// macht nix hatte Handy aus bin immer noch unterwegs

Maeva
"Danke ja ich habe schon Hunger. Warum?"

Talon
"Du bist hiermit eingestellt. Ich hoffe das bringt deine Pläne nicht durcheinander."

Hans
"Nein das ist nicht verwunderlich. Talon geht es so mittelmäßig, sein Vater überfordert ihn schon wieder. Du bekommst ein Schmerzmittel, dann Frühstück dann ruhst du dich aus und dann Wäsche ich dich und versorge Deine Wunden "

Rian
"Ich fände es einfach schön, wenn wir von den Klippen wegkommen würden. Außerdem hab ich inzwischen ganz schön Hunger und Samu wartet jetzt auch schon eine ganze Weile. Ich denke so wäre es einfach deutlich besser." ich lächelte freundlich und hoffte, dass sie nun wirklich davon absehen würde sich die Klippen runterzustürzen

Ben
"Ach was, das bekomm ich schon geregelt. Hier bei dir zu sein ist auf jeden Fall das Beste. Kann ich dir irgendwie helfen? Hast du Hunger?"

Chris
Als Hans Talons Vater erwähnte kam mir ein Gedanke. Wieder erinnerte ich mich an die paar Worte, die mein Vater mir gesagt hatte, als er mich in den Arm genommen hatte. "Wie bin ich eigentlich hierher gekommen?" fragte ich. Konnte es sein, dass es mit Talons Vater ähnlich war, oder war der König wirklich so schlimm? "Danke Hans. Es tut mir leid, dass ich dir so viel Arbeit mache, mal wieder..."

//endlich zuhause

Maeva
"Ja vielleicht ist das wirklich besser. Ich hoffe ich bereue diese Entscheidung nicht. Aber ich habe kein Geld für etwas zu essen schon gar nicht in der Gaststätte. Die ist gut aber auch teuer, wegen den touristen."

Samu
Inzwischen hatte ich ziemlich Hunger aber auch die Gefühle setzten mir weiter zu. Allerdings konnte ich jetzt ein wenig Hoffnung bei dem Mädchen spüren. Rian machte das vermutlich sehr gut.

Talon
"Ja ich habe Hunger ,wenn du willst kannst du gerne Frühstück machen. Es wäre schön wenn du auch an Chris und Hans denken könntest und evtl die beiden Bodyguards. Falls dir das nicht zu viel wird. Und vergiss nicht für dich auch etwas zu machen, wir können dann gemeinsam frühstücken." Im Moment waren die Schmerzen stärker gedämpft und so wollte ich die Zeit auch nutzen einiges abzuarbeiten. Aber zuerst stellte ich die Anzeige für Pflegepersonal ins Internet und gab meine und Ben´s Nummer an. Ich machte es dringend und bot eine sehr gute Bezahlung an.

Hans
"Dein Vater hat dich auf Talons Befehl hin hierher gebracht. Er hat dich selbst hereingetragen und ins Bett gelegt. Dein Vater hat auch darauf bestanden dich auszuziehen und mir bei der erstversorgung deiner Wunden zu helfen. Das hat mich etwas verwundert aber ich habe es soweit geduldet wie ich es vertreten konnte. Und ich mache die Arbeit gern....jetzt wieder dank dir. Von selbst hätte ich mich vermutlich nicht überwunden. Aber bitte strenge dich nicht so sehr an. Brauchst du eigentlich noch eine zweite Decke, es kann sein, dass es dich durch die Verbrennungen friert."

//das freut mich

Rian
"Mach dir darüber keine Gedanken. Ich bezahle." ich ging also langsam wieder los, drehte mich aber auch um, um zu sehen ob sie mir folgte. "Hi Samu, alles klar bei dir? Ich glaube die Gefahr ist erstmal gebannt."

Ben
"Gut, dann bereite ich schnell das Frühstück vor." Ich ging in die Küche und bereitete für alle, die hier waren ein Frühstück vor. Es war nichts besonderes, aber satt sollte es machen. Dann brachte ich dieses erst zu Hans und Chris. Dieser sah selbst zugedeckt wirklich schlimm aus... Dann brachte ich den Bodyguards essen und schließlich kehrte ich mit meinem und Talons zu Talon zurück. "So ich denke ich habe an alle gedacht, außer hier wohnt noch ein Hausgeist." scherzte ich rum. Ich war froh bei Talon sein zu können und auch, dass er heute schon wieder besser als gestern abend aussah.

