja stimmt, das hatte ich vergessen. auf jeden Fall sollte er noch einmal vorbeikommen können. Wir hatten doch glaub ich sogar irgend so ne Idee, dass er dann sogar irgendwie einspringen kann bei ner Tiergeschichte oder wollten wir das später mal schreiben? Wir hatten so viele Ideen, ich weiß gar nicht mehr genau wie wir es nun machen wollten :(

Samu
"Ich komme auf jeden Fall noch einmal vorbei. Ich brauche niemanden der sich Zeit für mich nimmt. Es genügt mir in deiner Nähe zu sein und bei deiner Arbeit zuschauen zu dürfen. Wenn es mir zu viel wird, nehme ich halt einmal die Tabletten. So selten wie ich sie nehme, wird es schon nicht so schlimm sein. Aber diese Gelegenheit dich noch einmal zu sehen. lasse ich mir ganz sicher nicht entgehen" erwiderte ich. Ich warf einen Blick auf den Stand der Sonne. "Wir müssen langsam zurück sonst wird es zu spät für dich. Du musst morgen sehr früh raus und solltest deshalb nicht zu spät ins Bett kommen. Denke ich jedenfalls" fügte ich dann hinzu. "Rian ich werde dich vermissen, aber ich bin sehr dankbar für diese Zeit und ich bin sicher, wir sehen uns wieder. Vielleicht nicht so schnell, nachdem der Dreh hier abgeschlossen ist, aber ganz sicher irgendwann. Und ich will auf jeden Fall James kennen lernen. Und auch wenn du sicher wenig Zeit hast und nicht regelmäßig schreiben kannst, aber ein wenig Kontakt können wir sicher halten." meinte ich nun um uns beide zu trösten. Niemals hätte ich gedacht in diesem Star einen so guten Freund zu finden. Umso dankbarer war ich für diese Entwicklung. "außerdem musst du dich ja ab und zu erkundigen wie es Sanja geht und ihr Futtergeld bezahlen." meinte ich nun grinsend. Trübsal blasen half nicht weiter.

Talon
Ich zog mit meiner Spielfigur. Dann sah ich Ben an. "Ich weiß dass es eine große Verantwortung ist mein Berichterstatter zu sein. Wenn du das nicht willst dann sage mir das bitte ehrlich.Ich könnte es verstehen. Besonders weil du sehr viel mehr weißt als alle anderen jemals erfahren würden" sprach ich ihn dann an. Es war keine einfache Aufgabe, die ich ihm da zumutete. Auf der anderen Seite hatte er mit diesem Exklusivrecht alle Türen im Journalismus offen. Jede Zeitung, jeder Sender würde sich um ihn reißen und er konnte die Bedingungen aushandeln. Er konnte sich aussuchen für wen er arbeiten wollte. So eine Chance war einiges wert. Nachdem er gezogen hatte, besah ich mir das Spielbrett und machte meinen Zug. Es war jetzt schon abzusehen, dass er mit mehr Konzentration spielte. Ein gutes Zeichen. Er erholte sich langsam.

@Atea
//ich bin gerade dabei nochmal alles durchzulesen. Ich würde dann unsere Ideen (die ich noch in Erinnerung hab oder beim nachlesen finde) noochmal zusammengefasst in den neuen Thread Ideen schreiben.

Rian
"Ich freue mich das zu hören und leider muss ich wirklich früh los. Einer meiner Kollegen wird mich abholen. Wenn du gleich Morgen mitkommen willst, kann er dich gleich mitnehmen. Ansonsten bist du natürlich jeder Zeit willkommen." Mit jeder Minute die verstrich fand ich es schwerer an die bevorstehende Trennung zu denken. Ich hatte mich nie wirklich Verabschieden müssen, bis ich berühmt geworden war und ich hin und her reisen musste und auch wenn das nun schon ein Jahr her war, musste ich es immernoch lernen mich von den Personen die ich mochte zu verabschieden, ohne dabei zu traurig zu sein. Aus diesem Grund versuchte ich den Abschied für eine längere Zeit immer herauszuzögern.
"Du wirst James kennenlernen. Dafür werde ich schon sorgen. Er, Lara und du seit schließlich die Personen auf der Welt, die mir am meisten bedeuten. Sanja, du bist natürlich auch wichtig!" Ergänzte ich, als Sanja, die inzwischen wieder angetrabt gekommen war, einmal laut schnaubte. "Ich fände es schade wenn ihr euch nur vom hören sagen kennen würdet und nicht persönlich. Außerdem denke ich auch dass ihr euch fabelhaft verstehen werdet. Keine Sorge, Sanjas Futtergeld erhälst du immer pünktlich und meine erste Frage wenn ich mit dir schreibe wird sein <Wie geht es Sanja, ärgert sie dich auch fein?> Dann erst wird kommen <Wie geht es dir? Alles gut?>" meinte ich nun ebenfalls scherzhaft. Ich schubste ihn von mir runter und stand auf. "Los, wer als erster dort hinten ist!" Rief ich, deutete auf einen Baum den man nur erahnen konnte und sprang auf Sanja. Die Albereien denen ich heute endlich einmal nachhegeben hatte, hatten sich auch durch das kurze aber doch etwas ernstere Gespräch nicht verdrängen lassen und so gallopierte ich mit Sanja zu besagtem Baum. "Hey, wie lange brauchst du denn?" Rief ich laut.

Ben
"Du weißt doch genau, dass ich dieses Angebot nicht ablehnen kann. Es wird vielleicht nicht leicht, aber es garantiert mir eine sichere Zukunft als Journalist, ich kann das machen was ich wollte und zwar die Wahrheit ans Licht bringen und nicht Gerüchte, du hast es so lieber und zu guter Letzt garantiert mir dieser Job auch ein regelmäßiges Wiedersehen mit dir. Ach und das Ansehen meiner Familie könnte auch noch etwas steigen. Dann ist sogar noch meinen Eltern geholfen." Listete ich die größten Vorteile auf. Natürlich gab es auch einige Nachteile, aber die fand ich nicht annähernd so überzeugend. "Sollte ich jedoch mal irgendwas schreiben, was du nicht so gut findest, sag mir das bitte. Auch wenn ich es gerne würde, kann ich dir nicht garantieren, dass ich nicht doch einmal etwas persönliches schreibe. Dazu kenne ich dich einfach zu gut." Gab ich nun doch auch meine Bedenken bekannt bevor ich meine Spielfigur setzte.

@nigara
// oh oh ich hab ein ganz schlechtes Gewissen, dass ich so selten hier reingeschaut hab. Ich verspreche mich zu bessern.
Eine Zusammenfassung in den neuen Thread zu schreiben ist eine Super Idee. Ich danke dir, dass du dir die Arbeit machst.

