Rian
Was ich gesagt hatte, hatte ich ernst gemeint. Ich wusste wie sehr Samu sich genau das wünschte und doch bereute ich es so vorschnell geredet zu haben, als ich Samu ansah. Dieser schien wie vom Blitz getroffen. Er hätte garantiert nicht diese Frage gestellt. Das war einfach nicht sein Wesen und auch ich war normal nicht sehr fordernd. Ich begnügte mich in der Regel mit viel weniger als die meisten. Aber wenn es um Personen ging, die mir sehr wichtig waren, dann konnte ich eben auch ein wenig fordernd sein und manchmal sehr unverschämte Vorstellungen haben. Das lag einfach daran, dass ich so unglaublich dankbar war für solch gute Freunde. Ich brauchte nichts materielles. Ich wollte nur den Kindern helfen, die wie ich ohne eine richtige Familie aufwachsen mussten und mich bei meinen Freunden für dieses unglaubliche Geschenk der Zuneigung bedanken so gut ich es konnte. Nur hatte ich genau jetzt das Gefühl das Gegenteil bewirkt zu haben. Ich wollte nicht, dass Samu verlegen war wegen mit und Herr Tanaka schien auch erstmal verarbeiten zu müssen, was ich gesagt hatte, denn auch er stand im ersten Moment nur etwas verwirrt da.

Herr Tanaka
Ich war sehr überrascht, als Rian meine Frage plötzlich beantwortete. Ich hatte ja nicht mal mitbekommen, wie er gekommen war. Es war schon eine recht große Bitte, doch als ich nochmal zu Hachiko sah, wusste ich, dass diese durchaus berechtigt war. Hachiko war mir von all meinen Tieren am wichtigsten, mein ganzer Stolz und er wäre nie wieder so zutraulich zu mir geworden ohne die Hilfe dieses jungen Mannes. "Ja, ich darf Tiertrainer ausbilden und es wäre mir eine große Freude Sie auszubilden. Sie haben wirklich viel Talent. Aber ich werde nicht immer zu ihnen kommen können und sie sicher auch nicht immer zu mir. Das heißt wir müssten einen großen Teil über Fernunterricht machen. Dazu brauchen sie dann aber auch ein Tier, mit welchem sie trainieren können. Ich weiß sie haben sehr viele und Anda wäre sicher auch geeignet, nur ist er schon ausgebildet um Ihnen auf dem Hof zu helfen. Besser wäre ein Jungtier, welches gerade alt genug ist um mit dem Training anzufangen. Haben Sie so eins?" brachte ich dann schließlich heraus. Er hatte wirklich großes Talent.

Chris
Er stellte sich so aufrecht und stolz hin, wie es in seiner Position ging. Wie ich diesen Stolz in den Personen hasste. Das Gefühl besser zu sein als andere, vor allem besser als solche Personen wie ich. Ich hatte immer wieder diesen Funken von Mitleid für ihn verspürt und ihn nur gekonnt ignoriert. Jetzt wo ich so richtig in meiner Arbeit angekommen war, war das noch einfacher und durch seinen zu großen Stolz trug er dazu bei, dass ich ihn kein bisschen mehr bemitleidete. Ich ging wieder zum Tisch und beschloss nun richtig weiter zu machen und nicht nur zu spielen. Also nahm ich ein Handtuch, in welches ich einen Knoten band. Auf dem Weg zu ihm zurück aktivierte ich außerdem auch wieder die Heizanlage für den Boden. Dieses mal war er gefesselt und konnte nicht mit den Füßen ausweichen, doch mein Hauptziel war ihn mit dem Handtuch, besonders dem Knoten, in den Genitalbereich zu schlagen. Mal sehen wie er das ohne Vorbereitung empfand.

Samu
Meine Überraschung legte sich langsam als ich von Herrn Tanaka angesprochen wurde. "ich möchte sie nicht ausnutzen, aber Rian hat da tatsächlich meinen größten Wunsch angesprochen. Wenn sie das wirklich möchten wäre ich sehr dankbar." Dann ging ich in Gedanken die Tiere durch die ich gerade hatte. "Nein, Chathal ist auch schon zu alt. Leider nein aber ich habe ein wenig gespart, das reicht auf jeden Fall für ein junges Tier das nicht all zu teuer ist. Ich besorge mir gerne eines. Zu welchem Tier würden sie mir raten? Können sie mir vielleicht sogar eines vermitteln oder mir eine Adresse nennen an die ich mich wenden kann?" Ich hätte niemals von selbst gefragt aber dieses Angebot konnte ich einfach nicht abschlagen so eine Chance bekam ich nie wieder. "Ein Fernstudium ist kein Problem für mich, ich habe eine Landwirtschafts- und Tierpflegeausbildung im Fernstudium absolviert und ganz gut abgeschlossen. Darin habe ich also schon ein wenig Erfahrung.

Talon
Ich bekam natürlich nicht mit was in Chris vorging und auch nicht welche vorbereitungen er traf. Nur dass der Boden unter meinen Füßen wieder warm wurde bemerkte ich. Die Frage war wie hoch er eingestellt hatte. Diesmal konnte ich nicht ausweichen und im schlimmsten Fall verbrannte ich mir die ganzen Fußsohlen stark. Brandwunden waren schwer auszuhalten und schmerzten auch lange nach der eigentlichen Folter noch sehr. Was dann jedoch folgte war die pure Hölle für mich, es gab nur sehr wenig was diese Qualen noch steigern konnte. Schon beim ersten Schlag mit dem Handtuch schrie ich laut und gequält. Ich brauchte nicht einmal daran denken mich noch irgendwie zu beherrschen. Ich zitterte und stöhnte nach dem Schrei leise weiter. Mein Unterleib stand in Feuer und mir liefen die Tränen ungehindert übers Gesicht. Ich fühlte mich unglaublich gedemütigt, erniedrigt, beschmutzt und gleichzeitig auch schmutzig und wertlos. Nun wartete ich voller Angst darauf ob er noch öfter zuschlagen würde. Ich war nahe daran mich zu ergeben, wenigstens für heute. Aber irgendwie konnte ich das nicht. Ich hörte meinen Vater und sah ihn vor mir. Er hätte es niemals gut geheißen wenn ich so schnell aufgab. Ich wollte dass er wenigstens ein wenig stolz auf mich war oder wenn das nicht möglich war wenigstens zufrieden mit mir. Vielleicht erkannte er es an, wenn ich tapfer war und die gerechte Strafe für mein vergehen ertrug ohne gleich aufzugeben wenn ich an meine Grenzen kam. Man konnte Grenzen auch er weitern und mehr ertragen als man sich zutraute. Das hatte ich schon einmal geschafft und ich konnte es wieder. Sprach ich mir in Gedanken Mut zu. Aber ich hatte Angst und mein Körper war ein einziger großer Schmerz.