Chris
"Ja es ist etwas merkwürdig. Aber inzwischen glaube ich sogar, dass er mich mag." meinte ich nachdenklich. All das änderte nichts daran, dass ich ihn für alles, was er mir angetan hatte verabscheute, doch ich fragte mich, ob er nicht doch aus einer guten Überzeugung gehandelt hatte. "Du bist ein sehr guter Arzt. Es ist gut, dass du nun wieder auch dieser Tätigkeit nachgehst. Und eine zweite Decke wäre gut, danke."

Maeva
Ich folgte dem jungen Mann zu seinem Freund. Ein wenig Hoffnung hatte ich nun wieder aber immer noch machte ich mir große Sorgen und hatte Angst vor der Zukunft. Aber ich freute mich auch auf etwas zu essen. Seit eineinhalb oder waren es schon zwei Tage? Das wusste ich gar nicht mehr genau, hatte ich nur Wasser getrunken das ich draußen gefunden hatte.

Samu
"Es geht so, ja das schlimmste ist erstmal überstanden. Können wir jetzt essen gehen? Wahrscheinlich wirst du alles übersetzen müssen, wenn ich mich mit dem Mädchen unterhalten will oder sie sich mit mir. Hat sie dir eigentlich ihren Namen verraten?" Jetzt waren ihre Gefühle leichter auszuhalten, auch wenn es mich schon noch etwas belastete.

Hans
Ben brachte uns Frühstück und so blieb ich bei Chris. Das war mir sehr recht. Ich setzte ihn im Bett ein wenig auf , damit er leichter essen konnte. "Ich weiß dass dir das nicht gefällt, aber heute gebe ich dir das Essen noch ein. Selbst zu essen ist zu anstrengend für dich. Aber ich bin mir jetzt sicher, dass du überlebst, wenn sich nicht noch Komplikationen einstellen." Dann holte ich zuerst eine zweite Decke für Chris und deckte ihn zu. "Du hättest klingeln sollen, wenn dir kalt ist." Nun setzte ich mich zu ihm und stellte unser Frühstück vor ihn hin. "Welchen Teller willst du? und danke für das Kompliment, vielleicht hast du Recht, aber ganz sicher bin ich mir immer noch nicht ob ich wirklich so ein guter Arzt bin. Es freut mich aber, dass ich dir und Talon helfen kann. Talon hat es schon recht schwer"

Rian
"Gut und übersetzen werde ich sehr gerne. Ja sie heißt Maeva." zusammen gingen wir wieder zu dem Tisch, an dem Samu und ich davor gesessen hatte. "Bleibt es bei dir gleich mit dem Essen?" fragte ich an Samu gewandt und schließlich an Maeva, was sie essen wolle

Chris
Essen, das war auf jeden Fall etwas, was ich jetzt brauchte. Fast einen Tag war es jetzt schon her, dass ich das letzte Mal gegessen hatte. "Ich weiß, aber ich will dir nicht zu Last fallen. Du warst bisher die einzige Person, die sich je wirklich um mich gekümmert hat." gab ich nun zu. "Das ist mir eigentlich egal, solange ich was zu Essen bekomme."

Samu
"Ja es bleibt dabei. Maeva ist ein schöner Name. Ich freue mich auf ein schönes typisch irisches Essen. Und ich habe jetzt wirklich Hunger, ich könnte einen Bären verspeisen" versuchte ich einen kleinen Scherz. Es war jetzt besser auszuhalten mit den Gefühlen und mir ging es dadurch auch langsam besser. Und dazu kam, dass ich mich darüber freute, dass wir Maeva retten konnten. "Willst du sie mit nach Dublin nehmen?"

Talon
"Hm das sieht gut aus, ich freue mich sehr dass du heute hierbleiben kannst. Die Anzeige im Internet ist schon drin. Ich habe unsere beiden Telefonnummern angegeben. Ich hoffe sehr es melden sich bald genug gute Leute. Im Moment geht es mir relativ gut, die Schmerzmittel wirken ganz gut und ich habe auch einigermaßen gut geschlafen. Zweifel habe ich immer noch, aber im Moment komme ich damit zurecht.

Hans
"Ich bin dafür da, dass du mich belastest. Also bitte klingle das nächste Mal. Gut dann nehme ich den hier. " Ich reichte ihm den ersten Bissen" du trinkst sicher auch Kaffee?

Rian
Ich dachte über Samus Frage nach. "Wenn sie das auch will ja. Ich denke James könnte ihr genauso gut helfen wie mir. aber sie kommt vom Land und ich weiß nicht, wie gut sie dann in der Stadt klarkommt." ich bestellte für uns drei und fragte dann Maeva, ob sie mit zurück nach Dublin kommen wollte.