Samu
"Es tut mir leid, ich würde gerne gleich morgen früh mitfahren, aber so kurzfristig kann ich den Hof nicht verlassen. Ich muss das erst mit meinen Eltern besprechen, schließlich müssen sie dann meinen Anteil der Arbeit mit übernehmen. Das ist der Nachteil an so einem schönen Hof. Du kannst nicht einfach wie du willst mal wegfahren. Die Tiere müssen immer versorgt sein. Ich hab es da ja noch gut, meine Eltern unterstützen mich und übernehmen fast immer meinen Teil." antwortete ich zuerst. "Jaja das war ja klar, dass dir Sanja wieder einmal wichtiger als alles andere ist und du sie auch noch dazu aufstachelst, dass sie mich ärgert. Das ist doch mal wieder typisch. Statt dass sie froh ist, dass sie es so gut hat. Warte nur irgendwann schicke ich sie dir mit der Post an deinen Drehort, wenn ihr beide es zu sehr übertreibt. Dann kannst du sehen wie du mit ihr fertig wirst." sagte ich gespielt sauer, konnte aber dann ein lachen doch leider nicht unterdrücken und prustete los. Denn obwohl das Gespräch jetzt ernster war, war ich noch immer in der spielerischen Stimmung. "Ich nehme dich beim Wort, denn ich möchte James und Lara auf jeden Fall besser als vom Hörensagen kennen lernen. Ich kann mir auch vorstellen, dass wir uns verstehen, aber das werden wir dann sehen." Rian schubste mich von sich herunter und forderte mich zu einem Wettrennen heraus. Ein wenig unfair war das schon, denn Sanja hatte direkt neben ihm gestanden, während meine Pferde etwas weiter weg grasten. Aber auf einen Pfiff hin kam Mikka sofort angaloppiert und ich schwang mich in vollem lauf auf seinen Rücken. Trotzdem hatten wir natürlich kaum Chancen die beiden anderen einzuholen. Aber das war nicht so wichtig, was uns nicht hinderte unser bestes zu geben und so kamen wir bis auf Schweifhöhe von Sanja heran, ehe sie den Baum erreichte. "Wir haben kurz noch einen Mittagsschlaf gehalten, deshalb konnten wir euch leider nicht schnell genug folgen" antwortet ich lachend.Ich wollte ihn auf jeden Fall noch auf dem Set besuchen und freute mich auch schon sehr darauf, auch wenn ich nicht gleich morgen mitfahren konnte.

Talon
"Wenn man es so sieht, hast du tatsächlich keine andere Wahl als anzunehmen." antwortete ich lächelnd. "Ich bin sicher, dass du schon die richtige Wahl triffst, bei dem was du veröffentlichst. Außerdem geht vieles ja auch über Interviews. Solltest du wirklich einmal etwas schreiben, das mir nicht so gefällt, sage ich es dir. Doch ich gehe eher davon aus, dass das nicht nötig sein wird. " Ich setzte meine Figur und dann kam Hans aus der Küche und meinte er würde das Essen auf den anderen Tisch servieren, ob wir dann hinüber kommen könnten. Ich sah zu Ben, er sah deutlich besser aus und ich traute ihm den Weg zu. Deshalb erklärte ich mich einverstanden. Ich ließ es mir nicht anmerken, aber die Anwesenheit von Hans störte mich heute sehr. Er konnte nichts dafür und war auch recht rücksichtsvoll, aber ich vermisste die ganz intime Zeit, in der wir wirklich allein gewesen waren, mit Ben. Ich hatte es so satt ständig und immer und überall überwacht zu werden. Das verdarb mir die Laune und bedrückte mich. Jeder andere hatte wenigstens ein Minimum an Privatsphäre nur ich nicht. Mein Vater bestand darauf, dass ich rund um die Uhr bewacht wurde. Ich wusste genau, dass er mich genauso auch überwachen wollte, damit ich auch ja nach seinen Vorstellungen handelte und mich nicht daneben benahm oder Geheimnisse vor ihm hatte. Zum Glück konnte ich mich wenigstens auf diese beiden Wächter verlassen. Sie hielten zu mir und verrieten meinem Vater nichts. Oft besprachen sie mit mir was sie ihm mitteilen wollten um keinen Verdacht zu erregen. Ich riss mich zusammen und lächelte Ben an. "Dann wollen wir mal Essen gehen einverstanden? Hast du Hunger? Ich könnte eine halbe Kuh vertilgen" wandte ich mich an meinen Freund.

@Atea
//So habs endlich geschafft. Ich hoffe in nächster Zeit hab ich mal wieder mehr Zeit

Rian
"Mittagsschlaf? Wer braucht denn sowas?" fragte ich lachend. "Wo müssen wir lang?" Zwar waren Sanja und ich weiterhin an der Spitze, denn obwohl wir das Rennen gewonnen hatten, ließen wir Samu auf Mikka nicht ran. Immer wenn sie versuchten aufzuholen, beschleunigten wir ein wenig, sodass sie wieder zurückfielen, oder zumindest nicht näher kamen. Dennoch wusste ich nicht wo es lang ging. Vor unserem Aufbruch heute morgen hatte ich mir die Karte angesehen, doch durch unsere Albereien hatte ich die Orientierung doch leicht verloren. Die Landschaft war wunderschön hier und gerne würde ich noch viel mehr Zeit hier verbringen, nur leider sah das Meiste recht ähnlich aus, oder zumindest gab es nicht annähernd so viele markante Orientierungspunkte wie in der Stadt, in welcher ich mich orientieren gelernt hatte. "Wo bleibt ihr denn? Bis ihr aufgeholt habt, hab ich den Weg ja schon alleine nur durch umherirren gefunden!"

Ben
Hans kam und sagte Bescheid, dass wir nun essen konnten. Obwohl ich es Anfangs etwas komisch gefunden hatte, dass Hans und Georg (so hieß der zweite doch, oder?) sich um mich kümmern sollten und nicht weiter Talon, hatte ich mich inzwischen an ihre Anwesenheit gewöhnt. Natürlich fand ich es weiterhin viel schöner mit Talon allein zu sein, aber es war auch gut zu wissen, dass jemand da war für den Fall, dass doch noch irgendetwas passieren sollte. "Hunger? Naja eigentlich kann ich gar nicht wirklich Hunger bekommen, so sehr wie ich verwöhnt werde." meinte ich breit grinsend. Tatsächlich bekam ich sehr regelmäßig reichlich Essen. Da ich mich auch immernoch nicht richtig bewegen konnte, lag ich fast die ganze Zeit nur im Bett und wartete auf das nächste Spiel mit Talon, oder ähnliches. Langsam stand ich auf und ging los. "Kommst du? Ich denke só viel wird Hans nicht gemacht haben..." Mein Gang war noch nicht sehr sicher, aber ich konnte schon alleine laufen, musste nur aufpassen und es akzeptieren, dass ich nur sehr langsam vorran kam.

//leider muss ich los zum Nachtdienst, hab zu späte reingeschaut und festgestellt, dass du geschrieben hast. Ich antworte morgen, vielleicht sogar noch bevor ich schlafen gehe

Samu
Sanja war sehr schnell und keins meiner anderen Pferde konnte auf längere Sicht mit ihr mithalten. Nur Mikka konnte sie kurzzeitig einholen wenn er alles gab, fiel dann jedoch schnell wieder zurück. Rian und Sanja spielten mit uns und ließen uns nie so richtig herankommen. "etwas mehr nach links ihr Rennreiter. Es gibt keinen Preis für dieses Rennen, nicht dass ihr nachher enttäuscht seid. Ihr legt euch ja mächtig ins Zeug.Wir sind eben Schnecken, damit müsst ihr leben." gab ich zur Antwort. Mikka hatte es jetzt satt immer abgehängt zu werden und zog alle Register. Er holte auf und lief für ein paar Sprünge neben Sanja, dann fiel er zwar wieder zurück aber er war zufrieden. Er hatte gezeigt was in ihm steckte. Wir genossen jede Sekunde, die wir noch zusammen hatten. Ich verscheuchte für den Moment jeden Gedanken an den nur allzu schnellen Abschied. Aber schon kam auch die Vorfreude auf Rian am Set zu besuchen. Es hatte mir dort gefallen.