Rian
Ich atmete erleichtert auf, als Herr Tanaka überraschender Weise auf meinen Vorschlag einging und dann auch Samu wieder redete. Selbst konnte sogar ich nicht ganz begreifen, dass für Samu damit vielleicht sein größter Wunsch in Erfüllung ging und das nur, weil ich ein wenig vorlaut gewesen war. Ich gönnte es ihm auf jeden Fall von ganzem Herzen. Nun wollte ich mich aber lieber aus dem Gespräch raushalten, nicht das ich doch noch etwas vermasselte. Ich hatte schließlich recht wenig Ahnung von Tieren, zumindest im Vergleich zu Samu und Herrn Tanaka.

Herr Tanaka
"Für den Beginn einer Tiertrainerausbildung ist ein Hund immer das Beste, finde ich zumindest. Ganz besonders, wenn man sich schon mit Hunden auskennt. Hunde sind an sich einfach sehr vielseitig und die meisten auch sehr lernfreudig. Katzen sind da zum Beispiel etwas ganz anderes. Also ich an ihrer Stelle würde noch einen Hund holen, wenn sie noch einen auf dem Hof dauerhaft aufnehmen können. Und dann bin ich natürlich der größte Fan von den japanischen Shiba- oder Akita Inus. Das ist aber meine subjektive Meinung. Da muss jeder selbst entscheiden und viele mögen diese Rasse deshalb nicht, weil sie sehr teuer ist." ich dachte darüber nach, ob ich ihm jemanden vermitteln konnte. Die meisten Tierhändler, die ich kannte verkauften jedoch Tiere mit sehr guten Stammbäumen und waren dementsprechend teuer. Das konnte sich Herr Korunen sicher nicht leisten. Doch dann kam mir eine Idee. "Ich habe eventuell eine Idee und die würde ich ihnen nicht vorschlagen, wenn sie nicht wunder bewirkt hätten bei Hachiko und ich weiß, dass sie sich sehr gut um ihre Tiere kümmern. Erst neulich gab es einen neuen Wurf einer meiner Akita-Hündin. Sie ist Sesam und der Vater der kleinen ist Hachiko. Es sind genau drei Welpen. Einer sieht so aus wie Hachiko, die anderen beiden wie ihre Mutter. Ich würde ihnen einen von den dreien anbieten, für einen sehr geringen Preis, um genau zu sein, nur zu dem Preis, den ich bezahle um den kleinen zu chippen und impfen zu lassen. Alle Papiere bekommen sie dazu." schlug ich nun vor holte mein Handy raus um ihm Bilder der Welpen zu zeigen.

Chris
Ich ließ Talon ein wenig Zeit sich zu erholen, bis ich ihn drei mal sehr schnell und sehr hart nacheinander mit dem Handtuch schlug. Nicht nur das musste unglaublich schmerzhaft und erniedrigend für ihn sein, sondern auch seine Füße mussten inzwischen sehr schmerzen, da der Boden inzwischen so warm sein musste, dass er kurz davor war Talons Füße zu verbrennen. Nach den Schlägen machte ich wieder eine Pause. Dann wieder drei Schläge. Das ganze wiederholte ich 5 mal bevor ich ihm zwei Mal nur klapp über seiner Hüfte in den Bauch boxte, alle Fesseln in Windeseile gelöst hatte und ihm nochmal in die Kniekehle trat. Es war eigentlich unmöglich, dass er noch stehen bleiben würde. Jemand, der schon sehr oft und sehr viel gefoltert worden war, könnte das eventuell aushalten, aber ihm, in dem Zustand in dem er war, traute ich es nicht zu. Er würde wohl zusammenbrechen.

samu
"Ich nehme gerne noch einen Hund auf, Hachiko wird mir sehr fehlen, aber ich freue mich für sie, dass er sie wieder ganz akzeptiert und sogar mag. Ihr Angebot ist wundervoll und ein Akita Inu eine Wunschrasse von mir, aber kann ich das wirklich annehmen? Ich habe ja gar nicht so sehr viel gemacht. Nur mit Hachiko trainiert und die Kommandos die er schon kannte noch einmal gefestigt. Diese Welpen sind sehr schön alle drei. Es war schon um mich geschehen. Aber ich zweifelte wirklich daran, dass ich so viel Entgegenkommen von Herrn Tanaka annehmen durfte. Ich wusste genau wie wertvoll diese Welpen waren. Niemals könnte ich mir einen davon leisten. Ich war sehr hin und her gerissen.

Talon
Meine Gelenke und Muskeln schmerzten von der Art wie ich gefesselt war, mein Rücken brannte und schmerzte durch die Verletzungen und das Salz darin und meine Fußsohlen brannten durch die Hitze, was sehr starke Schmerzen verursachte. Dazu kamen die Schnitte mit dem Salz in den Wunden und die psychische Pein durch die Erniedrigung. Das allein war schon schlimm, doch das hätte ich alles noch einigermaßen gut ertragen können. Ich war durch die Erziehungsmethoden meines Vater doch abgehärtet und auch Burg Hohenfels hatte dazu beigetragen, dass ich einiges aushalten konnte. Aber die Schmerzen in meinen Genitalien machten mich fast verrückt. Ich schrie mich inzwischen heiser und wimmerte zwischendurch leider erbärmlich. Tränen strömten mir übers Gesicht und ich war an dem Punkt angekommen an dem ich bei Gordon nachgegeben hatte. Aber ich war inzwischen älter, erfahrener und selbstbewusster bzw willensstärker geworden. Durch den Boxhieb kippte ich nach vorne und auch in meinem Bauch explodierten Schmerzen. Ich sah Sterne vor meinen Augen kreisen. Er hantierte sehr schnell, aber ich war durch tausende Stunden Waffentraining an schnelle Bewegungen und Aktionen gewöhnt und darauf geeicht ebenso schnell zu reagieren um mich zu schützen oder anzugreifen. Den gegner zu überraschen. Fast automatisch reagierte ich, natürlich knickte ich durch den Tritt in die Kniekehlen ein ,aber ich straffte mich sofort und mobilisierte meine gesamte Willenskraft und alle Reserven die ich noch hatte und stand wieder auf. Zitternd und wackelig vor Schmerzen wimmernd und heulend und unglaublich gedemütigt und erniedrigt mich schmutzig und beschmutzt, klein und hilflos fühlend , stand ich doch noch einige Sekunden vor Chris und sah ihn an. Mit letzter Kraft schüttelte ich nur den Kopf. Dann brach ich zusammen und rollte mich zu einer Kugel zusammen so eng ich konnte um wenigstens Glied und Hoden vor weiteren Mißhandlungen so gut wie möglich zu schützen. Denn da ich mich weigerte aufzugeben , rechnete ich damit weiter gefoltert zu werden bis zu einer Ohnmacht, gewaltsam geweckt und wieder gefoltert zu werden. Leider konnte ich meine Hinterseite meinen ebenfalls sehr empfindlichen Hintern so nicht schützen. Vermutlich würde mich Chris sowieso in eine andere Position zwingen. Ich rechnete mit allem. Sehr weit war ich sowieso nicht von einer Ohnmacht entfernt, es war eigentlich nur meine Willenskraft die mich noch bei Bewusstsein hielt.