Ben
Ich hatte nun fast die ganze Zeit in den letzten beiden Tagen bei Talon verbracht. Wir hatten zwar vorsichtig sein müssen, aber immerhin waren wir oft und lange beieinander gewesen. Tatsächlich hatten sich auch schnell einige Leute wegen des Jobs gemeldet. Den Prinzen zu pflegen und dann auch noch für so viel Geld, war sicher verlockend. Da ich Talon nicht viel mehr Aufgaben geben wollte, hatte ich mich freiwillig dazu erklärt, ein paar der Leute schon einmal zu überprüfen und so eine Vorauswahl zu treffen. Die endgültige Entscheidung ließ ich dann aber Talon. Auch Hans hatte ich nach seiner Meinung bezüglich der medizinischen Kenntnisse gefragt. So hatten wir nun tatsächlich schon zwei weitere Pfleger gefunden. Das freut mich, denn so konnten Talon und Chris gut versorgt werden, ohne das Hans zu sehr belastet wurde. Auch ich hatte mir ein paar Dinge von Hans beibringen lassen, aber das waren natürlich nur ein paar Grundlagen. Gerade hatte ich Mittag gekocht, welches ich nun wieder allen brachte und als letztes wieder zu Talon ging. "Guten Appetit."

Chris
Hans hatte sich sehr gut um mich gekümmert. Da konnte ich nicht klagen. Trotzdem ging es mir nicht bedeutend besser. Zwar war ich nun stabil und außer Lebensgefahr, aber Schmerzen hatte ich immer noch überall und etwas tun konnte ich auch nicht ohne Hilfe. Leider war ich aber auch eine Person, die etwas zu tun brauchte. Ja ich war geduldig, aber wenn ich gar nichts tun konnte, ging es mir nicht gut. Das setzte nun auch ein. Ich wollte unbedingt etwas tun.

Maeva
"ich weiß nicht recht, es ist vielleicht für den Moment besser, denn du und dein Bekannter ihr seid ja dort und hier....gibt es niemanden, der mir hilft. In den letzten zwei Tagen habe ich das Wasser aus den Pfützen getrunken, bis meine Verzweiflung so groß war, dass ich ein Ende machen wollte. Vielleicht mache ich das doch noch wenn ich hier bleibe. Aber ein wenig Angst habe ich schon vor der großen Stadt." Ich hatte Rian gesagt, dass es mir egal war, was er mir bestellte, es sollte nur nicht zu teuer sein. Ich wollte ihn nicht zu sehr belasten. Schon jetzt hatte ich fast ein schlechtes Gewissen, dass er Geld für mich ausgab.

Talon
Zwei gute Pfleger hatten wir schon gefunden und ich war sehr froh darüber. Dazu kam Ben, der sich für nichts zu gut war und alles erledigte was so anfiel. Vom Einkaufen und kochen über Wäsche waschen und putzen. Ich war sehr froh dass er fast den ganzen Tag bei mir war und das tat mir auch gut. Leider mussten wir sehr vorsichtig sein und konnten keine Zärtlichkeiten austauschen. Aber gemeinsame Zeit zu haben war auch schon ein Fortschritt. Hans hatte mir erlaubt heute mit Chris zu reden und ich sah dem Gespräch mit sehr gemischten Gefühlen entgegen. Heute waren meine Schmerzen schlimmer, besonders bei den Wunden an den Oberschenkelinnnenseiten. Die Schmerzmittel wollten gar nicht so recht anschlagen. Ich fühlte mich insgesamt nicht gut und mir war kalt. Aber ich sagte nichts, denn ich wollte das Gespräch mit Chris nicht noch einmal verschieben. Und dann schoben Ben und Hans mich in Chris Zimmer. Anschließend sollte ich ins Nebenzimmer verlegt werden um zukünftige Gespräche leichter zu ermöglichen, denn dann brauchte man nur die Wand zwischen uns zur Seite schieben. Ich bedankte mich bei den beiden. "Hallo Chris" begrüßte ich dann meinen Folterer. "Wie geht es dir?" Ich fühlte mich wieder schrecklich wegen dem was ich ihm angetan hatte, denn so fühlte es sich für mich an, als ob ich ihn selbst gefoltert hätte. Ich hatte ein sehr schlechtes Gewissen deswegen.

Rian
"Keine Sorge, wir bekommen das schon irgendwie hin. Am besten frage ich gleich James, ob er herkommen kann. Wir sind mit Motorrad hier und da haben wir leider keinen weiteren Platz mehr frei und Schutzkleidung erst recht nicht." dann kam unser alles essen. "Guten Appetit" wünschte ich den beiden und langsam begannen wir uns auch zu unterhalten. Ich musste immer übersetzen, was zwar nicht gerade einfach war, aber irgendwie schaffte ich es.