Talon
Ich begleitete Ben auf seinem Weg in die Küche und setzte mich mit ihm an den Tisch. Es war schön einfachere Dinge zu essen. Mein Vater bestand immer auf einer gehobenen Küche. Ja vieles war schon sehr gut aber ich mochte auch gern ganz einfaches Essen und genoss es wenn ich so etwas bekam. Wir aßen zusammen und ich blieb solange ich konnte. Zum Abschied hätte ich Ben gern geküsst aber ich beherrschte mich. Langsam vergingen die Tage ich musste langsam immer mehr meiner Geschäfte und Studien wieder aufnehmen und Ben ging es nach und nach besser. Einmal in der ganzen Zeit konnten wir ganz alleine sein. Wir nutzten die Zeit für intime Zweisamkeit. Bevor wir es so recht bemerkten waren drei Wochen um. Ben wurde es langsam langweilig und wir machten immer wieder Interviews. Allerdings sehr kurze oder er schrieb etwas und zeigte es mir wenn ich ihn besuchte. So bekam er einiges an Material zusammen, das er zu gegebener Zeit verwenden konnte. Ich bemühte mich meine Sorgen von ihm fern zu halten aber inzwischen kannte er mich sehr gut und es gelang mir schlecht. Mich drückte die auf mich zukommende Zwangsheirat immer mehr. In zwei Wochen sollte große Verlobung gefeiert werden. Allein bei dem Gedanken wurde mir schlecht. Doch jede noch so kleine Gegenwehr erstickte mein Vater sofort. Er hatte mir sogar die Mitwirkung an den Vorbereitungen und jedes Mitspracherecht entzogen. Was ich so mitbekam wurde es ein einziges Grauen. Doch bei Ben entspannte ich mich und versuchte es zu vergessen. Noch wusste er nicht, dass die Verlobung so dicht bevorstand.

@Atea

Rian
Als Samu mit Mikka wieder zurückfiel bremste ich Sanja etwas. Wir mussten schließlich auch noch an den kleiben Cathal denken, der zwar schon wieder gut mitlief, aber nunmal doch nicht so fitt war, wie die anderen. Als wir dann wieder auf gleicher Höhe waren grinste ich Samu an. "Wir müssen sowas unbedingt nochmal machen. Dieser Ausflug ist und war bisher einfach nur wunderschön! So unberührte Natur sieht man nur selten und dann noch mit so toller Begleitung..." schwärmte ich etwas. Und auch wenn es vielleicht etwas übertrieben klang, meinte ich es wie ich es sagte. Ich fühlte mich inzwischen richtig heimisch hier und Sanja wollte ich eigentlich gar nicht mehr hier zurücklassen. "Weißt du, vielleicht sollte ich das Schauspielern aufhören, mir hier irgendwo ein kleines Häuschen kaufen und mich zur Ruhe setzen." Vorsichtig stützte ich mich auf Sanja so ab, dass ich mich drehen konnte, also nun mit dem Rücken nach vorne saß und legte mich dann auf ihr einfach hin. "Was hältst du von der Idee?"

Ben
Die Zeit verging und Talon konnte nur noch immer seltener kommen. Dafür ging es mir aber auch jeden Tag ein wenig besser, sodass ich jetzt endlich wieder ohne Hilfe laufen konnte und auch sonst immer selbstständiger wurde. Viel konnte ich aber dennoch nicht machen, was die Langeweile nur noch verschlimmerte. Außerdem spürte ich, dass Talon etwas belastete. Ob es einfach nur die Aufgaben waren, die er wieder übernehmen musste, die Abwesenheit von meinem Versteck oder irgendetwas anderes war, wusste ich aber nicht. Ich hatte mir aber vorgenommen mit ihm darüber und auch über die naha Zukunft zu reden. Irgendwann musste ich schließlich wieder auftauchen. Da er gleich kommen sollte, zumindest war es so abgemacht, hatte ich eine Kleinigkeit gekocht.

Samu
Ich lächelte als Rian sich auf Sanja einfach umdrehte und hinlegte. Sanja stand wie ein Lamm. "Das klingt traumhaft, aber ich glaube, dass es das auch ist ein Traum. Du brauchst die Schauspielerei, das gehört zu dir wie zu mir die Tiere, du brauchst sie wie die Luft zum atmen. Sicher kannst du Pause machen, aber auf lange Sicht wird sie dir fehlen. Und irgendwann ginge dir vielleicht auch das Geld aus. Da du es ja nicht nur für dich verbrauchst sondern viel Gutes tust. Natürlich hätte ich dich gern immer hier in der Nachbarschaft, aber ich möchte auch gern deine Wahlfamilie kennen lernen und dir würde sie fehlen." ich wusste dass er jedes Wort so meinte wie er es sagte. Aus Rücksicht auf ihn versuchte ich zwar mich so gut wie möglich von seinen Gefühlen abzuschotten, aber das war anstrengend und ich war auch noch nicht so gut darin und so spürte ich doch oft was er fühlte. Cathal schloss erst jetzt zu uns auf und war etwas außer Atem. Der kleine Esel war doch noch nicht ganz fit. Aber er hatte sich erstaunlich gut erholt. Ich liebte den kleinen Kerl schon sehr und war dankbar dafür dass er jetzt bei uns lebte. Auch für mich war dieser Ausflug wunderschön, ein einziger Traum und ich genoss jede Sekunde davon. "Aber dein Wunsch das zu wiederholen, den teile ich. Ich freue mich jetzt schon darauf. Versprich mir dass du die nächste Gelegenheit die sich dir bietet nutzt für so einen Ausflug. Ich richte es auf jeden Fall ein, dass ich dann Zeit dafür habe"

Talon
Seit drei Tagen war ich gar nicht bei Ben gewesen und er fehlte mir schrecklich, aber ich hatte es leider nicht einmal Nachts geschafft mich hinaus zu schleichen ,denn die Leibwachen die Dienst hatten, waren meinem Vater besonders treu und einer stellte sich sogar in mein Zimmer um meinen Schlaf zu bewachen und das obwohl ich protestierte. So sagte er ich wusste, dass er mich überwachen sollte. Es nützte nichts ich hatte keine Chance zu entwischen. Die letzten zwei Tage waren besonders schlimm gewesen. Mein Vater hatte das Unterrichtspensum noch einmal angehoben und mehr Übungen im Fechten, Reiten und Hoftanz angesetzt. Dazu musste ich ihn bei den Audienzen unterstützen und Repräsentieren. Meine zukünftige Verlobte schwirrte immer wieder um mich herum und belästigte mich mit ihrem Geruch und Vorschläge für meine Kleidung und Zubehör, Schmuck und ähnlichem.Ich schlief schlecht, da ich es hasste beim Schlafen beobachtet zu werden. Der Stress schlug sich auch in meinem Diabetes nieder, immer wieder musste ich das Insulin anpassen und viel häufiger überprüfen als sonst. Aber jetzt war ich auf dem Weg zu Ben, endlich hatte ich ein wenig Zeit zu ihm zu gehen. Ich ging immer schneller und konnte es kaum erwarten. Er war heute ganz allein, denn Hans und sein Kumpel (hab grad den Namen vergessen xd) waren heute nicht da. Ben brauchte sie nicht mehr ständig zum Glück. Ich lief ihm entgegen und umarmte ihn. "Ich liebe dich" flüsterte ich in sein Ohr. Ich hielt mich fast schon an ihm fest wie an einem Rettungsring. Er war mein sicherer Hafen, bei ihm konnte ich mich entspannen und wirklich ich selbst sein. Endlich löste ich mich von ihm. "Wie geht´s dir. Ich bin wirklich froh, dass ich heute endlich wieder hier sein kann."

Rian
Es war erstaunlich bequem in der Position, in der ich auf Sanja lag und auch Sanja schien es kein bisschen zu stören, weswegen ich beschloss noch eine Weile genau so liegen zu bleiben, denn auch der Blick von unten nach oben hatte etwas faszinierendes. Natürlich hatte Samu vollkommen Recht damit was er sagte. Seit ich das erste Mal geschauspielert hatte, war das Schauspielern ein Teil von mir geworden. Aber nicht nur irgendein Teil. Es war ich. Ohne das Schauspielern würde ich eingehen, genauso wie eine Blume ohne Wasser. "Du hast schon Recht, aber wie wäre es, wenn ich ein kleines Theater eröffne? Genau hier. Das braucht ihr doch noch ganz dringend, oder?" meinte ich etwas scherzhaft. Es war sogar tatsächlich so, dass ich Theater spielen noch mehr mochte, als Filme, aber auch ein kleines Theater könnte wohl nicht meine schier unendliche Gier nach Schauspielerei stillen und außerdem würde ich James und Lara unglaublich vermissen. "Keine Sorge. Jede Pause die sich ergibt werde ich herkommen und einen Ausflug mit dir machen. Irgendwann werde ich auch James und Lara mitbringen. James ist zwar ein noch schlimmeres Stadtkind als ich, aber Lara war glaube ich früher auch mal reiten. Ach und du solltest nicht nur lächeln über diese tolle Position, sondern sie selbst mal ausprobieren. Natürlich nur wenn deine Pferde das auch mitmachen" meinte ich grinsend und stellte glücklich fest, dass Cathal inzwischen aufgeholt hatte und nun gemächlich nebenher trottete.