Rian
Samu zögerte, dabei wusste ich genau wie sehr er Akita Inus mochte. Das hatte er mir in der Zeit, in der Hachiko bei ihm gewesen war sehr oft gesagt. Außerdem waren diese drei Welpen einfach nur niedlich. Er sollte einen davon annehmen. Sonst würde er das sein Leben lang bereuen. Da war ich mir sicher. Am liebsten hätte ich gesagt, dass ich ihn bezahlen würde, aber ich wusste auch, dass Samu auch das nicht wollte. Er nahm Geld von mir an, aber eben nur wenn es notwendig war. Selbst für Sanja wollte er ja nicht einmal wirklich was haben, obwohl sie nun mein Pferd war und er jede Menge Arbeit hatte. Ich sah ihn an. Ich war wirklich kurz davor zu sagen, dass ich das Geld bezahlen würde, aber ich zwang mich noch etwas zu warten. Ich würde es nur machen, wenn er wirklich dabei war abzulehnen. Das würde ich ihm nicht erlauben.

Herr Tanaka
"Es ist unglaublich wie sehr er mich wieder mag. Eigentlich verzeihen Akitas nur sehr langsam, wenn überhaupt. Sie haben also wirklich viel mehr geleistet, als sie denken. Außerdem kann ich eh nur einen der Welpen behalten. Die anderen beiden muss ich abgeben. Bei Ihnen wüsste ich, dass ich ihn in gute Hände gebe und außerdem würde ich ihn dann auch hin und wieder sehen. Auch das ist mir sehr wichtig. Wenn sie also einen möchten, suchen sie sich einen aus." bestätigte ich noch einmal meine Aussage. Wegen Hachiko war ich ihm wirklich sehr dankbar.

Chris
Tatsächlich stand er noch einmal auf und schaffte es den Kopf zu schütteln. Ein wenig beeindruckte mich das schon, aber davon ließ ich mich nicht ablenken. "So schwach... Was würde wohl dein Vater dazu sagen, wenn er dich jetzt so sehen würde? Ich denke nicht, dass er stolz auf dich sein würde. Du schaffst es dich weder zu überwinden, von deinem hohen Ross zu kommen und deine Niederlage einzugestehen, noch bist du in der Lage standhaft zu bleiben. Du bist ein Feigling, denn du hast Angst vor dem was ich tun kann und doch hast du auch Angst davor aufzugeben, zu brechen." was ich sagte könnte ihn aus trotz stärken, dann würde ich ihn nochmal richtig foltern, denn dann hätte er garantiert seine maximale Grenze erreicht. Wenn ich die dann überschreiten würde, dann würde ich ihn für längere Zeit gebrochen haben. Wenn er jetzt aufgeben würde, dann würde ich ihn erstmal in Ruhe lassen, doch damit hatte ich einen weiteren Sieg und war dem dauerhaften brechen auch näher. So oder so. Er war an seiner Grenze angekommen und da ich ihn nun trat (vorallem den Rücken der offen war und sein Gesäß), wenn auch vergleichsweise sanft, war er so sehr gedehmütigt, wie es nur ging. Außerdem hatte ich mir noch eine Sache einfallen lassen. Ich hatte mein Funkgerät bei mir und Funkte einen der Aufseher an, dass er zwei Jungs herschicken solle. Es waren die noch schlimmsten und arrogantesten von allen, die gerne auf jeden rumhackten. Wenn Talon nicht aufgab, würde ich sie reinholen und dann war er nicht nur vor mir, sondern auch vor den anderen in dieser peinlichen Lage.

Samu
Herrn Akitos Worte, dass er zwei sowieso abgeben musste zögerte ich noch immer. Aber dass er mich lobte und sagte er würde sich darüber freuen ab und zu mit seinem Welpen Kontakt zu haben gab den Ausschlag. "Ich nehme einen davon. Aber für mich ist auch der Charakter sehr wichtig. wichtiger als das Aussehen. Auch Welpen lassen schon Tendenzen erkennen. Bitte erzählen sie mir ein wenig über die Welpen. Das hilft mir einen auszusuchen der zu mir passt. Denn sehen und selbst erleben kann ich sie ja nicht. Ich danke ihnen von Herzen für ihr Angebot. Ich weiß dass ich niemals das bezahlen kann, was er wert ist, aber ich möchte doch mehr bezahlen als nur ihren knappen Selbstkostenpreis. Das Geld ist dann sehr gut angelegt." bat ich ihn nun. Ich freute mich wirklich sehr und nun sah man mir das auch mit jeder Minute mehr an. Meine Augen begannen zu leuchten und ich lächelte nur noch.

Talon
Es war etwas wahres an den Worten von Chris und auch wieder nicht. Ich wusste, dass er sie ganz bewusst auch als ein Mittel der Folter einsetzte um mich wenn möglich noch mehr zu demütigen und meinen Stolz zu brechen. Ich war sehr nahe daran zu brechen aber das durfte ich nicht ich musste standhalten. Ich dachte an mein Volk das mir sehr wichtig war und an meinen Vater, den ich trotz seiner Strenge und Kälte liebte und den ich stolz auf mich machen wollte. Und an Ben, den ich schützen musste und liebte. Ich zog neue Kraft aus der Liebe zu Ben und auch aus den anderen Dingen. Mein Stolz brach aber nicht ich. Jeder Tritt von Chris ging mir durch und durch und kostete mich überwindung weiter durchzuhalten, nur einfach zu ertragen. Aber einfach war es nicht. Ich schüttelte noch einmal den Kopf und brachte ein schwaches. leises "Nein" zustande. Dann glitt ich in eine gnädige Bewusstlosigkeit, die mich vorübergehend alle Schmerzen und alles andere vergessen ließ.

Rian
Ich freute mich sehr für Samu, als er endlich das Angebot annahm. Man konnte ihm auch ansehen, wie froh er war und das fand ich toll. Inzwischen bereute ich es kein bisschen mehr, einfach so auf Herrn Tanakas Frage geantwortet zu haben. Vielleicht konnte Samus Traum ja doch noch in Erfüllung gehen.