Chris
Hans hatte mir gesagt, dass Talon mit mir reden wollte und natürlich hatte ich zugesagte. Ich wusste zwar, dass er die Strafe für mich angeordnet hatte, doch empfand ich diese als gerecht. Dass er zugesehen hatte, wusste ich dagegen noch nicht. Als Hans und Ben Talon reinschoben versuchte ich mich aufzusetzen, aber ich war noch zu schwach dafür. Ich schämte mich ein wenig dafür, aber ich freute mich auch, dass er nun mit mir reden wollte. "Hallo Talon. Den Umständen entsprechend und dir?"

Samu
Ich freute mich über das Essen und machte mich mit Appetit darüber her und auch Maeva schien es gut zu schmecken. Nachdem der erste Hunger gestillt war, begannen wir uns zu unterhalten wobei Rian ständig übersetzen musste. Aber er bekam das ganz gut hin. "James zu fragen ob er herkommt finde ich eine super Idee. Und ich hoffe er kann kommen, das würde vieles erleichtern." Rian hatte mir auch kurz gesagt warum Maeva so verzweifelt war. Jetzt konnte ich sie besser verstehen. Und ihr schien auch Anda zu gefallen. Als ich sie fragte, sagte sie dass sie sich immer einen Hund gewünscht hatte, aber keinen halten durfte obwohl sie auf dem Land lebte.

Talon
"Ebenso" antwortete ich und suchte nach Worten. Nach einer Weile erst redete ich weiter. "Es war nicht richtig von mir das Urteil so abzuändern und dich so hart foltern zu lassen. Das tut mir leid. Ich hoffe, dass du wieder ganz gesund wirst und dir keine gesundheitlichen Schäden oder Einschränkungen bleiben." Leicht war es nicht für mich mit ihm zu sprechen aber ich vertraute darauf, dass auch diese Idee von Ben so gut war wie seine anderen bisher und mir das Gespräch doch helfen konnte. Denn er hatte ja recht, wir hatten ähnliches durchgemacht und konnten einander besser verstehen als sonst jemand.

Rian
Je mehr ich übersetzte, desto leichter fiel es mir auch. So langsam kam ich wieder rein ins Gälisch sprechen, auch wenn es für Maeva vermutlich immer noch lustig klang. So schnell konnte man sich dann leider doch nicht verbessern. Sofort schrieb ich James eine Nachricht. Egal ob im Dienst, oder nicht, meine Nachrichten las er eigentlich immer so schnell wie er nur konnte. Darum rief ich ihn auch selten an, denn wenn er keine Zeit hatte, dann konnte er weder Nachrichten beantworten, noch telefonieren. Als Samu und Maeva dann über Anda sprachen kam mir eine Idee. "Samu, ihr könnt doch auf dem Hof sicher fast immer Hilfe gebrauchen, besonders jetzt wo die Erntezeit bald losgeht, oder?"

Chris
"Danke, das Selbe hoffe ich auch für dich. Was das Urteil angeht, es war gerecht. Die Geldstrafe war auf jeden Fall nicht angemessen. Ich gebe zu, dass du das schlimmste Urteil gewählt hast, welches ich mir vorstellen kann, aber das war bei weitem gerechter, als was ich getan habe." Er hatte zwar gesagt, dass ich auf die schlimmste Art gefoltert werden dürfte, nur eben nicht sterben, aber er hatte ja nicht wissen können, was mein Vater tat. Das lag dann ja nicht mehr in seiner Hand. Außerdem wusste ich auch nicht, ob er gewusst hatte, dass dies mein Vater war, oder es sich aufgrund des Namens gedacht, oder einfach einen der besten Folterer gewählt hatte.

Samu
"Ja natürlich mehr Hände können wir immer gebrauchen, ganz besonders zur Erntezeit, aber wie kommst du jetzt darauf?" Ich hatte keine Ahnung was in Rians Kopf wieder vor sich ging. Manchmal hatte er die merkwürdigsten Ideen, oft funktionierten sie sogar und es erwuchs etwas gutes daraus, manchmal aber auch nicht. Ich lächelte Maeva freundlich an. Sie sah etwas zerzaust und mitgenommen aus. Ganz sauber war sie auch nicht, aber wenn sie die letzten Tage im Freien verbracht hatte, war das nicht so sehr verwunderlich. Ich ließ Rian fragen ob sie Tiere gern mochte. Denn direkt konnte ich ja leider nicht mit ihr sprechen. Rian schien das gälisch immer leichter zu fallen.