Ben
Ungeduldig wartete ich auf Talon. Zwar war ich in den letzten Wochen notgedrungen deutlich geduldiger geworden, aber nach drei Tagen des nicht Sehens war diese Geduld ausgereizt. Ich konnte es einfach nicht ertragen noch länger zu warten. Aber da kam Talon auch endlich durch die Tür und kam mir fast entgegenrannt, bevor er mich umarmte. Da viele Wunden jetzt schon so gut wie verheilt waren und ich kaum noch Schmerzen hatte, konnte er das auch ganz getrost machen, ohne mir irgendwie weh zu tun. Natürlich erwiderte ich sofort die Umarmung und da keiner weiter da war, küsste ich ihn kurz auf die Stirn, bevor ich ihm in seine wunderschönen Augen sah. "Mir geht es immer besser. Wie du vielleicht riechen kannst, habe ich heute sogar endlich einmal gekocht. Ich hoffe du hast Hunger und kannst mit weniger guten Kochkünsten leben. Aber du hast mir sehr gefehlt. Hans und Georg haben sich gut um mich gekümmert, aber niemand kann dich ersetzen. Wie ist es dir die letzten drei Tage ergangen?" fragte ich besorgt. schon davor war er gestresst gewesen, aber wenn er gar keine Zeit gefunden hatte hier her zu kommen, musste es schlimm gewesen sein.

Samu
Ich hatte nicht das geringste Problem damit mich auf Mikka zu legen. Es war etwas das ich durchaus manchmal machte. Und nun tat ich es Rian nach. "Das hast du also auch schon entdeckt,dass es Spaß macht sich mal auf einen Pferderücken zu legen. Du bist mir einer." antwortete ich lachend. "'Du und ein kleines Theater auf die Dauer. Nein ich glaub nicht und dir würden James und Lara fehlen. Ich würde mich ja darüber freuen, aber das sind nur Luftschlösser denke ich. Genau wie meins mal meine Gabe mit Tieren umzugehen dazu einzusetzen Filmtiere zu trainieren. Darüber habe ich noch nie mit jemandem geredet, nicht mal mit meinen Eltern. Nur die Tiere wissen über diesen kleinen geheimen Wunsch von mir. Und komm mir jetzt nicht mit deinen Beziehungen. Selbst wenn du mich zum Film bringen würdest, was wird aus dem Hof? Ich kann meine Eltern nicht im Stich lassen und will das eigentlich auch gar nicht. Und dann sieht du ja, dass ich überhaupt sehr unentschieden bin in dem was ich will. Ich träume ja auch davon solchen Tieren wie Cathal zu helfen. Alles kann man nicht haben." Ging ich nun auf Rians Worte ein. "Du weißt ja, dass du jederzeit willkommen bist. Gern auch mit James und Lara. Wir finden schon Platz für euch alle. So klein ist der Hof ja nicht und mein Zimmer steht sowieso meist leer, wenn du nicht darin wohnst."

Talon
"Schlimm, ich darf noch nicht mal allein schlafen. Einer meiner nervigen Leibwächter beobachtet mich sogar im Schlaf, was mich sehr schlecht und unruhig schlafen lässt. Aber aufstehen und bei allem was ich sonst machen könnte beobachtet werden will ich auch nicht. Dazu hat mein Vater die Unterrichtsstunden für reiten, tanzen und fechten erhöht und mich aus den Vorbereitungen für die Verlobung und Hochzeit ganz ausgeschlossen. Dazu kommt Annabell ständig zu mir mit irgendwelchen bescheuerten Kleidungsvorschlägen. Bei ihrem Pafüm wird mir schlecht und sie geht mir schrecklich auf die Nerven, aber ich darf mir das ja nicht anmerken lassen. Dazu muss ich dauernd irgendwo repräsentieren und bei den Audienzen wollte er mich ebenfalls dabei haben." erzählte ich ehrlich. "Du fehlst mir jede Minute, ach Ben in zwei Wochen schon...." gestand ich ihm. Und mein innerer Kampf wurde immer schlimmer. Ich wollte diese Verlobung nicht und schon gar nicht die Hochzeit. Aber ich sah auch die Verpflichtungen als einziger Prinz vor mir. Andererseits wollte ich nicht mit einer Lüge vor meinem Volk leben und diese Abneigung wurde immer stärker in mir. Am liebsten wäre ich zu Ben gestanden. Aber noch war das absolut verboten und ich durfte als Königssohn und künftiger König nicht einfach ein Gesetz brechen. Das musste langfristig angegangen werden. All das belastete mich zusätzlich aber das musste ich Ben nicht erst erzählen. Das wusste er oder er konnte es sich denken.

Rian
Natürlich konnte Samu sich genauso wie ich hinlegen. Manchmal beneidete ich ihn für den Hof und die Zeit mit den Tieren die er hatte. Auf lange Sicht wäre das sicher nicht alles was ich brauchte und vorallem verstand er doch noch viel mehr von den Tieren, als ich es tat. Naja zumindest abgesehen von Sanja. Die gehörte mir und ich konnte es noch immer nicht glauben, was für ein enges Band uns verband und das obwohl wir uns noch gar nicht so lange kannten.
“Weißt du es ist echt toll um die Welt zu reisen. Noch nie hab ich so viel in so kurzer Zeit gesehen, gelernt und erlebt wie im letzten Jahr, aber leider müssen auch Freundschaften und Familie darunter leiden. Ich vermisse die Zeit in der ich alle meine Freunde immer um mich herum hatte. Ich schätze nur dafür gibt es keine Löseng. Ich hoffe mit der Zeit gewöhne ich mich daran und es wird etwas leichter. Was natürlich nicht heißen soll, dass ich dich nicht weiter nerven werde indem ich Sanja dummes Zeug beibringe”
Ich schloss meine Augen und versuchte mir all die tollen Eindrücke der letzten Tage nochmal vorzustellen.
“Ich bin mir sicher bei deinem Talent bräuchtest du meine Kontakte gar nicht, obwohl ich natürlich gerne helfen würde. Und außerdem es gibt Filme wo Tiere nur sehr kurz auftreten. Trotzdem müssen diese darauf trainiert werden und das natürlich im Vornherein. Du könntest also deine Tiere für kleine Rollen trainieren und würdest auf dem Hof für den eigentlichen Dreh maximal ein paar Tage ausfallen. Überleg es dir einfach. Ich glaube du würdest das fantastisch meistern.” Was ich sagte meinte ich vollkommen ernst. Samu war der talentierteste Mensch was den Umgang mit Tieren anging, den ich je getroffen hatte.