Herr Tanaka
Ich fand es auch sehr gut, dass er die Charaktere der drei Welpen wissen wollte. Dies zeugte davon, dass ihm nicht nur Oberflächlichkeiten wichtig waren. "Also gut. Der Schwarz-Weiße, er ist der größte der drei und auch der älteste. Er ist sehr selbstbewusst und neugierig, aber neigt dazu sich selbst zu überschätzen und wirkt dadurch etwas tollpatschig. Der etwas hellere der beiden Sesamen ist auch männlich, aber eher zurückhaltend. Er lässt sich ein wenig von seinem älteren Bruder herumkommandieren und ist sehr anhänglich. Er ist nahezu immer bei seiner Mutter: Wenn er dann aber mal etwas alleine ohne älteren Bruder entdecken kann, ist er sehr verspielt und scheint besondere Freude am Buddeln zu haben. Die Schwester der drei kommt sehr nach der Mutter. Sie ist ebenfalls recht selbstsicher in ihrem Auftreten, aber beobachtet lieber erstmal, bevor sie irgendetwas tut. Sie lernt recht schnell was gut für sie ist und was nicht. Ist aber auch besonders unabhängig." stellte ich nun alle drei kurz vor.

Chris
Er weigerte sich weiter. Nagut, wie er wünschte. Ich hatte garantiert den längeren Atem. Recht schnell standen die anderen beiden Jungs vor der Tür und da sie Talon schänden durften, machten sie auch ausnahmsweise was ich ihnen sagte. Ich lies sie Talon erst breitbeinig auf einen Stuhl fesseln, was sie natürlich für einen Profi wie mich recht schlampig machten, aber in seinem Zustand würde sich Talon daraus nicht befreien können. Dann ließ ich sie kaltes Wasser über seinen Kopf kippen. So lange bis er aufwachen würde. Ich ging in der Zeit mir etwas zu Essen holen.

Samu
Ich hörte sehr aufmerksam zu und überlegte welcher Charakter mir nicht nur am meisten gefiel sondern sich auch am besten für die Ausbildung zum Filmhund eignete. "Der älteste hat durch die Neugier gute Voraussetzungen zum lernen was einer Ausbildung zugute kommt. Allerdings ist es ein Nachteil wenn er sich selbst überschätzt und ein sehr selbstbewusster Hund ist schwerer zu erziehen. Man muss wirklich immer darauf achten ihn mit der richtigen Mischung aus Strenge Konsequenz und Liebe zu führen. Ein anänglicher Hund ist natürlich sehr schön und leichter zu führen, aber als Filmhund braucht er auch Selbstbewusstsein. Ein ausgeprägter Spieltrieb erleichtert die Ausbildung, denn die soll für den Hund ja immer auch spielerisch sein. Das Buddeln ist weder nützlich noch schädlich. Eine Hündin ist ein wenig schwierig wegen der Läufigkeit, aber das ist nur ein sehr kleiner Nachteil. Die Bedachtsamkeit und intelligenz spricht für die Hündin jedoch gilt für sie auch, dass sie sicher schwerer zu führen ist als der anhängliche. Ich will den Hund ja für meine Ausbildung. Da tendiere ich zu der Hündin, sie erscheint mir am geeignetsten. Aber sie haben sehr viel mehr Erfahrung, ich möchte sie um ihre Empfehlung bitten" dachte ich laut und bat ich am Ende Herrn Tanaka. Ich sah zwischendurch dankbar zu Rian hinüber. Die Entscheidung fiel mir wirklich nicht leicht und ich traute auch meinem eigenen Urteil nicht so recht.

Talon
Ich wachte durch das kalte Wasser über meinem Kopf wieder auf und fand mich in einer entsetzlich peinlichen Stellung auf einen Stuhl gefesselt. Die vielfältigen und heftigen Schmerzen überfielen mich sofort und ich zuckte so weit wie möglich zusammen. Ich zitterte vor Scham und Pein. Meine Augen suchten nach Chris aber er schien nicht da zu sein. Ich fühlte mich so sehr erniedrigt, dass ich mich am liebsten übergeben hätte. Mir war davon sogar körperlich schlecht obwohl ich auch so schon genug litt. Ich fühlte mich so schrecklich gedemütigt,erniedrigt, beschämt und beschmutzt wie noch nie vorher in meinem Leben. Und dann erst wurde mir bewusst, dass hier auch noch zwei der Jungs waren, die mich ansahen und offensichtlich vergnügen daran hatten mich zu piesacken und so zu betrachten.
War es schon schlimm dass Chris mich nackt sah, so war es noch schlimmer dass zwei der Jungs mich nun ebenfalls so sahen. Ich versuchte verzweifelt meinen Intimbereich irgendwie wenigstens minimal zu schützen aber natürlich hatte ich keine Chance. Einer machte unflätige Bemerkungen über mein Glied und der andere machte sich einen Spaß daraus in meinen Wunden herumzustochern. Nicht mal alle Schmerzen zusammen machten mich so fertig wie die Tatsache dass diese zwei Jungs mich so sahen. Ich spürte dass ich das nicht mehr lange durchhalten konnte aber vor ihnen konnte, durfte und wollte ich auch nicht aufgeben. Ich sah mich verzweifelt nach Chris um. Ich konnte ihn nirgends entdecken. Ich schloss die Augen um wenigstens meine Tränen zurück zu drängen um mir diese letzte Erniedrigung zu ersparen. Ich musste an Ben denken, wie sehr sehnte ich mich danach ihn zu sehen. Vor meinem geistigen Auge entstand sein Bild. Und plötzlich hatte ich eine Idee. Ich stellte mir vor Ben wäre hier und sähe mich an. Plötzlich war es nicht mehr schlimm nackt zu sein. Vieles vom psychischen Druck fiel von mir ab. Es wurde leichter. Was blieb waren die Schmerzen, die wirklich stark waren. Doch die konnte ich so ganz gut noch ertragen. Schmerzen kannte ich nicht nur von der Folter sondern auch vom Waffentraining und anderen Gelegenheiten. Das was ich jetzt an Schmerzen hatte war schon recht stark und nicht ganz leicht zu ertragen. Aber es war machbar. Ich atmete ein wenig auf. Mein neuer Trick ermöglichte es mir durchzuhalten. Ich musste weder aufgeben noch brechen und mein allergrößter Schwachpunkt war geschützt. Ich war nicht mehr so leicht angreifbar. Ich ließ die Augen geschlossen und dachte weite an Ben, stellte mir vor er wäre hier und würde mich ansehen. Ich hörte in Gedanken seine Stimme und konzentrierte mich ganz auf ihn.