Talon
Chris Verständnis half mir nicht gerade weiter. Es verstärkte mein schlechtes Gewissen und außerdem würde er mich sicher verabscheuen wenn ich ihm nun die Wahrheit sagte. Aber es erinnerte mich auch an den Chris in der einen Nacht, der mir fast schon sympatisch gewesen war. Mit dem mit etwas zu verbinden schien. Es half nichts ich musste nun mit der Wahrheit heraus rücken. "Das stimmt so nicht ganz. Natürlich war das erste Urteil nicht angemessen und wenn ich es nur entsprechend verschärft hätte, wäre alles in Ordnung. Aber das habe ich nicht. Ich habe mich von Wut und Rachedurst leiten lassen und das geht überhaupt nicht. Das war nicht richtig und ist unentschuldbar. Ich wusste genau was ich tat, denn ich hatte mich über dich und deine Familie erkundigt. Und ich wusste auch dass Sebastian zu den Weltbesten Folterern zählt und genau das wollte ich. Ich wollte dich leiden sehen, noch schlimmer es hat....mir sogar gefallen. Du wirst mich jetzt sicher verabscheuen und das kann ich dir nicht verdenken. Ich rufe jemand, dass sie mich wieder aus deinem Zimmer bringen, wenn du willst" gab ich jetzt schweren Herzens zu. Aber es wäre unfair gewesen ihm das nicht zu sagen. Dazu war ich zu ehrlich. Ich fühlte mich nicht gut, die Schmerzen besonders im Rücken und an den Oberschenkelinnenseiten wurden immer schlimmer und ich begann zu zittern so sehr fror ich. Dazu kam, dass mich immer noch mein gewissen plagte, wegen dem was ich Chris angetan hatte.

Rian
Ich übersetzte Samus Frage natürlich gleich und sie meinte, dass sie nicht nur Hunde, sondern eben Tiere im allgemeinen mochte. Dies übersetzte ich wieder und erklärte Samu dann meine Idee. "Maeva kommt aus einer ländlichen Region Irlands. Das heißt die Stadt ist für sie sicher nicht das beste, zumindest nicht langfristig. Und da sie ja auch Tiere mag, dachte ich, wenn sie ein wenig englisch oder deutsch lernt, könnte sie vielleicht zu euch kommen. Dann hat sie etwas zu tun und ihr ein paar helfende Hände. Außerdem bleibt dann auch genug Zeit etwas für sie zu suchen, wo sie dann langfristig bleiben kann, Geld verdient, Freunde findet und ihre kleine Familie aufbauen kann."

Chris
Ich hörte ihm zu und was er mir sagte löste gemischte Gefühle in mir hervor. Natürlich konnte ich nicht glauben was er da sagte, ich konnte nicht glauben, dass er das mit voller Absicht getan hatte und es ihm auch noch gefallen hatte. Ich spürte in die Richtung ein wenig Abscheu in mir aufsteigen, aber auf der anderen Seite war da auch Verständnis. Ich würde eine ähnliche Strafe für meinen Vater wählen und als ich Talon gefoltert hatte, da hatte ich auch Spaß daran gehabt. Ich erinnerte mich wieder an diesen schlimmen Abend. Es war wie im Rausch gewesen. Zwar hatte ich genau gewusst was ich tat, aber es hatte meinen Verstand nicht so recht erreicht. Mein Gewissen war wie ausgesperrt gewesen. Konnte es sein, dass er Talon genauso ergangen war? War ich vielleicht gar kein so schlimmes Monster, sondern lauerte sowas in jedem und uns hatte es nun erwischt? Ich sah ihn wieder an, denn während ich nachgedacht hatte, hatte ich die Decke angestarrt. "Nein, das ist nicht nötig, aber du solltest jemanden rufen, wenn es dir schlecht geht." ich sah, dass er zitterte. "Wie hat es sich angefühlt? Hast du dich Gefühlt, wie in einem Rausch?" fragte ich dann recht leise. Die Vorstellung, dass es ihm genauso ergangen sein könnte wie mir, war schwer für mich. Talon hatte ich als einen guten Menschen eingeschätzt, mich immer als ein Monster und nach der einen Nacht, hatte ich mich darin bestätigt gesehen. Ich war mir einfach gerade nicht sicher, was ich denken sollte.

Samu
"aber sie müsste alles hinter sich lassen, ihre Heimat ihre Wurzeln, ich weiß nicht ob das gut für sie ist und ob sie das will. Ich würde sie schon mitnehmen, aber ich weiß auch nicht so recht, wie ich ihr eine Sprache beibringen soll, wenn ich ihre gar nicht beherrsche? Wenn wir uns ohne Hilfe gar nicht verständigen können. Willkommen wäre sie bei uns, aber ob sie das will und ob es ihr gut tut das weiß ich nicht. Wie stellst du dir das vor?" fragte ich meinen Freund. Es war wieder eine seiner verrückten Ideen, obwohl so verrückt war sie auch wieder nicht. Trotzdem war ich mir nicht sicher ob das wirklich Sinn machen konnte.