Ben
“Das klingt schrecklich. Ich kann mir nicht vorstellen wie das für dich sein muss. Aber wenn ich dir helfen kann, bitte sag mir bescheid.” Talon tat mir schrecklich leid. Warum konnte ihm sein Vater nichtmal auf dem Schlossgelände ein wenig Privatsphäre gönnen? Ich nahm Talon nochmal in die Arme um ihn etwas zu trösten. Dann nahm ich seine Hand und ging mit ihm, wenn auch immernoch vorsichtig, dafür aber schon recht sicher und schmerzfrei, zum Küchentisch, der schon gedeckt war. Ich hatte sogar eine Kerze gefunden und in die Mitte gestellt. Nur das Essen war recht schlicht und einfach Nudeln mit Tomatensoße. So ziemlich das einzige was ich konnte. “Talon ich habe nachgedacht. Es geht mir schon wieder recht gut und die Zeit wird immer knapper. Vielleicht sollten wir langsam unseren Plan umsetzen. Ich liebe dich und will nicht weiter zusehen, wie dich all das so fertig macht”

Samu
Ich hörte Rian zu und verstand ihn, obwohl ich mir nicht vorstellen konnte um die Welt zu reisen. Dazu war ich zu erdverbunden. Ein paar Orte wollte ich gerne mal sehen, aber wenn nicht war das auch nicht so schlimm. "Ich bezweifle dass ich große Chancen habe zum Film zu kommen. So gut bin ich nun auch wieder nicht. Die Idee die Tiere zu hause zu trainieren und nur zum Dreh mit ihnen zu fahren ist aber gut. Aber das funktioniert nur solange meine Eltern mit auf dem Hof helfen können. Was sie hoffentlich noch sehr lange können." meinte ich nun. "So leid es mir tut, aber wir müssen zurück. Es wird langsam spät, bald geht die Sonne unter." sagte ich mit einem Anflug von Traurigkeit. Der näher rückende Abschied fiel mir schon sehr schwer.

Talon
Ich genoss es von Ben in die Arme genommen zu werden. Es tat unglaublich gut einmal wirklich ich selbst zu sein ohne mich irgendwie verstellen zu müssen und es tat gut auch mal schwäche zeigen zu dürfen. Gern ließ ich mich dann zum Tisch führen, ich hatte das Essen im Schloss nicht wirklich runter gebracht, da ich auch dabei ständig beobachtet wurde und ich die Nase voll von den ewigen Delikatessen hatte. Aber ich musste bald etwas essen. "Hm das riecht gut, danke Ben " Ich freute mich wirklich sehr über das einfache Essen. "Komm setz dich zu mir bitte. Du siehst wirklich schon viel besser aus. Es freut mich dass du dich so gut erholst. Ich finde es immer noch schlimm, dass du für mich gehalten und entführt worden bist." Und dann sprach Ben von unserem Plan. Ich war mir immer noch nicht ganz sicher ob ich das wirklich wollte aber ....die Alternative wollte ich ganz sicher nicht. "Du hast recht Ben, wenn überhaupt dann sollten wir unseren Plan jetzt umsetzen. Ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich das wirklich will, aber wir machen es jetzt, denn dass ich diese blöde Hochzeit ganz sicher nicht will , das weiß ich. Und dann haben wir gar keine andere Alternative als unseren Plan. Ich bin so unendlich froh und dankbar, dass du in mein Leben getreten bist. Ich wüsste nicht wie ich das alles aushalten sollte, ohne dich. Du , deine Liebe gibt mir so viel Kraft. "

Rian
“Wenn du es dir wirklich wünschst, dann werde ich mich für dich umhören. Dir diesen Gefallen zu tun ist das geringste was ich tun kann. Du und deine Eltern wart so nett zu mir und habt mich gleich bei euch aufgenommen und ich muss sagen, dass ich mit dir jetzt eine der besten Zeiten in meinem Leben verbracht habe. Also wenn es um irgendwas mit Schauspielerei geht, frag mich einfach.” Ich war wirklich überglücklich Samu als Freund gefunden zu haben.
Leider hatte Samu Recht damit, dass uns nicht mehr viel Zeit blieb um zum Hof zu kommen. Ich konnte ihm ansehen, dass ihn der bevorstehende Abschied bedrückte und mir ging es nicht wirklich anders. Ich wusste mich erwarteten andere tolle Dinge, aber Samu, Sanja und die anderen Tiere verlassen zu müssen fiel mir doch sehr schwer. Sie alle waren mir in der letzten Zeit wirklich ans Herz gewachsen.
“Na dann mal los.” Wiederwillig drehte ich mich auf Sanja wieder um. “In die Richtung ist richtig?” Ich deutete mit meinem Finger in die Richtung in die wir meines Wissens nach mussten.

Ben
Ich setzte mich zu Talon an den Tisch und gab uns dann beiden eine Portion auf. “Du musst dich nicht schlecht fühlen deswegen. Du konntest das nicht wissen und ich hätte das jederzeit beenden können, aber dafür warst und bist du mir einfach zu wichtig” ich sah ihn an. Immer wieder war ich aufs neue erstaunt, wie schön er war. Ja für ihn war ich wirklich bereit alles zu tun.
“Dann ist es wohl auch Zeit für mich so langsam aber sicher wieder aufzutauchen. Wenn ich das bin, werde ich ein paar Handys besorgen, damit wir die ersten Nachrichten senden können. Keine Sorge, wir schaffen das schon. Irgendwie werden wir es schaffen” versprach ich ihm, bevor ich bemerkte was ich da eigentlich sagte. Wie konnte ich ihm denn sowas versprechen? Natürlich wünschte ich es mir für ihn, aber ich wusste doch selbst nicht ob der Plan aufging und wenn alles schief ging, konnte es sogar sein, dass wir damit nur noch alles viel schlimmer machten. Auf der anderen Seite hatten wir keine Wahl wenn wir irgendwas ändern wollten.

Samu
"Ja in die Richtung, so schlecht ist dein Orientierungsinn doch gar nicht." meinte ich nun und setzte mich ebenfalls wieder richtig aufs Pferd. Wir ritten los und jeder Schritt brachte uns dem Abschied näher. "Danke das ist sehr lieb von dir, aber ich denke im Moment ist das doch noch nicht so das rechte. Ich müsste zumindest meinen Eltern erstmal davon erzählen. Und dann ist es immer noch schwer zu planen wann ich wie lange vom Hof weg bin um zu drehen. Außerdem bin ich mir nicht sicher wie gut ich die Unruhe am Set aushalte. Es wuseln doch recht viele Menschen da immer durcheinander. Ich glaube ich muss mir das nochmal wirklich gut durch den Kopf gehen lassen."

Talon
Ich liebte Ben sehr und für ihn würde ich alles tun, was nicht unschuldige Menschen aus denen das Volk dieses Landes bestand gefährdete. Ich hatte überlegt auf den Thron zu verzíchten. Aber das würde den Menschen hier eher schaden. Ein Parlament einzuführen oder eine Demokratie zu erschaffen dauerte Jahre und das Volk musste damit einverstanden sein. Mein Vater war hart zu mir und in manchen Dingen altmodisch und ein wenig machtverliebt. Aber im Grunde ging es auch ihm um das Volk. dass es diesem gut ging, zumindest war das so gewesen. In letzter zeit vergaß er das immer wieder. Ich seufzte leise. Ich war gefangen in dieser Verantwortung. "Dafür werde ich dir immer dankbar sein." antwortete ich etwas zerstreut aus meinen Gedanken heraus. Ich begann zu essen. "hm das schmeckt richtig gut. Endlich mal etwas vernüftiges zu essen." lobte ich Bens Kochkunst. "Ja du bist soweit, dass du wieder auftauchen kannst. Lass uns den Plan noch einmal durchgehen bitte" Ich sah ihn liebevoll an. Er war so wunderschön und auch sein Charakter war wundervoll. Ich war unendlich dankbar dafür , dass ich ihn hatte. "Ben ganz egal was passiert und wie das ausgeht, es ist einen Versuch wert. Und ich bin an einem Punkt an dem ich etwas unternehmen muss. Ich halte es so einfach nicht mehr aus. Ich kann nicht mehr so weiter machen. Es ist die einzige Chance die ich sehe um etwas zu verändern."