Herr Tanaka
"Ich gebe ihnen bei Ihren Überlegungen recht. Auch ich denke, dass der sehr anhängliche Hund ein nicht sehr geeigneter Filmhund ist. Die Anhänglichkeit ist sicher praktisch zu um ihn zu trainieren, allerdings kann man auch schnell Fehler bei Anhänglichen Hunden machen. Der größte Nachteil ist jedoch, das ein anhänglicher Hund, besonders die sowieso nicht sehr sozialen Akitas, schnell fremden gegenüber sehr verschlossen sein kann. Beim Filmgeschäft muss der Hund aber sehr häufig mit fremden Personen arbeiten können. Zu erreichen, dass der Hund ein groß genuges Selbstvertrauen für das Filmgeschäft aufbaut ist sehr schwer. Ich denke zwar, dass sie talentiert sind und es eventuell schaffen würden, aber auch ich würde ihn nie zu einem wirklich guten Filmhund ausbilden können. Er braucht eher eine Arbeit, bei der er stets eng mit seinem Herrchen zusammen arbeiten kann. Die andern beiden sind prinzipiell beide geeignet. Natürlich ist es nicht gut, wenn sich ein Hund überschätzt, aber da die Akitas eh eine sehr schlaue Hunderasse darstellen, wird auch dieser Hund lernen wo seine Grenzen liegen und besonders mit einer guten Führung wird das später kein so großes Problem darstellen. Sein Selbstbewusstsein kann natürlich besonders im Jugendlichenalter dazu führen, dass er versucht ihnen den Rang abzukämpfen. Dieses Problem stellt sich bei der Hündin vermutlich eher nicht, da diese meistens bedeutend einfacher für einen Mann zu führen sind. Die größte Herausforderung bei ihr wird darin liegen, dass sie versuchen wird sie auszutricksen. Da müssen sie beim Training von anfang an hinterher sein, dass sich nie kleine Fehler einschleichen. Denn diese bekommen sie sonst nur sehr schwer wieder ausgebügelt. Außerdem müssen sie natürlich gucken, wie sie das machen mit Anda und ihr, wenn sie sie aufnehmen sollten. Da könnte natürlich die Läufigkeit dann ein recht großes Problem darstellen. Ansonsten denke ich wäre sowohl das Zügeln des Jugendlichen Leichtsinns bei dem ältesten, als auch das Verhindern der kleinen Tricks der Hündin eine grandiose Übung für sie. Beide sind bei richtiger Erziehung gleichermaßen geeignet für den Filmdreh." gab ich nun meine Meinung dazu.

Chris
Ich ließ mir Zeit mit dem zurückkehren. Doch als ich wieder da war, gaben die beiden Jungs zwar ihr bestes, aber ich konnte sofort sehen, dass Talon irgendwo hin geflüchtet war. Selbst in dieser Situation hatte er also noch etwas, woran er sich festhalten konnte. Das konnte nicht sein Stolz sein. Da war ich mir sicher. Sowas konnte man nur mit irgendetwas sehr wichtigem aushalten. Er hatte also noch ein Geheimnis vor mir. Schön, aber sicher nicht mehr lange. Ich sagte den Jungs sie sollten wieder gehen, aber jetzt wo der Spaß vorbei war, hörten sie selbstverständlich nicht mehr auf mich. Das hatte ich schon geahnt. Der eine ging sogar mit einem der Werkzeuge, die auf dem Tisch lagen auf mich los. Ich lachte kurz, zog das Messer, welches ich immer bei mir trug und warf es ihm in die Schulter, bevor er mich erreichte. Ich sah den anderen auffordernd an, der dann auch recht schnell verschwand. Der der mich angegriffen hatte war anschließend in Windeseile an die Ketten gehängt, an denen Talon kurz zuvor gehangen hatte. Dann widmete ich mich wieder Talon. "Du bist ja wieder bei Bewusstsein. Komm schon mach die Augen auf. Dafür darfst du dann sogar deine Unterhose anziehen!"

Samu
"Danke für ihre Ausführungen. Ich denke ich komme mit der Läufigkeit und Anda zwar zurecht aber es ist eine zusätzliche Schwierigkeit die nicht nötig ist. Dazu kommt, dass mir der erste Rüde vom Aussehen her besser gefällt. Daran würde ich es niemals festmachen aber da er genauso gut für einen Filmhund geeignet ist, entscheide ich mich für ihn. Hat er schon einen Namen? Ich möchte gern einen zu ihm passenden japanischen Namen, doch kenne ich mich damit natürlich nicht so recht aus. Ist es zuviel sie auch dabei um Hilfe zu bitten?" Ich freute mich sehr und entschied mich doch noch um. Die Hündin reizte mich zwar , aber die Läufigkeit bei ihnen war immer lästig. Anda war nicht kastriert und zu alt um das jetzt noch zu machen und ich wollte keine Mischlinge haben. Es war einfacher mit dem Rüden.

Talon
Ich hörte Chris und auch den Angriff des Jungen und wie er an die Ketten kam. Aber ich achtete nicht darauf, ich blieb in meiner Traumwelt mit Ben. Dann sprach Chris mich an. Bei Gordon hätte ich nicht reagiert. Er hatte mir oft etwas versprochen und es nicht gehalten. Aber Chris war bisher immer ehrlich gewesen. Und es war eine sehr große Verlockung wenigstens meine Unterhose tragen zu dürfen. Das machte vieles leichter für mich. Ich wusste allerdings auch dass der Übergang sehr hart werden würde. Mit offenen Augen war es schwerer zu träumen, obwohl ich auch das bis zu einem gewissen grad konnte. Deshalb würde ich noch einmal sehr an meine Grenzen kommen, wenn ich jetzt die Augen öffnete. Doch ich entschied mich dafür und tat es. Sofort fühlte ich mich wieder sehr elend. Der ganze psychische Druck baute sich sehr schnell wieder auf und ich fühlte all die demütigung, erniedrigung, fühlte mich beschmutzt und schmutzig und schuldig dazu. Ich keuchte aber ich hielt stand und sah Chris an. Ich zitterte es war wieder schrecklich und gerade noch so auszuhalten. Aber nicht lange.

Herr Tanaka
Seine Wahl war sehr gut. "Nein, bisher hat er noch keinen Namen, aber ich werde ihnen sehr gerne dabei helfen einen passenden japanischen Namen zu finden. Ich finde es sehr schön, dass sie sich dafür interessieren, dass der Name auch zu dem Hund passt. Haben Sie eine ungefähre Vorstellung in welche Richtung es gehen soll, oder soll ich ihnen einfach ein paar mögliche Namen vorschlagen?" fragte ich nun. Ich kannte natürlich einige japanische Namen und war gerne bereit diese zu teilen.

Chris
Ich beobachtete ihn und dann öffnete er tatsächlich seine Augen. Sehr gut. Damit sollte es für ihn nicht mehr so einfach sein, in seine Traumwelt zu flüchten. Wie versprochen holte ich seine Unterhose und band ihn los, damit er sich diese anziehen konnte. Wenn er ein wenig Vertrauen zu mir aufbaute, konnte das sehr später sehr hilfreich sein, aber das war im Moment nicht mein Hauptziel. Im Moment hatte ich etwas anderes vor. Als er seine Unterhose angezogen hatte fesselte ich ihn wieder am Stuhl und lehnte mich dann so zu ihm, dass ich ihm ins Ohr flüstern konnte. "Du findest also diese Einrichtung hier gar nicht so schlecht? Und dein Volk ist dir wichtig. Nun sowohl ich als auch der Junge sind dein Volk. Er hat mich angegriffen. Sag mir was soll ich mit ihm machen?"