Talon
Es ging mir wirklich schlecht aber ich wollte dieses Gespräch weiterführen, wenn er mich nicht sofort raus warf. "Ja, ja es war wie ein Rausch, als hätte ich Drogen genommen....ich wusste irgendwo in mir, dass das grausam und falsch war, aber es kam nicht in meinem Bewusstsein an. Erst später als dieser Rausch vergangen war, wurde mir klar was ich da eigentlich getan hatte und ...es gefiel mir gar nicht. Zu wissen, dass solch ein Monster in mir wohnt ist...nicht einfach" Beantwortete ich seine sehr leise gestellte Frage. Ich hatte bisher immer gedacht, dass er mich auch in der letzten Foltersitzung genauso bewusst und bedacht gefoltert hatte wie vorher. Aber seine Frage brachte mich auf den gedanken, dass er da vielleicht auch in einer Ausnahmesituation gewesen war. Wenn das der Fall war dann sah die wieder ganz anders aus. Dann war er vielleicht gar nicht das Monster, der Unmensch für den ich ihn gehalten hatte. Ben hatte recht, dieses Gespräch war wirklich wichtig. Ich zog meine Decke höher und versuchte mich besser zu zu decken, denn es fror mich immer mehr. Die Schmerzen nahmen auch zu, es war fast schon so schlimm wie damals als Chris mich gefoltert hatte. Ich fühlte mich auch schwächer als in den letzten Tagen. Was war nur mit mir los?"

Rian
"Du hast natürlich mit allem was du sagst Recht. Ich würde sie auch schon noch fragen. Alles hinter sich zu lassen könnte ich mir vorstellen wird für sie vorerst gar nicht so schwer, immerhin hat sie hier nichts davon abgehalten sich die Klippe runterstürzen zu wollen. Was die Sprache angeht, da müssten wir uns was überlegen. Zum Beispiel ob sie erstmal noch in Dublin bleibt, wo ich ihr ein paar Grundlagen beibringen kann, sodass zumindest eine Grundkommunikation möglich wäre. Dann könnte sie auch entscheiden, ob sie es in der Stadt aushält, oder lieber wieder irgendwo aufs Land möchte. Ich wollte nur wissen, ob es diese Möglichkeit gäbe."

Chris
Was er da beschrieb, traf so ziemlich auf das zu, was ich erlebt hatte. "So ging es mir auch. Seit dem ich dir das angetan habe, habe ich vor mir selbst Angst. Ich hab solche Zustände bei meinem Bruder und auch meinem Vater öfter gesehen gehabt. Sie haben es einfach nur genossen und ich fand es immer widerlich. Dachte immer ich wäre besser, bis vor ein paar Wochen. Ich fühle mich so schuldig dir gegenüber, dass ich das Urteil von dir als gerecht angesehen habe. Das so ein Monster in mir wohnt macht mir Angst und das ich schuld daran bin, dass du nun das selbe erlebt tut mir leid." Es war unglaublich, wie ähnlich wir uns in einigen Beziehungen waren und das obwohl ich auch den Eindruck hatte, dass wir recht verschieden waren. Wir hatten nur ähnliches durchgemacht

Samu
"Ja die Möglichkeit gibt es grundsätzlich, ich spreche mit meinen Eltern noch darüber. aber ich bin sicher, dass sie nichts dagegen haben. Es ist mir nur wichtig, dass Maeva das auch will und die Idee sie noch in Dublin zu unterrichten ist sehr gut. Mit englisch kommt sie überall ganz gut durch und ich könnte mit ihr auch auf dem Hof englisch sprechen, ein wenig sprechen auch meine Eltern, wenn auch nicht gut , falls das Mädchen sich entscheiden sollte zu uns zu kommen. Du hast mir immer Ideen..."