//ich werde jetzt schlafen gehen. Gn und ich hoffe, dass ich auch morgen wieder ein wenig schreiben kann. Es hat mir auf jeden Fall viel Spaß gemacht

Rian
“Mein Orientierungssinn ist selbstverständlich nicht schlecht, er ist nur auch andere Begebenheiten trainiert.” Meinte ich lächelnd. “Lass dir dafür soviel Zeit wie du willst. Auf keinen fall möchte ich dich zwingen das zu tun. Solange du Sanja verwöhnst ist mir das alles recht.” Als hätte Sanja jedes Wort gehört hob sie ihren Kopf noch mal ein Stück und schüttelte ihn kurz ganz stolz ehe sie normal weiterlief.
“Aber wenn ihr irgendwas für euren Hof braucht könnt ihr mir auch immer bescheid geben. Abgesehen von helfenden Händen kann ich glaube vieles bereitstellen” meinte ich noch ernst. Aber damit war auch das ernste gespräch vorbei. So kurz vor dem Abschied wollte ich spaß haben und nicht trübsal blasen. Also sah ich mich um und überlegte welchen Unsinn ich anstellen könnte.
Ohne Vorwarnung ließ ich Sanja kurz losgalloppiefen und einem durchsihtigen Hinderniss ausweichen. “Pass auf Samu!” Schrie ich und schon war ich wieder in einer Rolle drin. Direkt auf einer gefährlichen Schatzsuche und das Ziel? Natürlich der Hof...

Ben
Ich merkte wie Talon in seinen Gedanken versank und gerne hätte ich gewusst worüber er genau nachdachte. Aber eigentlich konnte ich es mir auch denken. Dazu kannte ich Talon inzwischen gut genug. Auch ich aß ein wenig und war selbst überrascht wie gut mir das doch recht einfache essen gelungen war. Mit etwas Übung würde ich noch richtig kochen lernen.
“Sag das bloß nicht zu euren Köchen, nicht das die bei meinen überagenden kochkünsten hinschmeißen. Journalist und Koch gleichzeitig schaffe ich nicht” meinte ich etwas scherzhaft. Es gefiel mir nicht wie gestresst und nachdenklich Talon in letzter Zeit war. Natürlich würde ein Satz nichts daran ändern, aber vielleicht konnte ich ihm so wenigstens kurz ein Lächeln auf die Lippen zaubern.
“Gerne können wir den Plan nochmal durchgehen. Wo möchtest du anfangen?”

Samu
"Danke Rian, im Moment ist alles gut so wie es ist, aber zu wissen, dass ich im Notfall Hilfe habe ist sehr wertvoll für mich." antwortete ich und dann galoppierte Sanja plötzlich an und Rian wich einem unsichtbaren Hindernis aus. Er rief mir zu ich sollte aufpassen und so galoppierte ich ebenfalls an und sprang über das unsichtbare Hindernis. Er war in der nächsten Rolle drin und ich spielte mit. "Die Piraten kommen näher, wir sollten sie zuerst abschütteln" rief ich ihm zu. Ich hatte nicht gewusst, dass es so viel Spaß machte in verschiedene Rollen zu schlüpfen, aber mit Rian hatte ich das entdeckt. Schauspieler wollte ich nicht werden aber mit Rian solche Späße machen das gefiel mir. Und so sehr ich die Arbeit auf dem Hof liebte, tat es doch gut einmal aus dem Alltag auszubrechen. Es machte mir großen Spaß einmal so ausgelassen zu sein und mich in Rollen hinein zu denken. Nur zu gern machte ich Rians neues Spiel mit. An den Abschied wollte ich nicht denken, der kam früh genug.

Talon
Ich musste lächeln als Ben meinte er könnte nicht auch noch meinen Koch spielen. "Keine Angst es genügt wenn du mir ab und zu mal diese Nudeln hier kochst. Wenn wir uns zu einem Interview treffen. Anders werden wir sehr wenig Gelegenheit haben uns zu sehen. Ich weiß nicht wie ich es ohne dich in der Nähe aushalten soll. Aber du musst auftauchen." Ich war jetzt wieder ganz hier bei Ben in der Hütte. "Also der Plan du besorgst Handys und wie wollten wir dann weitermachen? Wir haben keine andere Wahl ich denke immer wieder darüber nach, aber ich habe einfach zu wenig Einfluss und das Volk, der Großteil zumindest ist nicht bereit für eine andere Regierungsform und selbst wenn, das dauert Jahre so eine Veränderung herbei zu führen. Die einzige Chance die wir haben ist eine Revolte oder ein Aufruhr. Ach Ben wenn ich nur dieses blöde Gesetz abschaffen könnte, ich will ja heiraten..aber dich und niemand anderen. Ich mag diese Heimlichkeit nicht, aber ich kann mich auch nicht strafbar machen. Es ist ein Teufelskreis, warum kann ich nicht einfach ein normaler Bürger sein..."

Rian
Sofort spielte Samu mit. Das mochte ich wirklich sehr an ihm. Er hatte genau wie ich einfach Spaß daran. Ich hatte schon einige Schauspieler erlebt, die weniger Spaß an sowas hatten und dann auch nicht mitmachten, außer natürlich bei dem was sie geplant schauspielern sollten. Dabei war doch gerade das Improvisieren so toll. Es verlangte einem noch mehr Vorstellungskraft ab, aber dafür konnte man einfach alles tun.
“Oh nein, nicht die Piraten” meinte ich völlig aufgelöst. “Wir haben nicht mehr genug Ressourcen um uns mit denen anzulegen! Wir müssen einen anderen Weg finden!” Panisch sah ich mich um. “Sie hatten schon immer Probleme sich durch Wälder schnell durchzuschlagen. Siehst du auf der Schatzkarte einen Wald in der Nähe?”

Ben
“Das lässt sich einrichten. Gibt bestimmt auch eine tolle Schlagzeile: ‘Das prinzliche Nudelinterview! Bezahlen Sie im Vorraus und erhalten Sie zu dem Interview eine kostenlose Packung der Lieblingsnudeln des Prinzen.” Ich lachte bei der Vorstellung. Wahrscheinlich gäbe es sogar sehr viele die sich dieses Topangebot nicht entgehen lassen würden.
“Ich wünschte mir auch ich müsste nie wieder auftauchen und wir könnten das hier ewig fortsetzen, aber das wird nicht funktionieren. Leider... aber als der persönliche Journalist für dich, werden mir bestimmt viele Gelegenheiten einfallen, bei denen ich dich sehen muss. Die Leute wollen immerhin ständig auf dem neuesten Stand sein und noch dazu muss ich hin und wieder auch mal mit dir absprechen, was ich schreiben soll.” Nur leider würden wir wohl auch dann nie wirklich ungestört sein. Andere Reporter, Bodyguards und natürlich der König würden stets um uns herum sein. “Genau ich werde so schnell wie möglich Handys besorgen, ohne dass sie jemand zu uns zurückverfolgen kann. Dann werde ich natürlich auch einen Text vorbereiten, über die Zwangsehe und Burg Hohenfels, natürlich möglichst skandalös, was es ja aber an sich schon ist. Und diesen Text werden wir dann mit den Handys anonym an verschiedene Personen schicken. Natürlich erst wenn du mit dem Text zufrieden bist. Ich dachte an ein paar Personen die gerne Hobbyreporter spielen und alles in den sozialen Medien veröffentlichen, was ihnen in die Hände kommt, ein oder zwei Zeitungen, da aber möglichst den Reportern, die noch klein und unabhängiger von deinem Vater sind, dafür aber nach der großen Story zehren. Und dann vielleicht noch wahllos ein zwei Personen aus dem einfachen Volk. Hauptsache niemanden der selbst in diese Masche versponnen ist, aber denen die es schnell verbreiten werden. Wenn es klappt breitet sich der Skandal wie ein Lauffeuer aus. Wenn nicht sollte die Geschichte im Keim ersticken und vergessen werden” versuchte ich unseren Plan nochmal in allen Einzelheiten aufzuführen.
Erst danach ging ich auf das letzte ein, was Talon gesagt hatte. “Weil du leider als Prinz geboren bist. Aber wenn alles klappt, dann wirst du mehr Freiheiten erlangen und einem einfachen Bürger ein stückchen näher sein” meinte ich und küsste ihn einmal kurz. Ach wie gut es einfach tat Talon in meiner nähe zu haben und zu berühren.