Samu
"Hm vielleicht ein wenig passend zu seinem Charakter aber im Grunde ist das nicht so wichtig. Der Name soll schön klingen und gut für die Ausbildung geeignet sein. Also so dass ein Hund ihn gut hören und erkennen kann. Bitte nennen sie mir einfach ein paar mögliche Namen"

Talon
Ich zog sofort die Hose an, was natürlich nur unter großen Schmerzen möglich war, aber die würden mich sowieso die nächsten Tage noch begleiten. Dann wurde ich wieder auf den Stuhl gefesselt und Chris flüsterte mit mir und die Frage die er mir stellte war nicht so leicht zu beantworten. Ich wollte nicht dass der Junge über Gebühr litt, aber Chris Freude am Foltern wollte ich auch nicht unbedingt bedienen. "Ist der Junge sehr aufsässig und was hat er verbrochen warum ist er hier" stellte ich eine gegenfrage. Das würde mir helfen die Situation besser einzuschätzen.

Herr Tanaka
Ein wenig musste ich nachdenken, doch dann kamen mir recht schnell ein paar Ideen. "Da ist zum Beispiel Daiki, was wo viel bedeutet wie Großer Glanz oder Großes Leuchten. Ichiro ist der 1. Sohn... Katsumi bedeutet soviel wie Selbstbeherrschung. Ken steht einfach nur für Stark und Intelligent. Ryu steht im japanischen für Drachen, was ja eine sehr große Rolle im japanischen spielt. Ansonsten mag ich noch Yoshi, was für Glück und Güte steht." Ich war gespannt ob er sich für einen der Namen entscheiden würde.

Chris
Er war geschickt Gegenfragen zu stellen. "Ja er ist sehr aufsässig, aber das hast du garantiert schon mitbekommen. Nun was er verbrochen hat... Er hat nicht nur einen unserer lieben und unschuldigen Mitbürger bestohlen und als er festgenommen werden sollte, hat er einen Polizisten mit einem Messer so sehr traktiert, dass dieser beinahe das Gras von unten betrachtet hätte, wenn du weißt was ich meine." es war keine Frage, sicher wusste er was ich meinte. Mal sehen wie er sich entscheiden würde.

Samu
"Mir gefallen eigentlich alle Namen recht gut, aber ich denke ich entscheide mich für Yoshi, das gefällt mir sowohl vom Klang als auch von der Bedeutung und sicher brauche ich Glück wenn ich wirklich Tiere für das Filmgeschäft ausbilden lerne. Denn selbst wenn ich das beherrsche irgendwann, dank ihres Unterrichts muss ich dann auch einen Produzenten finden der mich engagiert. Dafür brauche ich viel Glück" meinte ich nur halb ernst. Ich lächelte bei diesen Worten glücklich. "Ich kann ihnen gar nicht genug danken für die Chance die sie mir bieten."

Talon
Ja mir war der Junge schon aufgefallen, er ordnete sich wenig unter und versuchte immer die Aufseher auszutricksen bzw griff sie teilweise an. Aber oft war er so geschickt dabei, dass er nicht sofort gemeldet wurde. Er schickte auch manchmal andere Junge vor, aber der Drahtzieher war er. Ich sah mich auf Chris Tisch um. "Er muss schon hart bestraft werden. Welche Schwächen hat er ?"

Herr Tanaka
"Ich freue mich sehr wenn ihnen das so viel Bedeutet. Ich werde dann bald zu ihnen kommen und Yoshi mitbringen. Diesbezüglich werde ich mich nochmal bei ihnen melden. Danken können sie mir, indem sie ein guter Schüler werden." antwortete ich ihm. Ja auch an den Schülern wurde oft festgemacht, ob man gut oder schlecht war.

Rian
Ich freute mich für Samu, denn ich konnte ihm seine große Freude ansehen. Er strahlte regelrecht vor Freude. Das hatte er wirklich verdient.

Chris
Ich lächelte. Nein so einfach würde ich es Talon nicht machen. Er sollte diesen Jungen nie wieder vergessen. Er sollte dafür sorgen, dass er stark litt. Es war vielleicht anfangs nicht schwer eine Strafe zu sprechen, doch die Konsequenzen, die diese Strafe bedeutete auch zu sehen, das war viel schwerer zu ertragen und wenn der Junge sterben müsste. Ihn würde eh nie jemand vermissen, auch wenn ich mir eigentlich vorgenommen hatte nie jemanden mehr zu bestrafen, als verdient, doch irgendetwas an Talon, was ihn einmal so symphatisch für mich machte, sorgte auch dafür, dass ich ihn richtig leiden sehen wollte. "Keine Ahnung. So weit bin ich noch nicht mit ihm, aber was sogut wie niemand gut verträgt sind Brandwunden."

Samu
"Ich freue mich auf unser Wiedersehen und meinen Yoshi. Sie haben ja meine Nummer, ich bin jederzeit erreichbar. Und ich freue mich auf ihre Lektionen. Ich werde mich bemühen ein guter Schüler zu werden. Eine gute Heimreise wünsche ich ihnen noch und streicheln sie Hachiko ab und zu für mich. Er ist wirklich ein ganz besonderer Hund." ich bückte mich zu dem Hund hinunter und streichelte ihn zum Abschied. " Danke noch einmal" dann wandte ich mich Rian zu. "Dir auch danke, das hätte ich mich niemals getraut. Aber ich bin froh, dass du so vorlaut warst, auch wenn ich es sonst nicht mag."

Talon
Das hatte ich schon fast befürchtet. Ich glaubte zu ahnen worum es Chris ging. Ich sollte eine Strafe für den Jungen aussuchen und dann die Konsequenzen sehen und darunter leiden. Für die meisten anderen wäre das sicher sehr schwierig. Leicht war es für mich auch nicht, aber nicht neu. Ich kannte das von meinem Vater. Er hatte mich schon unter seiner Aufsicht Recht sprechen lassen und mich dann gezwungen die Verurteilten zu sehen. Die Auswirkungen meines Urteils zu sehen. So hatte ich schon einiges gelernt. Manchmal hatte mein Vater mir einen "Fall" vorgelegt, meinte aber eine meiner Verfehlungen, die oft gar keine waren nur in den Augen meines Vaters eben doch. Hatte ich dann eine Strafe ausgesucht, musste ich sie ertragen. Suchte ich eine zu leichte aus, ließ er mich das ebenfalls büßen. Es war also für mich nicht neu, was Chris verlangte. Aber es war schwer für mich eine geeignete Strafe zu bestimmen. "Nein, vorerst keine Brandwunden" flüsterte ich zurück. Ich wusste wie schlimm diese waren. "Vierzig Schläge mit dem Gürtel und dann Salz in die Wunden. Und die Fessel etwas höher ziehen, dass er nicht mehr richtig stehen kann, aber noch nicht hängt." das war die schmerzhafteste Art auf längere Sicht gesehen bei dieser Art Fesselung. "Ich will sehen wie er reagiert, vielleicht genügt das. Wenn nicht bestimmte ich seine weitere Strafe wenn es soweit ist " Ich wusste dass es nicht ganz leicht werden würde für mich mir das anzusehen, aber das ging noch relativ gut. Brandwunden waren so ziemlich das gemeinste was man jemanden antun konnte. Außer man vergewaltigte ihn oder fügte Schmerzen im Genitalbereich zu, das war ebenfalls ganz besondrs hart. Nicht nur für mich. Für mich war es nur noch härter als für die meisten anderen. Aber beides wollte ich bei dem Jungen nicht sehen.