Talon
Chris bestätigte den Gedanken, der mir gerade gekommen war. Und ich hatte beide foltern gesehen und durchaus einen Unterschied erkannt. Es gab Aufzeichnungen von Sebastians Folterungen, weil er immer wieder auch für Bestrafungen eingesetzt wurde, wenn das Urteil auf Folterung lautete. Ich hatte mir ein paar davon angesehen, denn ich wollte wissen mit wem ich es da zu tun hatte. Sebastian genoss es offensichtlich zu foltern. Er tat nicht nur seine Arbeit, er tat sie mit Genuss und freute sich daran. Bei Chris hatte ich das so nicht erlebt, bis auf das eine Mal und auch da war es irgendwie anders gewesen, unkontrolliert. "Es scheint wir haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Und beide haben wir eine Seite an uns entdeckt, die uns nicht gefällt. Ich will das einmal recherchieren ob wir wirklich ein wenig ein Monster sind, oder ob das in jedem Menschen schlummert und in Ausnahmesituationen hervor kommt. Ich hatte Anfangs in der Burg immer das Gefühl, dass uns irgend etwas verbindet.....woher das weiß ich nicht. Als du mich dann so unkontrolliert grausam gefoltert hast, dachte ich du bist tatsächlich ein Monster. Ich habe dir nichts gutes mehr zugetraut und dir auch nichts mehr so ganz geglaubt was du mir danach gesagt hast. Nun sehe ich es wieder anders. Ich kann dich verstehen und auf keinen Fall mehr verurteilen. Wenn es dir recht ist, lasse ich mich in das Nebenzimmer legen und wir können ab und zu die Wand zurück schieben lassen und uns unterhalten. " schlug ich nun vor. Und obwohl ich gern weiter mit ihm gesprochen hätte, hatte ich den Eindruck dass wir beide eine Pause brauchten. Chris sah sehr schlecht aus, was verständlich war mit seinen Verletzungen und ich fühlte mich schrecklich schlecht, Es war wohl besser wenn Hans einmal nach mir sah.

Rian
"Ich weiß meine Ideen sind immer ein wenig verrückt." lenkte ich ein. Solche Ideen kamen mir einfach immer und ich mochte sie auch irgendwie. Sie waren einfach anders und auch wenn sie oft nicht umsetzbar waren, lenkte ich so die Gedankengänge anderer Personen immer wieder mal um und man kam am Ende auf eine wirklich gute Lösung. Da Samu also schon fast zugesagt hatte, wollte ich gerade Maeva erklären, was ich mir gedacht hatte, als ich eine Nachricht von James bekam. "James hat sich gerade auf den Weg gemacht. Er kommt aber dahin, wo wir auch geparkt haben. Wir sollten ihn also dort treffen. Dazu müssten wir dann auch bald wieder aufbrechen. Sonst schaffen wir es nicht rechtzeitig und er hat ja auch nicht ewig Zeit." sagte ich dann auf beiden Sprachen, damit sowohl Samu, als auch Maeva bescheid wussten. "Wollt ihr noch irgendwas haben, sonst würde ich bezahlen."

Chris
"Dieses Gefühl hatte ich auch, darum wollte ich dich erst nicht richtig foltern. Am Ende bin ich auf deinen Vater reingefallen. Hab mich zu sehr von seiner Macht blenden und leiten lassen. Ich war zu egoistisch und hab nur an die Zukunft der Burg gedacht. Dieser Gedanke treibt mich auch um. Ich war mir bis eben, wo du gesagt hast, dass auch du diesen Rauschartigen Zustand hattest, sicher, dass ich einfach nur ein Monster bin. Es liegt ganz eindeutig in meiner Familie, aber du, so wie ich dich kennen gelernt habe, bist du ganz sicher keines." Ich merkte, wie mich wieder meine Kraft verließ. Selbst das Sprechen wurde nun wieder schwer. "Ich denke das ist eine gute Idee. Wir haben vermutlich noch viel zu sagen, jetzt wo wir miteinander reden." außerdem hatte ich so vielleicht noch ein wenig mehr Beschäftigung. Schon die Vorstellung einen weiteren Tag in diesem Bett zu verbringen, ohne etwas tun zu können machte mich fertig. Daran zu denken, dass es sich noch um Wochen handeln würde, konnte ich gar nicht erst

Samu
"Nein Danke soll ich wirklich nicht mein Essen selbst bezahlen?"fragte ich ihn noch einmal. Von jemand anderem hätte ich es gar nicht erst angenommen aber bei Rian wusste ich inzwischen dass es von Herzen kam. Die Zeit dir er zum bezahlen brauchte nutzte ich für einen kurzen Anruf bei meinen Eltern. Ich fragte sie wie sie zu der Sache Ständen. Da das Gespräch sehr teuer war hielten wir es kurz.

Talon
"Bis später dann" ich hatte schon geklingelt und gleich darauf kam Ben und einer der Pfleger. "Erinnere mich daran dass ich dir etwas wichtiges noch sagen muss " bat ich Chris während sie mich schon hinaus schoben. Ich würde ins Nebenzimmer gebracht und als es ein wenig ruckeltet stöhnte ich leise auf. Dir Schmerzen waren fast nicht mehr auszuhalten

Rian
“Nein, du bist Gast.” Ich bezahlte also und dann machten wir uns auf den Weg zurück zum Parkplatz. Samu und ich waren vorhin ein ganzes Stück gelaufen. Dies mussten wir nun wieder komplett zurück gehen. “Was sagen deine Eltern?”