Samu
Ich tat als würde ich im reiten auf eine Schatzkarte sehen. " Einen richtigen Wald nicht aber ein sehr kleines Wäldchen. Ich hoffe das reicht" erwiderte ich ängstlich. "Wir müssen dazu mehr nach links und vielleicht sollten wir schneller reiten" wir waren jetzt beide völlig in der Rolle der von Piraten verfolgten Schatzsucher. Ich kannte die Gegend ja tatsächlich sehr gut und es gab wirklich ein sehr kleines Wäldchen in der Nähe. Es brachte uns auch nicht wirklich vom Weg zum hof ab, wenn wir dorthin ritten. Wir würden nur von einer anderen Seite her kommen. Ich fühlte mich tatsächlich wie ein Schatzucher etwas aufgeregt, neugierig und ein wenig ängstlich wegen den Piraten.

Talon
Ich seufzte leise. Ja ich war leider als Prinz geboren, ausgesucht hätte ich es mitbekommen niemals von selbst. Aber Abend Kuss tat mir gut, überhaupt ihm bei mir zu haben und mit ihm zu sprechen . "Ja ich kann es nicht ändern dass ich als Prinz geboren bin also machen wir das beste daraus." Ich umarmte Ben kurz und wandte Mich dann dem Plan zu. " ja das klingt gut. Du lieferst mit mit dem Handy am besten auch Nummern zu denen ich den Text schicken kann. Denn da kenne ich mich nicht so aus und zu recherchieren ist zu gefährlich. Mein Vater lässt ja auch mein Handy und meinen PC überwachen. Ich hoffe sehr dass genug aufstehen um einen Aufruhr zu verursachen der groß genug ist meinen Vater zum Handeln zu zwingen. Ganz wohl ist mir bei der Sache nicht aber es muss etwas passieren. Wenn dann die ersten Anzeichen des Aufruhrs im Schloss bekannt werden sage ich meinem Vater auch selbst, dass ich Anabella nicht heiraten will. Dann werden wir sehen was passiert. Wann willst du auftauchen? Ich will dir vorher noch zwei Geheimgänge ins Schloss zeigen. Den von hier aus in meine Zimmer und einen von der Stadt aus. Diese Hütte könnten wir als stillen Beiefkasten nutzen. Vielleicht schaffen wir es auch uns hier zu treffen. "

// uff ist schwer vom Handy aus. Ich muss bald mit der Arbeit anfangen.
Hab eine Idee . Der König will Talon dann doch umerziehen lassen aber Burg Hohenfelden ist dann ja aufgeflogen, wie wäre es wenn wir dann Burg Schöneck nehmen. Ich würde das auch gern etwas ausführlicher schreiben vielleicht kannst du da Chris mit ins Spiel holen, wenn auch nur ne zeit lang/:

Rian
“Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Wenn wir hier bleiben kriegen sie uns auf jeden Fall.” Also korrigierten wir unseren Weg und ritten auf das kleine Wäldchen zu. “Wenn wir es geschafft haben die Piraten abzuhängen, müssen wir so schnell wie möglich wieder den direkten Weg einschlagen. Sonst kommen wir noch zu spät und die anderen finden den Schatz vor uns!” Ich drehte mich als würden wir wirklich verfolgt werden immer wieder um. Erst als wir das kleine Wäldchen erreichten atmete ich erleichtert auf. “Sie lassen sich zurückfallen” informierte ich Samu. “Und wir haben es alle geschafft. Wenigstens eine gute Nachricht.”

Ben
Es war ein tolles Gefühl als er mich umarmte. Natürlich hatten wir uns in der letzten Zeit sehr viel umarmt und dennoch war es jedesmal genauso toll, denn es löste eine welle guter Gefühle in mir aus. “Das werde ich machen. Am besten speichere ich dir die Nummern schon in die telefone ein. So musst du nur den Text absenden. Das geht dann sobald wir bereit sind schneller und wir können in kurzer Zeit viele Menschen erreichen. Auch ich hoffe es wird klappen, dennich wünsche mir nichts mehr, als dass für dich all das hier aufhört. Aber bitte sei vorsichtig, wenn du deinem Vater das sagst. Er wird sicherlich nicht begeistert sein wenn der Aufruhr entsteht.” Gab ich meine Sorgen zu bedenken. Ich wusste ja nicht, was der König noch alles im Petto hatte um Talon zu bestrafen bzw. zu etwas zu zwingen. “Je schneller ich wieder auftauche, desto mehr Zeit haben wir um unseren Plan umzusetzen und viel ist es eh nicht mehr, also denke ich sollte ich möglichst bald wieder auftauchen” erzählte ich ihm, was ich mir in all der Zeit die ich hier gehabt hatte, überlegt hatte.

//ich finde die Idee gut. Ich würde Chris zwar auch gerne unabhängig davon nochmal erleben, aber es wäre schonmaal eine tolle Idee ihn wiederzubeleben. Meine weiteren Ideen dazu schreibe ich gleich in den Besprechungsthreat

Samu
Wir erreichten das Wäldchen ziemlich schnell, ritten hinein und ließen unsere Pferde dann in Schritt fallen. "Zum Glück lassen sie sich zurück fallen" rief ich und dann tat ich als würde ich vom Rand des Wäldchens aus durch ein Fernglas sehen. "Sie drehen ab in eine falsche Richtung. Wir sind in Sicherheit" teilte ich Rian dann mit und atmete auf. "Jetzt aber schnell weiter, damit wir den Schatz noch zuerst finden. Auf der Karte geht es in diese Richtung weiter." Ich hatte eine Idee was der Schatz sein könnte und wo er versteckt war. Ich hatte als Kind ein Versteck in der großen Scheune auf dem Heuboden gehabt. Dort hatte ich mich nicht ganz so eingeengt gefühlt und mich manchmal aufgehalten. Der Heuboden war an manchen Stellen doppelt oder es gab auch Stellen an denen ein Spalt genau über einem der dicken Tragebalken lag. Einer dieser Balken hatte eine natürliche Höhlung gehabt, die ich etwas erweitert hatte und dort versteckte ich meine "Schätze" Und wahrscheinlich lagen dort auch noch ziemlich viele in Goldpapier eingewickelte Schoko und Kaugummitaler. Die hatte ich nie gemocht aber dauernd geschenkt bekommen und dann als Schatz zum spielen genommen. Rian wusste das nicht, aber es war ein guter Schatz für unser Spiel" Ich wollte ihn mit diesem "echten" Schatz überraschen. Ich ritt durch das Wäldchen jetzt im Trab und gab die Richtung vor. "Komm schon nicht dass uns einer den Schatz noch vor der Nase wegschnappt, beeil dich"