Rian
Herr Tanaka verabschiedete sich von uns. Dann wandte ich mich auch wieder Samu zu. "Ich weiß. Eigentlich hatte ich nicht einmal vor zu sprechen. Es ist mir einfach so rausgerutscht. Ich bin echt froh, dass es so nun ausgegangen ist. Du hast das echt verdient und wenn ich mit einem Tiertrainer zusammenarbeiten will, dann mit dir. Vielleicht drehe ich ja mal einen Film, bei dem ich Regisseur bin. Dann bist du auf jeden Fall sofort dabei." meinte ich nun etwas scherzhaft. Einige Schauspieler wurden auch Regisseure, aber ich wollte spielen, nicht Anweisungen geben.

Chris
"Nagut, du bist der Prinz." ich drehte mich um, und zog meinen Gürtel aus. Bevor ich den Jungen schlug, zog ich aber die Ketten noch etwas nach oben. Dann ging ich um den Jungen herum. Talon hatte nicht gesagt wo ich ihn schlagen sollte. Ich konnte mich also an seine Anweisungen halten und trotzdem unglaubliche Schmerzen dem Jungen zufügen. Schläge in den Genitalbereich ließ ich erstmal, aber nachdem ich 36 mal abwechselnd in die Kniekehle und auf den Rücken geschlagen hatte, ergänzte ich die letzten viel Schläge mit dem Gürtel ins Gesicht des Jungen. Während er anfangs noch recht still da gehangen hatte, kamen ihm nun die ersten Tränen und er begann zu zappeln. Um sich einen Schrei zu ersparen beschimpfte er mich. Mich ließ das kalt und ich dreht mich wieder zu Talon. "Ich denke das war nicht genug, oder?"

Samu
"Ich glaube nicht dass du Regisseur wirst, das passt nicht zu dir. Höchstens Co-Regisseur wenn du dann noch eine Rolle im Film spielen kannst. Aber sollte es jemals soweit kommen, dann arbeite ich natürlich gern mit dir zusammen." ich lachte noch immer. "zwicke mich doch mal kräftig bitte, ich glaube ich träume. Das kann doch gar nicht wahr sein oder?"

Talon
Ich hatte mich darauf vorbereitet und ertrug das ganze recht gut, Meinen Fehler keine genauen Angaben zu machen erkannte ich auch recht schnell. "Das Salz fehlt über all nur im Gesicht noch nicht. Beschimpft er sie dann jedoch immer noch auch da. Dann sehen wir weiter" Leicht fiel mir das nicht, aber wie gesagt es war nicht das erste mal und vielleicht half es dem Jungen ja auf den rechten Weg zurück zu finden und ein wertvolleres Mitglied der Gesellschaft zu werden. Harte Strafe hatte er auf jeden Fall verdient. Es gab in unserem Königreich durchaus auch körperliche Bestrafungen und Ehrenstrafen. Wir hatten auch noch einen Scharfrichter der solche Strafen sonst ausführte. Wäre der Junge von einem Gericht verurteilt worden dann müsste er vermutlich mehr leiden als hier bisher. Von daher hielt ich auch die Konsequenzen gut aus. Ich sah es als weitere Vorbereitung auf meine Thronbesteigung.

Rian
"Was, willst du etwa sagen ich bin nicht echt?" ich sah ihn mit großen Augen an. "Wusste ich es doch, ich bin nicht echt" heulte ich jetzt und schaffte es sogar eine Träne zu verdrücken. Ja ich konnte auch weinen wenn ich wollte, auch wenn es schwer war das zu schaffen, aber ich konnte es. "Warum musst du mir das nur sagen? Wann werde ich mich auflösen? Du darfst nicht aufhören zu träumen!" bettelte ich nun.

Chris
"Oh Verzeihung... das Salz." ich ging und holte noch etwas Salz, welches ich dann großzügig auf den Wunden verteilte. Anstelle ruhig zu sein, zappelte der Junge immer mehr und beschimpfte mich natürlich auch weiter. "Ich mache nur, was mir gesagt wird, sonst nichts" sagte ich schließlich zu dem Jungen. Talon schien diese Art der Folter recht gut zu ertragen, vielleicht aber würde er es nicht so gut vertragen derjenige zu sein, der hier als Verräter gilt, selbst wenn auch er nur dazu gezwungen wird.

Samu
Natürlich ging Rian wieder einmal auf meine Aussage ein und machte ein Spiel daraus. Er weinte sogar. "Du wirst dich sicher nicht auflösen, das ist im Traum nicht vorgesehen. Jetzt zwicke mich schon einmal bitte. Ich brauche eine Bestätigung, dass ich das hier wirklich erlebe egal ob im Traum oder real. Und lass uns die wenige Zeit die uns bleibt nutzen bitte. Ich sollte langsam hier weg, es wird mir zuviel. Das Café wäre besser oder ein ganz anderer Platz wo es ruhig ist."

Talon
Okay er verriet mich, gut auch nicht so schlimm. Ich war hier sowieso der Aussenseiter. Als Verräter zu gelten machte das nicht sehr viel schlimmer. Wenn ich den Jungen damit erziehen konnte, dass er von seinem schlechten Weg umkehrte, war es mir das wert. Aber leider schien dieser wirklich noch mehr zu brauchen. Für fast alle Menschen war es schlimm ganz nackt zu sein überlegte ich mir. "zieh ihn ganz aus" sagte ich nun zu Chris. Aber sicher würde das nicht genügen. Ich wusste zu wenig von ihm. Chris konnte ihn sicher besser einschätzen aber er würde mir vermutlich nicht helfen. Versuchen konnte ich es aber. "Ich fürchte er braucht eine noch stärkere Strafe, da er immer noch schimpft. Leider bin ich nicht so geübt darin. Ich bitte euch um Vorschläge"

Rian
Ich wurde wieder ernst, naja ernster als davor. "Also wenn ich mich wirklich nicht auflösen werde... dann ok." ich zwickte ihn. "und? Traum oder Realität?" ich grinste. "Ich hab eine Idee wo wir hinkönnen." die hatte ich tatsächlich. Vor allem wollte ich aber auch gucken, wie ihm das erging, denn vielleicht war es gar nicht so gut. Wenn aber doch, dann würde ich etwas ähnliches in Dublin umsetzen. Ansonsten musste ich nach einer anderen Möglichkeit suchen. Ich ging mit ihm in die Hinterräume des großen Gebäudes welches ebenfalls zu dem Drehort hier gehörte. Dort gab es eine Treppe hinter einer Tür, die ich mit ihm nahm. relativ schnell kamen wir ganz oben an und ich wusste, dass die Tür hier auch offen war, sodass wir auf das Flachdach konnten. "Ist es hier besser?"