Chris
Kaum war Talon weg, schlief ich erschöpft wieder ein.

Ben
Ich kam sofort und gemeinsam brachten wir Talon wieder raus. “Du siehst nicht gut aus. Was ist passiert?” Ich befürchtete schon fast, dass es doch nicht gut gelaufen war.

Samu
"Was ich dachte , falls sie zu uns kommen will ist sie willkommen." Wir gingen nun schneller als beim Weg hierher. Dann James sollte nicht warten müssen. Beim Laufen unterhielten wir uns.

Maeva
"Was habt ihr da besprochen? Falls du es mir sagen willst natürlich "

Talon
"Das Gespräch ist gut gelaufen aber mir geht es nicht gut. Vielleicht sollte Hans mal nachsehen. "

Rian
"Das klingt doch gut." auch wenn wir nun schneller gingen, genoss ich dennoch den Ausblick, der sich uns bot. Die Themen über die wir uns unterhielten waren sehr vielfältig, vorausgesetzt ich konnte sie übersetzen. Das wichtigste war mir aber, dass wir am Ende dennoch einen schönen Tag hatten noch. Samu sollte diese Tage immer gut in Erinnerung behalten. Als Maeva dann fragte, was wir besprochen hatten, erzählte ich ihr von meiner Idee. "Was hältst du davon?"

Ben
Ich half Talon zurück in sein Bett. "Ich werde ihn sofort holen. Bis gleich." Ich machte mich sofort auf den Weg zu Hans. "Hans, könntest du bitte mal nach Talon sehen? Dem geht es gerade nicht gut." Gemeinsam kehrten wir zu Talon zurück. "Das Gespräch lief gut, hast du gesagt. Hat es dir geholfen?"

Maeva
"Die Idee ist gut, aber ich weiß noch nicht so recht was ich tun soll. Danke für deine Hilfe Ich warte jetzt noch ab" ich hatte wieder etwas Hoffnung



Talon
"Das Gespräch hat mir geholfen und war gut. Aber ich friere schon die ganze Zeit und die Schmerzen am Rücken und den Oberschenkeln sind sehr stark." Gab ich jetzt zu

Hans
Ich maß Taloms Temperatur und sah mir dann seine Wunden an den genannten Stellen an. "Die Wunden haben sich entzündet und du bekommst Fieber. Das gefällt mir nicht. Ich kann dir kein stärkeres Schmerzmittel geben außer Opiaten und da ist die Gefahr hoch dass du abhängig wirst. Ich betäube dich jetzt örtlich und reinige die Wunden und danach bekommst du ein leichtes Schlafmittel. Du brauchst mehr Ruhe, wenn du dich erholen willst. "

Talon
Ich weigerte mich das Schlafmittel zu nehmen. "Ich muss arbeiten du kennst meinen Vater wenn ich nicht wenigstens die Hälfte erledige dann bestraft er mich wieder. Da will und kann ich mir nicht leisten. Dreh mich auf den Rücken und gib mir die gelbe Mappe bitte"

Rian
"Ich helfe gerne und du hast so viel Zeit wie du möchtet." Wir wanderten immer so weiter.

Ben
Ich blieb die ganze Zeit bei Talon. "Das ist gut, wenn es dir geholfen hat." Als er sich dann weigerte, dass Schlafmittel zu nehmen, weil sein Vater dann wieder Ärger machen würde, wollte ich einfach nicht mehr akzeptieren, was sein Vater tat. Talon musste sich erholen! "Du machst besser nicht weiter und hörst auf Hans. Er hat schon genug mit euch zwei zu tun, willst du ihm noch mehr Arbeit machen? Wenn ich irgendwas von deinen Aufgaben erledigen kann, dann mache ich das gerne, wenn nicht muss sich dein Vater einfach mal damit zufrieden stellen!"

Samu
Ich genoss den Blick auch auf dem Rückweg und es war ein schöner Tag bisher. Dann kamen wir praktisch gleichzeitig mit James am Parkplatz an. Ich begrüßte ihn freudig.

Talon
"Wenn du mir wirklich helfen willst kannst du dir Fanpost beantworten. Ich würde dann nur noch unterschreiben. Eigentlich mag ich es nicht wenn jemand anders das macht aber zur Zeit schaffe ich es einfach nicht. Ich unterschreibe dann nur noch. Das wäre eine echte Hilfe. Ich weiß ja aber mein Vater versteht da keinen Spaß und macht mir keine Zugeständnisse. "