Talon
Ich genoss es in Bens Armen zu liegen. Gern hätte ich ihn auch wieder einmal geliebt, aber dafür war einfach keine Zeit. Wir mussten das auf später verschieben. In Bens Armen ging es mir gut, ich hatte nur gute Gefühle und konnte ganz ich selbst sein. Mein Herz schlug schneller und ich hatte so ein lustiges kribbeln im Bauch als würden dort Schmetterlinge fliegen. Dort wo Ben meine Haut berührte wurde sie ganz warm und prickelte etwas. Ich liebte all das. "Talon ich passe schon auf mich auf. Mein Vater kann mir nicht all zuviel tun, er braucht mich ja als Nachfolger und wenn der Aufruhr entsteht darf er ja nicht auch noch Öl ins Feuer gießen. Aber versprich mir dass du auf dich aufpasst. Du musst sehr vorsichtig sein und darfst nicht mit dem Aufruhr in Verbindung gebracht werden. Schreib unter einem Pseudonym das man dir nicht zuordnen kann, wenn du für den Aufruhr schreibst und unter deinem Namen eher mal auch etwas königstreues und beschwichtigendes." Dass mein Vater mir nicht viel tun konnte, sollte sich als Irrtum heraus stellen aber das wusste ich natürlich nicht. "Gut dann zeige ich dir heute die Geheimgänge. Ich gebe dir auch eine Karte auf der alle drauf sind. Du musst die aber bitte sehr sorgfältig versteckt halten.. Die darf auf gar keinen Fall in falsche Hände geraten." Wider willig ließ ich Ben los und ging wieder ins Nebenzimmer. Dort löste ich eine der Holzbohlen in der Ecke hinter dem Bett und griff in den Hohlraum. Als ich die Karte heraus geholt hatte verschloss ich das Versteck wieder. "Merk dir das gut, das kennt niemand außer mir. Nicht mal Hans und Georg. Wenn ich kann lege ich dir dort Nachrichten rein." erklärte ich Ben. "Hier ist die Karte" ich nahm sie mit zum Tisch und machte mich jetzt wieder über den Rest der Nudeln her. "Wir gehen die zwei für dich wichtigsten zusammen, denn es gibt Abzweigungen und Tricks die ich dir zeigen muss, damit du zurecht kommst. Das ist zwar alles auf der Karte erklärt aber wenn man die Zeichen nicht kennt bzw die Mechanismen dann ist es schwer das heraus zu finden. Ich hab Jahre dazu gebraucht. Aber jetzt ist es nützlich."

Rian
“Dann nichts wie los. Nach all den überstandenen Wiedrichkeiten möchte ich, dass wir den Schatz finden!” Ich sprach mit stolzer Stimme und betonte besonders das ‘Überstanden’. Wir ritten also in die neue Richtung die Samu zeigte und ich war überglücklich ihn als Freund gefunden zu haben. Es machte einfach unglaublich viel Spaß mit ihm und der bevorstehende Abschied war im Moment vollkommen vergessen. Jetzt ging es nur um diese gespielte Schatzsuche, für die es nicht einmal einen Schatz gab, aber wen störte das schon? Der größte Schatz war der Spaß den wir hatten und die Erinnerung daran, die wir für immer behalten konnten. “Wie weit ist es noch?” Fragte ich nun mit einem besorgten Blick Richtung Himmel. “Noch ein Nachtlager können wir uns nicht leisten, wenn wir nicht alle durch ein Feuer auf uns aufmerksam machen wollen!”

Ben
Es beruhigte mich, dass er sagte er würde auf sich aufpassen, aber so ganz glaubte ich ihm nicht, dass sein Vater ihm nichts tuen konnte. Natürlich würde er nicht öffentlich machen, dass er Talon zum foltern schickte, aber wenn er sowas schon gemacht hatte, fand er sicher Wege und Mittel um irgendetwas auszurichten und es musste ja auch keine Folter sein... “Keine Sorge. Ich werder alles tun, damit niemand herausfinden kann, dass ich hinter all dem stehe.” Versprach ich ihm wiederum. Ich beobachtete, weie er die Karte aus dem Geheimversteck holte. “Ich verspreche dir, dass ich die Karte hüten werde wie meinen Augapfel. Und was das Versteck angeht. Ich denke das können wir sehr gut zur Kommunikation benutzen. Du kannst mir dort Nachrichten hinterlassen und ich werde dir den Text sowie die Handys dort hin bringen. Dann wissen sicher nur wir beiden davon.” Zurück am Tisch sah ich mir die Karte gut an. “Ok, ich bin bereit”

Samu
Ich war jetzt ganz der Schatzsucher und begeistert bei der Sache. "Nicht mehr sehr weit. Wir müssten es vor der Dunkelheit schaffen den Schatz zu bergen. Aber vermutlich kommen wir nicht weit damit, bevor es Nacht wird. Wir müssen uns wohl einen geschützten Platz suchen und ohne Feuer auskommen." rief ich zurück. Ein paar Minuten ritt ich nun im Schritt weiter. "Oh dort drüben sind andere Schatzsucher, wir müssen ihnen zuvor kommen oder noch besser auf eine falsche Fährte locken." rief ich dann und zeigte nach links wo ein paar Büsche standen die man mit viel Fantasie für Gestalten oder reiter halten konnte. Ich ging wieder in Trab über. Mikka gefiel es auch immer wieder die Gangart zu wechseln und sich mit Sanja zu messen. Cathal konnte dadurch auch ganz gut Schritt halten oder immer schnell wieder aufschließen. "Hast du dazu eine Idee?"

Talon
"Ja das ist sehr gut, wir nutzen dieses Versteck als stillen Briefkasten um uns Nachrichten und die Handys zukommen zu lassen." Ich hatte nun aufgegessen und stand wieder auf. "Gut dann los, sehr viel Zeit bleibt uns nicht mehr bis ich zurück muss." Ich zeigte ihm den Eingang in den Geheimgang von der Hütte aus und ging voraus. "Zuerst ist es einfach es geht nur gerade aus ohne Abzweigung. Auch an der ersten Abzweigung gehst du gerade bis du vor einer Mauer stehst. Ach ja hier am Anfang in der Nische ist immer eine Taschenlampe. Wir nehmen jetzt aber die, die ich dabei habe." Ich ging nun im Licht der Lampe bis zu der Mauer. "Hier unten eine Handbreit über dem Boden ist ein Stein der sich eindrücken lässt. Komm her und fühl es selbst" ich führte seine Hand und nachdem der Stein gedrückt war bewegte sich die Wand ein Stück zur Seite so dass wir hindurch konnten. "Auf der anderen Seite wieder schließen auf die gleich Art. Mach das bitte mal."

Rian
“Das werden wir schaffen. Soweit ich weiß liegt der Schatz zwischen ein paar alten Ruinen. In deren Schutz sollten wir übernachten können.” Wir ritten noch ein Stück weiter, bis Samu mich auf die anderen ‘Schatzsucher’ aufmerksam machte. “Oh nein, ich hätte nicht gedacht, dass sie schon so weit sind.” Murmelte ich besorgt. “Nun gut, lass uns versuchen sie auf die falsche Fährte zu locken.” Ich sah mich um und fing dann an recht laut zu sprechen, so als würde ich mich mit jemanden streiten: “Du Sturkopf! Ich sag dir dass es in dem Brief ganz eindeutig hieß, dass der Schatz dort vergraben ist wo die Sonne untergeht! Da können wir doch nicht nach Norden reiten! Wir sollten wirklich umdrehen, bevor uns die anderen zuvor kommen! Keiner außer uns hat diesen Brief je gesehen, das ist unsere Chance” und leiser fügte ich an Samu gewandt hinzu “so ich hoffe das reicht um sie abzulenken”

Ben
Ich war froh, dass wir nun schonmal eine möglichkeit hatten uns austauschen zu können, ohne das jemand davon erfahren konnte. Nun war ich auf die Geheimgänge gespannt. Da Talon meinte wir müssten uns beeilen und ich nicht wollte, dass er für irgendetwas Ärger bekam, ging ich so schnell wie es mir möglich war. Aufmerksam sah ich mir alles an. Ich wollte und musste mir alles merken was Talon mir zeigte. Nur so konnte ich die Geheimgänge sicher nutzen. Wir erreichten nach kurzer Zeit eine Wand und Talon zeigte mir wie ich dort trotzdem durch kam. Auf der anderen Seite tat ich erneut das, was er gesagt hatte und die Wand schloss sich wieder. “Wow, was für ein ausgeklügeltes System. Ich wüsste gerne, wer das mal entworfen hat” das stimmte auch. Geheimgänge hatte ich schon immer faszinierend gefunden, aber nie gedacht mal durch einen so gut angelegten zu gehen.