Chris
Ich befolgte was Talon mir sagte und zog den Jungen ganz aus. Dann jedoch wollte er, dass ich ihm half. "Willst du wirklich einen Rat von mir?" ich ging auf ihn zu. "Wäre das nicht fast, als wenn ich dich gebrochen hätte und dir sagen könnte was ich möchte? Warum also nicht gleich so?" meinte ich. Natürlich war das nicht das Selbe, aber ich gab ihm gerne die Chance sich umzuentscheiden. Ich könnte noch so viel mit ihm, oder dem Jungen hier machen, aber das wollte ich in diesem Moment nicht. Ich wollte nur, dass er eine kleine Niederlage eingestand. Es war eher negativ alle Mittel von mir zu verraten, bevor ich nicht noch seine letzte Schwachstelle gefunden hatte.

Samu
Ich folgte Rian in das Gebäude und dann die Treppe hinauf und durch die Tür und stellt fest, dass wir auf einem Dach standen. Die Sicht in die Umgebung war sehr schön und hier war es ruhig. Ich horchte in mich hinein. "Ja hier ist es gut. weit genug weg von den anderen. Ich empfinde meine Gabe oft eher als Fluch, besonders wenn ich mich unter Menschen bewegen muss. Aber ich muss irgendwie damit zurecht kommen.

Talon
Ich war in einer Sackgasse gelandet. Chris würde mir nicht helfen und das war sein gutes Recht. Dem Jungen wollte ich im Moment auch nicht mehr zumuten. Er sollte lieber Zeit zum Nachdenken haben. Ich überlegte und dann entschloss ich mich zu etwas was mir auch nicht ganz leicht fiel, es kränkte meinen Stolz aber der war mir eigentlich nicht so wichtig obwohl mein Vater mir das immer einhämmerte. "Ich gebe auf, ich bin für heute am Ende. Ihr versteht euer Handwerk wirklich sehr gut" das Lob war ernst und ehrlich gemeint. Und ich hatte wirklich genug. Es gab kaum eine Stelle an meinem Körper die nicht schmerzte und die Schmerzen waren wirklich stark. Ich war erschöpft und müde und hungrig, heute hatte ich noch nichts bekommen. Durst quälte mich schon länger und auf die Toilette musste ich auch. Sehr lange könnte ich sowieso nicht mehr durchhalten. Man musste wissen wann man verloren hatte.

Rian
Ich war froh, dass es ihm hier besser ging. "Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das für dich sein muss. Wenn es hier geht, dann freut mich das sehr. Ich hatte mir gedacht, dass wir eventuell wenn du mich in Dublin besuchen kannst, auf Dächern übernachten könnten. Natürlich müssen wir wegen dem Wetter gucken, aber in Dublin wirst du sonst kaum soviel Freiraum finden, wie auf Dächern." erzählte ich ihm nun von meinem Plan. Ich wusste ja, wie schwer es für ihn in Gebäuden war.

Chris
Er gab also doch auf. Ich wusste das war nur ein sehr kurzer Erfolg, aber es war ein Erfolg. Außerdem lobte er mich, eine Sache, die ich sonst von eher niemandem hörte, zumindest nicht demjenigen, den ich gefoltert hatte. Aber er hatte aufgegeben und damit hatte er es sich verdient befreit zu werden. Ich band ihn also los und gab ihm seine Sachen. "Erhol dich gut. Ich werde dir morgen ein wenig mehr durchgehen lassen, aber ab übermorgen gilt für dich wieder das Gleiche, wie für alle anderen." Natürlich würde er übermorgen noch nicht fit genug sein, aber das war ja auch gar nicht meine Absicht

Samu
"Hey das ist eine sehr gute Idee. Pass auf du bist Schauspieler und kannst dich gut in Rollen hinein denken. Vielleicht kann ich dir ein ganz klein wenig zeigen wie es für mich ist. Stell dir vor du hast einen sechsten Sinn, der immer dann aktiviert wird wenn du in die Nähe eines Menschen oder Tiers kommst." ich wartete kurz. "Du fühlst das Tier/Menschen und spürst seine Gefühle.Es ist als hättest du plötzlich zwei Gefühlsregungen. Deine eigene und die des anderen Lebewesens. Und das von jedem Lebewesen das in deine Nähe kommt. Du spürst das Hauptgefühl das dieses Wesen gerade bewegt, wenn es nahe ist aber auch noch das zweitstärkste. Es ist sehr schwer sich das vorzustellen ich weiß." Ich gab ihm ein wenig Zeit und dann begann ich ihm meine Platzangst zu schildern. "Stell dir vor du bist in eine ganz enge Kiste eingesperrt, und nach einer Weile schieben sich die Wände noch mehr auf dich zu, es wird immer enger, du hast das Gefühl zerquetscht zu werden. So fühlt sich meine Platzangst an."

Talon
"Darf ich jetzt schon in den Schlafsaal?" fragte ich fast ungläubig nach. "und dann fügte ich ein "Danke" hinzu. Ein Tag reichte niemals um mich zu erholen aber es war ein Entgegenkommen von ihm. Er musste mir diese Zeit nicht geben. Ich war tatsächlich dankbar.

Rian
Ich schloss die Augen und hörte Samu genau zu. Alles was er mir erzählte versuchte ich mir genau vorzustellen. Es war schwer, zumindest das mit den Gedanken anderer Menschen und Tiere. Doch gerade die Platzangst konnte ich mir sehr genau vorstellen, so wie er sie mir schilderte. Es war ein schlimmes Gefühl und es tat mir leid für ihn, dass er so fühlte. Wenn ich es ändern könnte, würde ich es tun. Doch das konnte ich nicht. Nach einer Weile öffnete ich wieder meine Augen. "Danke für die Beschreibung und dein Vertrauen, ich glaube ich kann es mir ein kleines bisschen besser vorstellen, wenn auch bei weitem sicher nicht so, wie du es empfindest."

Chris
"Ja du darfst" antwortete ich ihm. Wieder hatte ich die Hoffnung, dass er eventuell etwas sagen könnte, wenn er nun alleine war, denn das Mikrophon war noch immer in seinem Hosenbund. Als er gegangen war, wandte ich mich dem Jungen zu, doch ich war sehr schnell mit ihm fertig.